Der Kleine Prinz - Eine Theaterrezension
"Vorsicht, Sie betreten eine andere Welt" steht auf dem Schild am Eingang des neu eröffneten Dinner-Theaters Backstage im südlichen Industriegebiet Windhoeks. Wir setzen uns an einen der kleinen Tische, die sich neben dem Barraum befinden. Dort genießen wir die mit Kostümen und Masken gestaltete Welt, die in Schwarz- und kräftigen Rottönen gehalten ist, bei einem Glas Wein. Kurze Zeit später öffnet sich der Vorhang zur Bühne. Das Puppentheater beginnt, die 50 Zentimeter große Marionette erwacht zum Leben und nimmt uns mit in die Märchenwelt des kleinen Prinzen.
Mitten in der namibischen Wüste treffen sich eine Geschäftsfrau und der kleine Prinz. Sie ist mit ihrem Auto liegen geblieben und muss auf dem schnellsten Weg zum Flughafen. Der kleine Prinz ist auf seiner Reise zu den verschiedenen Planeten auf der Suche nach einem Freund und möchte ein Schaf haben, das auf seinem Stern die vielen Keimlinge der Affenbrotbäume fressen soll.
Die unterschiedlichen Interessen der beiden führen zunächst zu einem Disput. Erst als sie sich auf einen Dialog einlassen, entwickelt sich Verständnis für die Bedürfnisse des jeweilig anderen. Während die Geschäftsfrau versucht, ein Schaf zu malen, das dem kleinen Prinzen gefällt, erzählt dieser von seiner Reise. Im Hintergrund entdeckt der Besucher als Schattenspiel einen König, einen Säufer und einen Geschäftsmann und erfährt deren Geschichte. Siegfried Müller als "Schattendarsteller" bringt mit seiner wandelbaren Stimme und pantomimischer Gestik die einzelnen Charaktere dem Zuschauer nahe. Puppenspielerin Natasha Lamoela ist Meister in ihrem Fach, so dass die Zuschauer nach kurzer Zeit mitten im Geschehen sind und den Eindruck bekommen, ein lebendiges Wesen vor sich zu haben, mit ganz eigenen Züge und Charaktereigenschaften. Auch Schauspielerin Vera Behrens spielt ihre Rolle als entnervte Geschäftsfrau authentisch und regt den Zuschauer zum Nachdenken an.
Die vorwiegend ruhige Musik begleitet das Stück auf angenehme Weise, unterstreicht spannende Stellen und lässt den Besucher in die Geschichte des kleinen Prinzen eintauchen. Ein gelungener Abend in einem einmaligen Ambiente. Der kleine Prinz ist und bleibt ein Märchen für Jung und Alt. Es bleibt zu hoffen, dass noch viele weitere solche Vorstellungen folgen.
Bei den Aufführungen, die jeweils freitags und samstags stattfinden, werden immer so viele Karten verkauft, wie im eigentlichen Bühnenbereich Besucher Platz finden. Wer sich also vorher sich bei einem Glas Wein an einem der Tische einstimmen will, kann zwar auch von dort aus sehen, sollte aber die Gelegenheit nutzen, weiter vorn Platz zu nehmen. Die Tischreservierung bleibt weiterhin bestehen.
Mitten in der namibischen Wüste treffen sich eine Geschäftsfrau und der kleine Prinz. Sie ist mit ihrem Auto liegen geblieben und muss auf dem schnellsten Weg zum Flughafen. Der kleine Prinz ist auf seiner Reise zu den verschiedenen Planeten auf der Suche nach einem Freund und möchte ein Schaf haben, das auf seinem Stern die vielen Keimlinge der Affenbrotbäume fressen soll.
Die unterschiedlichen Interessen der beiden führen zunächst zu einem Disput. Erst als sie sich auf einen Dialog einlassen, entwickelt sich Verständnis für die Bedürfnisse des jeweilig anderen. Während die Geschäftsfrau versucht, ein Schaf zu malen, das dem kleinen Prinzen gefällt, erzählt dieser von seiner Reise. Im Hintergrund entdeckt der Besucher als Schattenspiel einen König, einen Säufer und einen Geschäftsmann und erfährt deren Geschichte. Siegfried Müller als "Schattendarsteller" bringt mit seiner wandelbaren Stimme und pantomimischer Gestik die einzelnen Charaktere dem Zuschauer nahe. Puppenspielerin Natasha Lamoela ist Meister in ihrem Fach, so dass die Zuschauer nach kurzer Zeit mitten im Geschehen sind und den Eindruck bekommen, ein lebendiges Wesen vor sich zu haben, mit ganz eigenen Züge und Charaktereigenschaften. Auch Schauspielerin Vera Behrens spielt ihre Rolle als entnervte Geschäftsfrau authentisch und regt den Zuschauer zum Nachdenken an.
Die vorwiegend ruhige Musik begleitet das Stück auf angenehme Weise, unterstreicht spannende Stellen und lässt den Besucher in die Geschichte des kleinen Prinzen eintauchen. Ein gelungener Abend in einem einmaligen Ambiente. Der kleine Prinz ist und bleibt ein Märchen für Jung und Alt. Es bleibt zu hoffen, dass noch viele weitere solche Vorstellungen folgen.
Bei den Aufführungen, die jeweils freitags und samstags stattfinden, werden immer so viele Karten verkauft, wie im eigentlichen Bühnenbereich Besucher Platz finden. Wer sich also vorher sich bei einem Glas Wein an einem der Tische einstimmen will, kann zwar auch von dort aus sehen, sollte aber die Gelegenheit nutzen, weiter vorn Platz zu nehmen. Die Tischreservierung bleibt weiterhin bestehen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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