Deutsche Schulvereine in Namibia sorgen sich um die Sprache

Rückläufige Zahlen deutschsprachiger Schüler und andere Faktoren werfen kritische Fragen zur Zukunft der Deutschsprachigkeit in Namibia auf. - Anfang September hat die Arbeits- und Fördergemeinschaft Deutscher Schulvereine in Namibia (AGDS) ihre Jahreshauptversammlung abgehalten den 55. Jahresbericht 2010-2011 vom Vorsitzenden Dieter Esslinger zur Kenntnis genommen. Hier folgen wesentliche Auszüge.

Grundlegendes
Wer die Jahreshauptversammlungen der AGDS in den letzten Jahren besucht hat und wer die Jahresberichte der Vorsitzenden seit 1956 liest, stellt fest, dass sich an den Zielvorgaben, den Bemühungen und den Sorgen der jeweiligen Vorstände wenig geändert hat. Die Sorge um den Erhalt der deutschen Sprache in Namibia, vor allem im Schulunterricht und insbesondere mit Bezug auf Deutsch als Muttersprache ist geblieben. Gewiss haben sich die Arbeitsgebiete erweitert und verlagert, sie sind umfangreicher und intensiver geworden. Ebenso drängender ist die Ungewissheit, ob wir Deutschnamibier nach mehr als zwanzig Jahren Unabhängigkeit, nach zwanzig Jahren der Gewöhnung an eine staatliche und gesellschaftliche Struktur, die sich grundlegend nicht verändern wird, ob wir noch immer den Erhalt und die Pflege unserer Muttersprache als Voraussetzung für die Fortdauer unserer Identität betrachten. Es scheint eher so zu sein, dass wir Deutschnamibier die Notwendigkeit, im Berufsleben erfolgreich zu sein, so hoch einschätzen, dass wir bereit sind, die sprachlichen Voraussetzungen für eine Integration in die Wirtschaft und in die namibische Gesellschaft gern erfüllen. Im Klartext: Die Beherrschung der englischen Sprache ist uns wichtiger als die umfassende Beherrschung der deutschen Sprache. Viele Deutschnamibier schicken ihre Kinder auf englische Schulen, andere sind zufrieden, wenn die Kinder einige Jahre lang Deutschunterricht erhalten, auch auf Fremdsprachenebene (mit dem zusätzlichen Vorteil, in den Prüfungen besser abzuschneiden).
Ende einer Epoche?
Hinzu kommen die rückläufigen Schülerzahlen als Folge einer fast negativen demographischen Entwicklung: Es gibt immer weniger Deutschsprachige in Namibia. Und die wenigen streben nach unterschiedlichen Lebenszielen für sich und für ihre Kinder. Erleben wir ein Fin de Siècle, das Ende einer Epoche?

Wenn wir dieses Szenario in die Zukunft hinein projizieren, so ergibt sich folgendes Bild:
- Der muttersprachliche Deutschunterricht wird, wenn er überhaupt erwünscht ist, auf die ersten Schuljahre begrenzt. Das hat zur Folge, dass die sprachliche Entwicklung des Kindes nach neuesten Erkenntnissen nicht ungestört erfolgt.
-Deutsch als Umgangssprache beschränkt sich auf den familiären und klein-gesellschaftlichen Bereich. In der Familie, in Vereinen, in Kirchengemeinden wird noch Deutsch gesprochen.
? Folglich beschränkt sich der Sprachschatz der Deutschnamibier auf die persönliche Kommunikation. Kompliziertere Sachverhalte, etwa über politische Themen, können auf Deutsch weder vollständig verstanden noch formuliert werden. Der Sprecher weicht auf Englisch aus.
? Wer über fachliche und allgemeine Themen spricht, bedient sich eines englischen Wortschatzes und Idioms.
? Im Ergebnis wird jede Unterhaltung unter Deutschsprachigen durchsetzt sein von fremdsprachlichen Fachbegriffen und Wendungen. Im Bereich der elektronischen Kommunikation geschieht das schon. In Deutschland ist diese Entwicklung in der Wirtschaft und Industrie vorgegeben.
? Im mündlichen Sprachgebrauch kann der Mensch auf umgangssprachliche Wendungen wie das "Südwester Deutsch" ausweichen.
? An die Niederschrift einer Mitteilung, auch als Mail, wagt man sich nicht mehr heran. Die Sprache wird zu einem begrenzten Instrument der Kommunikation.
? Die sprachlich erfassbare Lebenswirklichkeit ist begrenzt. Der Mensch wird oberflächlich.
? Der Deutschnamibier versteht keine schwierigeren Texte in deutschen Medien und kann sich mit Menschen aus Deutschland nicht unterhalten. Er wird sprachlich behindert und fühlt sich in Unterhaltungen mit Menschen aus Deutschland unterlegen.
? Die Verbindung mit Deutschland reißt ab.
? Die Deutschnamibier ziehen sich in eine Nische zurück, insoweit sie nicht in die englische Sprachkultur überwechseln.
? Unser kulturelles Erbe erlischt. Deutsche Literatur gilt als unzugänglich.
? Bestenfalls gleicht sich der Deutschmuttersprachler den Fremdsprachlern an. Er ist stolz auf seine deutsche Herkunft, aber kann diese nicht in seinem täglichen Leben praktizieren.
? Wir gehen den Weg vieler anderer Auswanderergruppen, die durch Akkulturation (kulturelle Anpassung) ihre Sprache und Kultur verloren haben.
? Da sich der Prozess des Verlustes der eigenen Sprache und Kultur nicht für alle in gleicher Weise vollzieht, löst sich die deutsche Sprachgemeinschaft auf. Es gibt keinen gemeinsamen Nenner mehr. Übrig bleiben die deutschen Namen und Erinnerungen an die Herkunft und die Vorfahren.

