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Der Irrsinn der Entwicklungshilfe - eine Alternative der Hoffnung? (3/3)

Stefan Fischer
Anders als viele meinen, sind Moral und Gewissen keine universalen menschlichen Qualitäten. Der moralisch urteilende Entwicklungshelfer scheitert schnell. Wahrheit beispielsweise ist keineswegs ein universales Kriterium. Es gibt viele Länder in Afrika, wo man auch zu banalen Fragen nicht die Wahrheit gesagt bekommt. Daher kann eine soeben geforderte Dachorganisation für Entwicklungshilfe nicht eine moralische Super-Anstalt sein.

Hoffnung ist nicht zu denken als moralisches Urteil, sondern als ständig rückfragendes Prinzip. Umfragen über die Präferenzen der Menschen bringen sicherlich vieles davon zum Vorschein. Wünsche und Sehnsüchte sind dennoch nicht deckungsgleich mit Hoffnungen. Dies wird besonders deutlich in Krisen und Tragödien, wo Hoffnungen sich gar auf zukünftige Generationen richten können. Hoffnung beinhaltet etwas Transzendentes, ohne deswegen religiös beladen zu sein. Das wird klar, wenn man sich etwa als Motto für die Dachorganisation ausdenken würde: „Wir bringen Hoffnung.“ So etwas würde als anmaßend empfunden. Wohingegen der Satz: „Wir erfüllen Wünsche“ in vielen Werbeprospekten zu finden ist.

Während Arbeit, Familie und Solidarität moralische Werte sind, die sich auch aus dem Grundgesetz ableiten lassen, ist Hoffnung von einer anderen Qualität. Das Wort Tugend trifft es nicht, setzt Tugend doch Moral voraus. Hoffnung ist eine motivational starke Größe, auch wenn sie moralisch unterbestimmt bleibt. Das ist für unser Konzept von großem Vorteil - so wird hier argumentiert.

Hoffnung im Unterschied zu Glaube und Liebe

Hoffnung ist nicht zu vergleichen mit der ekstatischen Liebe im „Rausch der Nacht“, wie sie der Schlager besingt. Von Glauben unterscheidet sie wiederum, dass sie inhaltlich weniger festgelegt ist. Daher ist Hoffnung am besten geeignet als Grundmotivation der Entwicklungshilfe, zumal sie Elemente der beiden anderen universalen Leitbegriffe enthält.

Grün als die Farbe der Hoffnung spiegelt ihre gegründete Lebendigkeit wider. Solche Ausführungen sind kein nettes Geschreibe, sondern bedeutend im Vergleich zu anderen Konzeptionen der Entwicklungshilfe. Legt man beispielsweise der Entwicklungshilfe ausschließlich Elemente einer politischen Theorie zugrunde, kommt man an die Grenzen eben jener Theorien in völlig anderen kulturellen Kontexten. Das wird ganz besonders deutlich, fragt man nach den motivationalen Möglichkeiten der Theorien. Engagement für die Demokratie etwa kann bedeutende Motivationsschübe bewirken. In vielen afrikanischen Kontexten ist dafür jedoch noch nicht der Boden bereitet. Herrschaft einer zufälligen regionalen Bevölkerungsmehrheit jedenfalls wäre kein Ziel der Entwicklungshilfe.

Ansätze, die auf einer Philosophie des Subjekts oder der Kommunikation beruhen, hätten ähnliche Motivationsprobleme in diesen fremden Kulturen des afrikanischen Kontinents, selbst wenn sie so hehre Ziele wie die Menschenrechte haben. Gleiches gilt für die gutgemeinten Ansätze wirtschaftlicher Zusammenarbeit, die doch die Partner bereits voraussetzen, die sie eigentlich erst herbeifördern wollen.

Der Tag wird kommen

Hass und Gewalt sind ein tägliches Phänomen in den Vororten afrikanischer Großstädte. Aus nichtigem Anlass heraus bringen sich Menschen gegenseitig um. Gerade bei Projekten mit jungen Männern sterben dem Helfer oft die weg, die er auf einen besseren Pfad bringen will. Man kann dem Philosophen Axel Honneth nicht zustimmen, wenn er Gerechtigkeit zu einer relativen Größe erklärt. Rache und Hass sind starke, absolute Emotionen. Die Hoffnung auf Gerechtigkeit ist ein ganz zartes Pflänzchen unter den gegebenen Bedingungen. Sie ist Teil der Transzendenz im Begriff der Hoffnung. Aber sie ist immer mit da. Der Entwicklungshelfer sieht zwei Männer über eine Straße gehen. Der afrikanische Begleiter sieht zwei Killer eines ausländischen Geheimdienstes. Niemand kann etwas tun und dennoch… Der Tag wird kommen. Man kann es sehen in den Gesichtern aller Beteiligten.

