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Der Irrsinn der Entwicklunsghilfe - eine Alternative der Hoffnung? (2/3)
Der Irrsinn der Entwicklunsghilfe - eine Alternative der Hoffnung? (2/3)

Der Irrsinn der Entwicklunsghilfe - eine Alternative der Hoffnung? (2/3)

Stefan Fischer
Hoffnung auf Solidarität

Es gibt eine Reihe von Ansätzen, die Entwicklungshilfe als Kantische Pflicht einer universalen Moral definieren. Unser Ansatz der Hoffnung handelt nicht davon, dass pflichtbeladene Humanisten sich armen Mitmenschen in Afrika zuwenden. Allerdings hofft auch unser Ansatz auf weltweite Solidarität. Diese ist oft dann besonders groß, wenn weltweit über eine Katastrophe berichtet wird. Solidarität ist noch spürbarer, wenn sich die Menschen schon länger kennen. Wer wird einen Freund im Stich lassen, der in großer Not ist? Daher eine dritte These: Hoffnung in der Entwicklungshilfe meint die vertrauensvolle Hoffnung auf Solidarität.

Die Keimzelle der Solidarität ist die Familie. Es klingt eigenartig: Die Flüchtlingskrise ist möglich durch enorme Solidarität innerhalb der afrikanischen Familie. Jeder einzelne Flüchtling ist Hoffnungsträger einer Großfamilie. Damit nimmt unser Thema eine Wende: Hoffnung ist nicht mehr nur Hoffnung auf die Lösung praktischer Probleme. Hoffnung wird selbst zum Problem. Ausgerechnet dort, wo wir über große Solidarität staunen, bekommen wir ein Problem mit der Hoffnung. Man könnte einwenden, hier seien eben übertriebene Erwartungen geweckt worden. Allerdings muss man zugeben, dass die in Europa arbeitenden Migranten beträchtliche Summen nach Hause schicken.

Die materielle Hoffnung der Flüchtlinge scheint nicht aus der Luft gegriffen. Man wird daher den Flüchtling nur dann zur Heimreise bewegen können, wenn er dieselbe Hoffnung auf Solidarität haben kann, wie der bereits in der EU angekommene Freund. Genauer: Die Großfamilie, die alle Ersparnisse zusammengetragen hat, um ihren ältesten Sohn auf die Reise zu schicken, braucht unsere Solidarität.

Gutes ist Nützliches

Mit diesen Gedanken sind wir nun ein Stück weit weg von dem, was Entwicklungshilfe heute so tut. Oder gibt es irgendwo ein Förderprogramm für die afrikanische Großfamilie? In dem sich die Entwicklungshilfe mit Hinweis auf die Religionsfreiheit auch von moralischen Werten weitestgehend fernhält, ist sie selbst nicht unschuldig, wenn es immer nur um Geld geht. Schlimmer noch, weil Entwicklungshilfe keinen Zugang zu Moral hat, kann sie in sich Gutes immer nur mit Nützlichkeiten beschreiben: Eine glückliche Familie sei wichtig für die Gesundheit. Ein Kind brauche die Familie, um erfolgreich in der Schule zu sein usw.

Die Flüchtlingskrise ist auch eine Folge der Tatsache, dass Entwicklungshilfe jahrzehntelang die afrikanische Familie selbst nicht unterstützt hat. Die afrikanische Familie ist überwiegend polygam, soweit sie nicht vom Christentum in die Monogamie gedrängt wurde. Das hat es der europäischen Entwicklungshilfe sicherlich erschwert. Dennoch muss ein Umdenken einsetzen. Der innere Wert sozialer Institutionen muss erkannt werden. Entwicklungshilfe, die lediglich Projekte finanziert, verfehlt auch noch andere Phänomene wie etwa das unterschiedliche Verständnis von Zeit. Die transzendente Dimension der Zeit in Afrika entgeht ihr natürlich völlig, weil sie immer nur in chronologischer Zeit plant.

Der Wert der Arbeit

Arbeitslosigkeit ist das alles beherrschende Thema der öffentlichen Debatten. Es gibt nirgendwo genügend Jobs, um den eigenen Lebensunterhalt zu verdienen. Mit diesem Ansatz drängt man junge Menschen, sich bei wildfremden Firmen für Hilfsarbeiten zu verdingen. Die meisten jungen Jobsucher verlieren ihr armseliges Gehalt, weil sie kilometerweit pendeln müssen. Sieht man sich um bei den Familien und ihrem sozialen Umfeld, wird schnell klar: Hier gäbe es eine Menge zu tun.

