Der Kangal schützt Nutzvieh und hilft Geparden zu überleben

Wiebke Schmidt
Von Wiebke Schmidt

Geparde sind die schnellsten Katzen der Welt und die bedrohtesten in Afrika. Vor 30 Jahren wurde CCF von amerikanischen Zoologin Dr. Laurie Marker gegründet.

Der CCF, der seinen Sitz in Otjiwarongo hat, hat es sich zur Aufgabe gemacht, den vom Aussterben bedrohten Geparden eine Überlebenschance zu geben.

In den vergangenen 100 Jahren ist die Population der wilden Geparden um 90 Prozent zurückgegangen. Von insgesamt 100000 Tieren leben heute heute noch 7500, davon allein ein Drittel im südlichen Afrika.

Geparde sind tagaktive Tiere. Dadurch vermeiden sie weitgehend Begegnungen mit nachtaktiven Raubtieren wie Löwen, Leoparden und Hyänen, die Geparden leicht die Beute streitig machen können und außerdem eine große Gefahr für den Nachwuchs darstellen. Die Weibchen leben meistens allein. Nur ihre Jungen duldet sie während der Aufzucht in ihrer ständigen Nähe. Die Männchen formen kleine Verbände, in denen sie (meistens mit Wurfbrüdern) zu zweit oder dritt leben.

Da Geparden in einem Streifgebiet von bis zu 100 Quadratkilometer leben, ist der Konflikt mit Farmern und deren Viehhaltung vorausprogrammiert.

Der CCF befasst sich vor allem mit dem Mensch-Tier-Konflikt, der zwischen Wildtierpopulation und Farmern besteht, die sich ihren Lebensraum teilen müssen.

Durchschnittlich werden jährlich 50 Herdenschutzhunde, Kangals vom CCF an Farmer oder Gemeinschaften verkauft und erfolgreich eingesetzt. Die Kangals, die ursprünglich aus Anatolien stammen, werden vom CCF gezüchtet und bereits als Welpe abgegeben. So sind sie von Klein an in der Viehherde, wo sie gemeinsam mit Schafen und/oder Ziegen aufwachsen. Daher betrachten sie diese als Artgenossen und verteidigen sie vehement bei Raubtierangriffen.

Langzeitstudien belegen, dass Farmer, die einen Kangal zum Schutz ihrer Herden einsetzen, um 80 Prozent weniger Einbußen ihres Nutzviehs durch Geparden und anderen Raubtieren haben.

Somit sind die Hirtenhunde ein wichtiges Teil für die Erhaltung eines ökologischen Gleichgewichts.



Mehr Informationen über die Arbeit von CCF gibt es auf deren Webseite: www.https://cheetah.org/

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Allgemeine Zeitung 2024-05-04

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