DHPS erhält Gütesiegel
Windhoek - Dieses Gütesiegel wurde gestern in einem feierlichen Rahmen von Botschafter Egon Kochanke im Namen des deutschen Bundespräsidenten Christian Wulff an die DHPS-Schulleiterin Monika Pfänder überreicht. Zu dem Anlass waren Mitglieder des Schulvorstandes, der Schulleitung, Schüler sowie Eltern eingeladen, die die Dr.-Wilhelm-Weitzel-Aula bis auf den letzten Platz füllten. Die Schulband sowie die Schulchöre der Unter- und Oberstufe sorgten für die musikalische Untermalung.
Im Vorfeld wurden 50 Ordner und viel Schriftmaterial an das Bundesverwaltungsamt geschickt. Mitte April dieses Jahres erfolgte dann an der DHPS über eine Woche eine Bund-Länder-Inspektion (BLI), die von einer dreiköpfigen Delegation durchgeführt wurde. Die Beurteilung war in 72 Kriterien gegliedert, die noch zusätzlich in 15 Bewertungsfelder eingeteilt wurden. Die Unterrichtsgestaltung und Lernkultur erhielten dabei besondere Aufmerksamkeit. Ein weiteres Feld, wo die DHPS punkten konnte, war das Engagement der Schüler- und Elternschaft bei Schul- und Heimfesten. In seiner Rede erklärte Kochanke, dass jede teilnehmende Schule durch das Inspektionsverfahren individuell beurteilt wird. Damit scheidet ein Wettbewerb zwischen den Schulen aus. Das Streben nach dem Gütesiegel soll vielmehr zur Selbstreflektion beitragen.
Von dem Erhalt des Gütesiegels hängt langfristig nicht nur die finanzielle Förderung der Schule ab. "Sie ist für die Eltern unserer Kinder eine Bestätigung, die richtige Schule gewählt zu haben", erklärte die Schulleiterin in einem früheren AZ-Interview. Mit der Prämierung erhielt auch die DHPS die Bestätigung, eine der besten deutschen Privatschulen in Afrika zu sein.
Das Auslandsschulwesen ist für Deutschland als Teil der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik zu deuten. Es ergänzt die außenpolitischen Ziele, indem durch diese Schulen tragfähige Netzwerke aufgebaut werden. Zusätzlich fungieren sie als Botschafter der deutschen Kultur. Staatsministerin Cornelia Pieper hob in einer Rede anlässlich des Internationalen Bildungsfestes des Auswärtigen Amtes vor kurzem hervor, dass der Erfolg eines Landes nicht mehr von den natürlichen Ressourcen abhänge, sondern von der Bildung seiner Bürger und der internationalen Vernetzung.
Doch ein Ausruhen auf den Lorbeeren ist nicht angesagt. Denn mit der Plakette ist auch ein Bericht gekommen, in dem die Inspektoren spezielle Maßnahmen anregen. Diese sollten nun umgesetzt werden, denn die nächste Inspektion folgt in fünf Jahren.
Im Vorfeld wurden 50 Ordner und viel Schriftmaterial an das Bundesverwaltungsamt geschickt. Mitte April dieses Jahres erfolgte dann an der DHPS über eine Woche eine Bund-Länder-Inspektion (BLI), die von einer dreiköpfigen Delegation durchgeführt wurde. Die Beurteilung war in 72 Kriterien gegliedert, die noch zusätzlich in 15 Bewertungsfelder eingeteilt wurden. Die Unterrichtsgestaltung und Lernkultur erhielten dabei besondere Aufmerksamkeit. Ein weiteres Feld, wo die DHPS punkten konnte, war das Engagement der Schüler- und Elternschaft bei Schul- und Heimfesten. In seiner Rede erklärte Kochanke, dass jede teilnehmende Schule durch das Inspektionsverfahren individuell beurteilt wird. Damit scheidet ein Wettbewerb zwischen den Schulen aus. Das Streben nach dem Gütesiegel soll vielmehr zur Selbstreflektion beitragen.
Von dem Erhalt des Gütesiegels hängt langfristig nicht nur die finanzielle Förderung der Schule ab. "Sie ist für die Eltern unserer Kinder eine Bestätigung, die richtige Schule gewählt zu haben", erklärte die Schulleiterin in einem früheren AZ-Interview. Mit der Prämierung erhielt auch die DHPS die Bestätigung, eine der besten deutschen Privatschulen in Afrika zu sein.
Das Auslandsschulwesen ist für Deutschland als Teil der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik zu deuten. Es ergänzt die außenpolitischen Ziele, indem durch diese Schulen tragfähige Netzwerke aufgebaut werden. Zusätzlich fungieren sie als Botschafter der deutschen Kultur. Staatsministerin Cornelia Pieper hob in einer Rede anlässlich des Internationalen Bildungsfestes des Auswärtigen Amtes vor kurzem hervor, dass der Erfolg eines Landes nicht mehr von den natürlichen Ressourcen abhänge, sondern von der Bildung seiner Bürger und der internationalen Vernetzung.
Doch ein Ausruhen auf den Lorbeeren ist nicht angesagt. Denn mit der Plakette ist auch ein Bericht gekommen, in dem die Inspektoren spezielle Maßnahmen anregen. Diese sollten nun umgesetzt werden, denn die nächste Inspektion folgt in fünf Jahren.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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