Auch in Afrika ist die Betreuung der Alten und Behinderten ein großes Problem. Viele Jugendliche haben sogar Talent dafür, denn die afrikanische Kultur achtet die Alten sehr. Durch die Reduzierung des sozialen Lebens auf die Generierung von Barem verringert sich der Wert der Arbeit enorm. Die Entwicklungshilfe fördert diesen unguten Trend durch hunderte sogenannte SME-Projekte. Jeder Jugendliche könne ein kleiner „Businessman“ werden durch einen Kredit einer SME-Bank. Das Ergebnis ist ein hochverschuldeter junger Mann, der große Chancen hat, im Gefängnis zu landen.

Viele Geldgeber in Afrika arbeiten nach dem Cafeteria-Prinzip: Sie finanzieren Projekte, die ihnen zusagen. Dabei müssen sie ihre eigenen internationalen Public Relations-Kampagnen berücksichtigen. Mal entscheiden sie sich für ein Projekt mit Nilpferden am Sambesi, dann geht es um ein Waisenhaus in Soweto. So ein Kommen und Gehen der verschiedensten Geldgeber ist nicht förderlich für die Entwicklung eines Townships. Wer es sich irgendwie leisten kann, verzichtet mittlerweile auf die Gelder solcher Agenturen.

Flüchtlinge als Entwicklungshelfer

Aber selbst wenn sich eine Organisation über Jahrzehnte für die Entwicklung eines sozialen Brennpunkts engagiert, birgt das Gefahren. Schon die Eröffnung eines Büros mit einem Repräsentanten verändert die Hoffnungen der Menschen. In der HIV/Aids-Krise wurde dies deutlich, als die Geländewagen mit den Experten in die Townships kamen. Die Kunst der Entwicklungshilfe besteht eigentlich darin, den inneren Wert der Gemeinschaft vor Ort ohne auffällige monetäre Zu- und Abflüsse zu erhöhen. Die Kleinviehzucht war viele Jahre ein beliebtes Mittel, um das zu erreichen. Aber Tiere in überfüllte Vororte zu bringen, ist problematisch. Nicht zuletzt deshalb ist die Flucht der fähigsten jungen Menschen in andere Länder Afrikas oder nach Europa ein Verlust für die Entwicklungsarbeit. Mit diesen jungen Männern könnte man etwas vor Ort bewirken.

Es ist nicht das Thema hier, aber es kann schon einmal gesagt werden: Flüchtlinge können durchaus als Entwicklungshelfer infrage kommen. Wer nach einer katastrophalen Kindheit und enormen Strapazen die Grenze Europas erreicht, hat Qualitäten bewiesen. Es wäre mindestens eine Option in den Gesprächen mit Asylbewerbern. Nach einer Schulung käme der Flüchtling nach Hause als Leiter einer selbstgewählten Township-Initiative. Vermutlich würde der Flüchtling aber nicht zurückkehren wollen, weil die Situation vor Ort hoffnungslos ist. Damit sind wir an einem wichtigen Punkt: Hoffnungslosigkeit ist der Ausgangspunkt jeder Entwicklungshilfe. Wäre die Situation nicht hoffnungslos, würde man nicht die Entwicklungshilfe auf den Plan rufen. Nach einer Phase der Regeneration hätten Flüchtlinge aber durchaus die Aufgabe, sich zu überlegen, was sie zur Veränderung der Hoffnungslosigkeit in ihrem Land beitragen können.

Liebe und Glaube

Hoffnung ist Ziel, Aufgabe und Voraussetzung der Entwicklungsarbeit. Dazu gehört eine wichtige Einsicht: Die Verwaltung der Projekte ist nicht selbst die Entwicklungshilfe. Leider hat man Entwicklungshilfe inzwischen mit ihrer Verwaltung identifiziert. Entwicklungshilfe steht und fällt aber mit der Hoffnung, die sie ausstrahlt. Der Helfer ist im wahrsten Sinne des Wortes Hoffnungsträger. Auf Grund dieser Hoffnung geben Menschen ihre Zurückhaltung auf und trauen sich etwas. Dann tauchen Widerstände auf. Das Projekt geht kaputt. Aber man versucht es wieder. Mal kommt Euphorie auf, mal bodenlose Enttäuschung. Jahrelange Bemühungen können in einer Nacht zerstört werden. Aber am nächsten Morgen beginnt man wieder von vorne.