Diese Entwicklung hat sich in vielen Ländern seit jeher vollzogen und ist auch in Namibia nicht neu. Sie hat sich seit dem Verbot des Deutschunterrichts an staatlichen Schulen 1945 schon einmal abgespielt. In mühevoller Arbeit haben aber unsere Vorgänger einer Verarmung der deutschen Sprache in Namibia Einhalt geboten durch die Durchsetzung des Prinzips, dass auch deutschsprachige Schüler das Fach Deutsch als Muttersprache belegen können und dass der deutschsprachige Unterricht an staatlichen Schulen angeboten wird (zuletzt bis zum 9. Schuljahr). Zudem führten die AGDS und der DKR viele Maßmahen ein und bis heute durch: Lehrertagung, Kurt-Böhme-Rednerwettbewerb, Schüleraustausch mit Deutschland, Stipendienprogramme, Horst-Kreft-Lesefest, Kulturfest, "Felsgraffiti"-Literaturzeitschrift, Projekt Lilie. Jedes dieser Projekte ist von der oben geschilderten Entwicklung betroffen.
Was sind wir bereit zu tun?
Die Frage ist: Welche Muttersprache sollen unsere Kinder und Enkel sprechen und was sind wir bereit, dafür zu tun? Wir erbitten nicht nur Ihre Meinung, die, so nehmen wir an, unterstützend sein wird (denn sonst wären Sie heute nicht zur Jahreshauptversammlung gekommen). Wir erwarten die Zusagen unserer Mitglieder, dass sie den Vorstand der AGDS, die Schulvorstände, die Lehrerkollegien, die Elternschaften, die Medien aktiv unterstützen, indem sie auf einen korrekten Gebrauch der deutschen Sprache achten, sich an Schulfesten, Schulfeiern und anderen Veranstaltungen beteiligen und indem sie die Bemühungen um den Erhalt der Deutschsprachigkeit in Namibia auch finanziell mittragen.

Mitgliedsvereine, Mitglieder und Vorstand
Die Mitgliederzahlen sind rückläufig. 300 Einzel- und korporative Mitglieder und 50 Mitglieder auf Lebenszeit unterstützen die AGDS. Die Mitgliedsbeiträge von 25 Personen sind ausstehend.

Im Vorstand arbeiteten im abgelaufenen Geschäftsjahr die Abgeordneten der Mitgliedsvereine und sechs gewählte Vertreter: Frau Tatjana Mills und die Herren Hanjo Böhme, Dieter Esslinger, Georg Friedrich, Ulrich Mackensen und Sven von Blottnitz.

Die Zusammenarbeit mit der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland, dem Goethe-Zentrum sowie dem Deutschen Kulturrat, anderen Kulturträgern und den Medien war erneut problemlos und verständnisvoll, vor allem was die Ziele und Sorgen der AGDS anbetrifft. Ihnen gilt unsere Anerkennung und unser Dank.
Für konstruktive Mitarbeit möchte ich den Vorstandskolleginnen und -kollegen und den Vertretern der Mitgliedsvereine sehr herzlich danken. Ein ganz besonderer Dank geht wiederum an Frau Monika Hoffmann, unsere Geschäftsführerin und Protokollführerin bei mehr als 20 Sitzungen im Jahr (von denen die meisten einige Stunden dauern). Ebenso danke ich Frau Helma Lichtenberg, die sich als Sachbearbeiterin und Vertreterin für Frau Hoffmann gut eingearbeitet hat und auch die Verwaltung des Kuratoriums Deutsch in Namibia verantwortet. Wir können uns glücklich schätzen, dass wir ein solch kompetentes, zuverlässiges und immer freundliches Team in der Verwaltung haben. Ich bin immer wieder beeindruckt von der Schaffenskraft und Energie der beiden Damen.

