Der stilvolle Abgang vom beliebten "Gentleman? Fredericks
Für die namibischen Athleten waren die Olympischen Spiele in Athen/Griechenland ein totales Desaster. Vor allem die Arrvierten blieben weit hinter ihren Erwartungen und sie sorgten mit ihren dürftigen Leistungen für eine enttäuschende Bilanz. Eine Medaille blieb den Namibier auch in Athen erspart.
Das die einzige Medaillenhoffnung auf einen 36-jährigen geruht hat, ist für Namibia ein Armutszeugnis. Frank Fredericks ist ein Aushängeschild des namibischen Sports und seine hervorragenden Leistungen machten den "Namblitz? weltweit zum Symphatieträger.
Seit fast 15 Jahren gehört er zur Weltspitze. Ende 1999 musste er wegen einer Achillessehnen-Verletzungen fast zwei Jahre lang pausieren. Die Olympischen Spiele in Sydney 2000 und die WM in Edmonton 2001 fanden ohne ihn statt.
Durch seine Verletzungsprobleme machte Frank Fredericks, den alle nur als "Frankie? kennen, auch die leidvolle Erfahrung, wie vergänglich der Ruhm ist. "Bei kaum einem Meeting konnte ich nach meiner Pause starten. Die wollten mich nicht und hatten vergessen, was ich in der Vergangenheit geleistet hatte."
Der 200 m Finallauf in Athen hat erneut bewiesen, dass Fredericks ein wahrer Gentleman im Zirkus der schaulspielreifen Selbstdarsteller ist. Der "Namblitz? bat das rachelustige und unfaire Publikum verzweifelt aber freundlich um Ruhe.
Sein Abgang von der Weltbühne war nicht spektakulär, aber dafür respektvoll. "Der Abschied war sehr emotional für mich, aber im Leben kann man nicht alles haben was man will?, sagte ein tränengerührter Fredericks am Freitag gegenüber der Namibischen Presseagentur (Nampa). Mit 36 Jahren wurde er nochmal Vierter über 200 m und bei der Wahl zur Athletenkommission des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) sprang er aufs oberste Treppchen: Fredericks, der mit der Schwester des deutschen 800-m-Läufers Nico Motchebon verheiratet ist, erhielt die meisten Stimmen und soll nun ebenso wie der dreifache Speerwurf- Olympiasieger Jan Zelezny und Marokkos Mittelstreckenkönig Hicham El Guerrouj die Interessen der Athleten vertreten.
Hier in Namibia ist Fredericks längst ein Volksheld, sogar eine Straße ist nach ihm benannt. Jeweils zweimal Silber (100 m/200 m) bei den Olympischen Spielen 1992 und 1996, Weltmeister über 200 m 1993, Vizeweltmeister 1991, 1995, 1997 sind seine größten Erfolge.
Jetzt will sich Fredericks mehr um seine Familie kümmern und die talentierten namibischen Athleten fördern, damit sie in seine Fußstapfen treten können.
Von den acht namibischen Athleten schaffte es nur der "Oldie? Fredericks ins Finale. Wie bei den letzten Olympischen Spiele in Sydney 2000 werden die namibischen Athleten wieder ohne eine Medaille nach Hause fliegen.
Ausgerechnet die Olympia-Debütanten Paulus Ambunda und Joseph Hilongwa (beide Boxen) waren die einzigen Lichtblicke für Namibia. Beide talentierte Boxer mussten sich erst im Viertelfinale knapp geschlagen geben und sie verschafften sich mit ihren Auftritt in Athen Respekt im internationalen Boxsport.
Für die beiden namibischen Athleten Nico Jacobs (Ringen) und Mounatin Biker Mannie Heymans war am Wochenende in der Vorrunde ebenfalls Endstation.
Nach dem Olympia-Debakel 2004 stellt sich jetzt nur noch die Frage: Was kommt nach der Ära Fredricks?
Das die einzige Medaillenhoffnung auf einen 36-jährigen geruht hat, ist für Namibia ein Armutszeugnis. Frank Fredericks ist ein Aushängeschild des namibischen Sports und seine hervorragenden Leistungen machten den "Namblitz? weltweit zum Symphatieträger.
Seit fast 15 Jahren gehört er zur Weltspitze. Ende 1999 musste er wegen einer Achillessehnen-Verletzungen fast zwei Jahre lang pausieren. Die Olympischen Spiele in Sydney 2000 und die WM in Edmonton 2001 fanden ohne ihn statt.
Durch seine Verletzungsprobleme machte Frank Fredericks, den alle nur als "Frankie? kennen, auch die leidvolle Erfahrung, wie vergänglich der Ruhm ist. "Bei kaum einem Meeting konnte ich nach meiner Pause starten. Die wollten mich nicht und hatten vergessen, was ich in der Vergangenheit geleistet hatte."
Der 200 m Finallauf in Athen hat erneut bewiesen, dass Fredericks ein wahrer Gentleman im Zirkus der schaulspielreifen Selbstdarsteller ist. Der "Namblitz? bat das rachelustige und unfaire Publikum verzweifelt aber freundlich um Ruhe.
Sein Abgang von der Weltbühne war nicht spektakulär, aber dafür respektvoll. "Der Abschied war sehr emotional für mich, aber im Leben kann man nicht alles haben was man will?, sagte ein tränengerührter Fredericks am Freitag gegenüber der Namibischen Presseagentur (Nampa). Mit 36 Jahren wurde er nochmal Vierter über 200 m und bei der Wahl zur Athletenkommission des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) sprang er aufs oberste Treppchen: Fredericks, der mit der Schwester des deutschen 800-m-Läufers Nico Motchebon verheiratet ist, erhielt die meisten Stimmen und soll nun ebenso wie der dreifache Speerwurf- Olympiasieger Jan Zelezny und Marokkos Mittelstreckenkönig Hicham El Guerrouj die Interessen der Athleten vertreten.
Hier in Namibia ist Fredericks längst ein Volksheld, sogar eine Straße ist nach ihm benannt. Jeweils zweimal Silber (100 m/200 m) bei den Olympischen Spielen 1992 und 1996, Weltmeister über 200 m 1993, Vizeweltmeister 1991, 1995, 1997 sind seine größten Erfolge.
Jetzt will sich Fredericks mehr um seine Familie kümmern und die talentierten namibischen Athleten fördern, damit sie in seine Fußstapfen treten können.
Von den acht namibischen Athleten schaffte es nur der "Oldie? Fredericks ins Finale. Wie bei den letzten Olympischen Spiele in Sydney 2000 werden die namibischen Athleten wieder ohne eine Medaille nach Hause fliegen.
Ausgerechnet die Olympia-Debütanten Paulus Ambunda und Joseph Hilongwa (beide Boxen) waren die einzigen Lichtblicke für Namibia. Beide talentierte Boxer mussten sich erst im Viertelfinale knapp geschlagen geben und sie verschafften sich mit ihren Auftritt in Athen Respekt im internationalen Boxsport.
Für die beiden namibischen Athleten Nico Jacobs (Ringen) und Mounatin Biker Mannie Heymans war am Wochenende in der Vorrunde ebenfalls Endstation.
Nach dem Olympia-Debakel 2004 stellt sich jetzt nur noch die Frage: Was kommt nach der Ära Fredricks?
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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