Das alles kann man nur, wenn man die Menschen liebt und an sie glaubt. Es wäre ein Irrtum zu denken, der Helfer müsse den Menschen die Hoffnung anerziehen. Deren Potenzial zeigt sich in der afrikanischen Lebensfreude und ihrem bedeutendsten Ausdruck, dem Kindersegen. Der Entwicklungshelfer wird von dieser Freude infiziert. Er hilft nur, der Hoffnung eine Chance zu geben.

Man muss Menschen finden, die sich für die Aufgabe des Entwicklungshelfers begeistern. Im Freiwilligen-Programm der Bundesregierung sind 20000 junge Menschen für ein halbes Jahr in die Dritte Welt gegangen. Bildet man 1000 von ihnen weiter, kann man ein kleines Team an jeden sozialen Brennpunkt in Afrika senden. Im Englischen könnte man so ein Team als Social Value Addition Team (SVAT) bezeichnen. Die jungen Menschen bringen zwar ihre beruflichen Fähigkeiten mit, diese stehen jedoch nicht im Vordergrund. Es geht vielmehr um Solidarität in dem Bemühen, die Werte der Familie und der Arbeit unter dem Primat der Hoffnung zu stärken.

Was sich hier akademisch bemüht anhört, ist im Grunde eine Sache des Herzens. Es erfordert das Hören auf das, was die Menschen wirklich sagen. Der Entwicklungshelfer kann hier und da helfen, ist jedoch nicht der Supermann bei Katastrophen aller Art. Entwicklungshilfe und Katastrophenhilfe stehen sich in vieler Hinsicht diametral gegenüber. Es ist nicht Aufgabe des Entwicklungshelfers, zum Einsatzleiter vor Ort zu werden. Das Neue an dieser Konzeption von Entwicklungshilfe ist also nicht, dass man irgendwo „besser“ als die technische Nothilfe ist. Es geht um ein lebendiges Zeichen der Solidarität, die bleibt, wenn die Katastrophenhilfe längst abgezogen ist. Das würde auch die deutsche Außenpolitik auf ein ganz anderes Fundament stellen. Gäbe es zum Beispiel in einem Land wie Nigeria 45 SVAT-Teams, könnte man ganz anders von Solidarität sprechen, ohne deswegen die Mitarbeiter politisch zu vereinnahmen.

Staat und Gesellschaft

Es versteht sich beinahe von selbst, dass junge Menschen, die sich vor Ort engagieren, nicht deutsche Beamte sein können. Auch kann es nicht sein, dass die deutsche Botschaft vor Ort über die Besetzung der Teams entscheidet. Im Sinne des bisher Gesagten geht es nicht um eine staatlich überbrachte Hoffnung, sondern um ein Zeichen der Solidarität der deutschen Gesellschaft. Kirchen, Sportverbände oder die Sozialpartner sind glaubwürdiger in mancher Hinsicht. Sehr gute Erfahrungen gibt es mit Kunst und Kultur in der Entwicklungshilfe. Es braucht eine Dachorganisation für Entwicklungshilfe in Deutschland. Im Sport gibt es ein Olympisches Komitee, das nicht identisch ist mit dem zuständigen Ministerium. Damit setzt man den afrikanischen Staaten gegenüber ein Zeichen, Entwicklungshilfe nicht mit einem Geldgeber zu verwechseln. Diese deutsche Dachorganisation braucht gleichartige Ansprechpartner - ein heilsamer Zwang für manche afrikanische Staaten.

Auf deutscher Seite gibt es inzwischen viele engagierte Einzelpersonen, die in Afrika Gutes tun. Eine gewisse Einbindung in ein Netzwerk ist sinnvoll. Im Sport kann auch niemand etwas bewirken, schließt er sich nicht dem zuständigen Verband an. Hauptproblem gegenwärtig ist aber der deutsche Staat, der Entwicklungshilfe als hoheitliche Gunst in kurzen diplomatischen Verhandlungen nach dem Gießkannenprinzip ausschüttet. Vor Ort gehen sich die staatlichen und die nichtstaatlichen Entwicklungshelfer meist aus dem Weg. Man trifft sich vielleicht einmal im Monat zum Gespräch. Ansonsten sind es zwei verschiedene Welten. Eine ungute Situation, die nach Alternativen ruft.

Andreas Peltzer, Okahandja (Vorstandsmitglied der Southern African Christian Initiative, www.sachi-sadc.org)

(Der Beitrag wurde für die Zeitschrift „Academia“ des Deutschen Cartellverbands zur Erscheinung im Januar 2018 verfasst; der Autor hat ihn zum Nachdruck der AZ zur Verfügung gestellt, die ihn in drei Teilen veröffentlicht.)

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-05-09

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