Wie reden, schreiben, denken wir?
Dieser 55. Jahresbericht der AGDS unterscheidet sich nicht wesentlich von den vorigen Jahresberichten. Unsere Aufgaben bleiben dieselben wie vor mehr als 50 Jahren. Vielleicht erinnern Sie sich noch an den Kernsatz des Jahresberichts für 2009: Tradition ist nicht das Aufbewahren der Asche, sondern das Weitergeben des Feuers. Unsere Muttersprache darf nicht zu einer Nischensprache in der Gesellschaft und in unserem persönlichen Leben werden. Andererseits müssen wir Deutschnamibier uns der sprachlichen und kulturellen Vielfalt in unserem Land stellen, die auch an unseren Schulen und in unserem Privatleben zunehmend wahrnehmbar ist. An den Forderungen, ein korrektes Deutsch zu sprechen und zu schreiben, die deutsche Literatur, unsere Bräuche und Traditionen zu kennen und zu pflegen, sollten wir keine Abstriche machen. Unser menschliches und sachliches Umfeld erscheint fortlaufend in veränderter Weise und entzieht sich weitgehend unserer Einflussnahme. Wir können uns nicht aussuchen, welche Sprache unsere Nachbarn reden. Wir können jedoch entscheiden, wie wir selber reden, schreiben und denken.

Bestandsaufnahme Deutsch

Unsere Bemühungen um den Erhalt der deutschen Sprache und um die Deutschsprachigkeit in Namibia ist nur dann erfolgreich, wenn wir als Deutschnamibier und als in Namibia tätige Deutsche dieses Land als unsere einzige bzw. vorübergehende Heimat sehen. Wir müssen uns dabei mit Entwicklungen und Zuständen abfinden, die uns unbekannt und unbequem erscheinen. Das Kuratorium Deutsch in Namibia macht sich Gedanken über die Frage, warum unsere Bemühungen so wenig Anklang unter den Deutschnamibiern und in Deutschland finden. Wir hoffen auf Ihre Beteiligung an diesen Üblegungen, die wir am 15. Oktober einem Kreis von Verantwortlichen vorstellen wollen. Bitte teilen Sie uns mit, wenn Sie dazu eingeladen werden wollen.

Schließlich muss ich ein aktuelles Ereignis erwähnen, das uns als Deutschnamibier wie alle Namibier beschäftigen sollte: die Education Conference Ende Juni. Die AGDS war nicht eingeladen worden, weder als Organisation noch durch einzelne Amtsträger, obwohl wir durch Eingaben zur Schulsprachenpolitik nach der Unabhängigkeit und aufgrund unserer beruflichen Tätigkeiten dem Ministerium hätten bekannt sein müssen. Die Entscheidungen nach der Konferenz geben Grund zur Hoffnung, sie sprechen aber nicht alle kritischen Bereiche an. So ist die Misere im Erziehungssektor, die hohen Ausfall- und Versagerquoten, die katastrophalen Prüfungsergebnisse unseres Erachtens vor allem auf die falsche Schulsprachenpoltik zurück zu führen. Denn als Grundlage für die Entwicklung eines Kindes ist die Festigung der sprachlichen Fertigkeiten unerlässlich, und diese kann nur in der Muttersprache eines Kindes oder in der ihm bekanntesten, dominanten Sprache erfolgen und muss über das dritte Schuljahr hinaus gehen. Der erzwungene verfrühte Übergang auf die englische Sprache führt zu Verwirrungen und zu einer Vereitlung der Sprachentwicklung unserer Schüler. Dieses Anliegen haben wir 1990 in Eingaben an den Minister ausführlich vertreten - ohne Reaktion oder Erfolg. Weitere sinnlose Neuerungen, die seit 1990 eingeführt wurden wie die sog. automatic promotion, sollen vorerst unerwähnt bleiben, da sich unser Mandat vor allem auf den Sprachunterricht konzentriert. Die Finanzierung unserer Schulen durch die Beiträge der Eltern (Schulfonds) halten wir für unerlässlich.
Fragwürdiges Linsengericht
Indessen: Ob die Mehrzahl unserer Eltern eine Erweiterung des muttersprachlichen Unterrichts (German medium tuition) aus Überzeugung unterstützt, weil sie den Sinn des Muttersprachunterrichts als Grundlage der Entwicklung ihrer Kinder betrachtet, ist nicht gewiss; in Gesprächen kommen bei mir Zweifel auf. Man verschachert gern das Erstgeburtsrecht der Muttersprache im Tausch gegen das fragwürdige Linsengericht einer angeblich besseren Beherrschung der englischen Sprache. Ein guter Englischunterricht als Zweitsprache vom ersten Schuljahr an bleibt durch dieses Prinzip unberührt.

Mahatma Ghandi sagte einmal: "Ich möchte, dass die Winde aller Kulturen frei um mein Haus wehen, aber ich möchte nicht, dass einer von ihnen mich umwirft." Schließlich ein Zitat von John Carpenter, einem US-amerikanischen Regisseur: "Wer eine Sprache vernachlässigt, sabotiert eine Kultur. "Kultur ist eine gemeinschaftliche Tätigkeit, so könnte der Satz auch lauten: "Wer eine Sprache vernachlässigt, zerstört eine menschliche Gemeinschaft." (Der Jahresbericht enthält auch Meldungen über die Lehrertagung, Rednerwettbewerb und Lesefest, Schüleraustausch, Lehrernachwuchs, rojekt Lilie und Rinderprojekt.)

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-07-27

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