Hoffnung contra Hype

In den Medien wird immer wieder eine neue Erkenntnis verbreitet, als die Ultima Ratio zur Rettung der Menschheit. Mal geht es um die Bekämpfung eines Virus, mal sind es irgendwelche moralisierenden Einsichten: Wenn nur die Menschen in Afrika nicht dieses oder jenes tun würden, wäre die Rettung einfach. Zur Ehrenrettung der Wissenschaften muss gesagt werden, dass die meisten ihrer Analysen nicht zu solchen Schlüssen kommen.

Vorbildlich in dieser Hinsicht verhalten sich die Ethnologen. Keiner von ihnen behauptet, im Anschluss an seine Studie Rezepte zu haben, wie er nun diese Ethnie retten kann. Anders sieht es in letzter Zeit bei den Volkswirtschaftlern aus. Mit viel guter Motivation sind sie seit Jahrzehnten in der Dritten Welt unterwegs. Sie versuchen, unter natürlichen Laborbedingungen herauszufinden, welche Konstellationen die Menschen weiterbringen. Die Ergebnisse reichen allerdings von hochinteressant bis armselig.

Selbst die wirklich neuen Resultate sind deswegen aber längst nicht direkt anwendbar in irgendeinem anderen afrikanischen Nachbarland. Stellt ein wissenschaftliches Team etwa fest, dass Schulbücher mehr Einfluss auf den Lernerfolg der Schüler in Tansania haben als Lehrer, so gilt diese Erkenntnis keineswegs ungeprüft anderswo. Sie widerspricht sogar den Resultaten der modernen Pädagogik in Europa. Aus den „Moralwissenschaften“ kam zu lange der Anspruch, in Afrika seien besonders Gemeinschaftsprojekte zu fördern. Es gab dafür nicht einmal empirische Belege, dennoch wurde alles und jedes als „Community Project“ angelegt. Wir haben demnach eine Situation, in der weder empirische noch normative Wissenschaften der Entwicklungshilfe einfach so sagen können, was zu tun ist. Sie sind ganz gewiss unentbehrliche Voraussetzungen, eignen sich aber nicht als unkritisch zu übernehmende Leitprinzipien aus einer besseren Welt.

Hoffnung für Arbeit und Familie

Was bedeutet es nun, wenn man den eigenen Ansatz auf Arbeit und Familie eingrenzt? Zunächst werden dadurch einige andere Ansätze abgelehnt. So sind individualistische Ansätze in der Entwicklungshilfe nicht sinnvoll. Schon der Begriff der Arbeitslosigkeit ist problematisch, suggeriert er doch, es wäre irgendwann möglich, 200 Millionen jungen Afrikanern einen Job zu verschaffen. Der Fokus auf die Großfamilie richtet zudem den Blick von Beginn an auf alle Menschen. Arme und Schwache werden und können nicht nachträglich von einer Art Sozialhilfe aufgefangen werden. Einige afrikanische Staaten bemühen sich in diese Richtung. Ein sehr löbliches Unterfangen, aber als ganzheitliche Norm ist nachträgliche Sozialpolitik kein Ideal.

Mit dem Ziel, Hoffnung für Arbeit und Familie anzustreben, klärt Entwicklungshilfe zugleich den Wirrwarr an technischen Zielen. Gegenwärtig befinden wir uns in einer Situation, in der zehn Millenniums-Ziele gleichzeitig erreicht werden sollen. Die ausländischen Experten geben sich in Afrikas Hauptstädten die Tür in die Hand. Es sollen Fakten geschaffen werden für die nächste Dekade. Der Gedanke der Hoffnung ist da bescheidener. Er garantiert der Bevölkerung nur, dass man sich mit ihr vor Ort um diese beiden Kernaspekte des Lebens sorgen wird. Der Gedanke wirkt zugleich tiefer, indem er sagt, dass man bereit ist, mit der Bevölkerung eine wichtige Hoffnung zu teilen, mitzuleiden im wahrsten Sinne des Wortes.

Die Helden der Moderne

Ein dritter Aspekt betrifft sozialrevolutionäre Gedanken. Entwicklungshilfe muss auch hier sehr bescheiden auftreten. Bislang hat sie noch in keinem Land der Welt einen gelungenen Regimewechsel hinbekommen. Die Aktivisten sind die Helden der Moderne. Als Leitgedanke der deutschen Entwicklungshilfe würde „Regime Change“ aber ihr Ende bedeuten. Amerikanische Stiftungen, die sich diesem Ziel verschrieben haben, bleiben auf ihrem Geld sitzen. Sie sind nirgendwo willkommen.

Ein viertes Missverständnis hängt damit zusammen: Es geht nicht um praktische Tipps zur Vereinbarkeit von Beruf und Haushalt. Vielmehr sollen Familie und Arbeit als sozialethische Werte gestärkt werden, um der Gesamtgesellschaft ein Fundament zu geben. Erst dieses Fundament wäre in der Lage, von der Einführung politischer Reformen wirklich zu profitieren. Zu oft sind in Afrika gewalttätige Rebellen lediglich von einer militärisch überlegenen Gruppe abgelöst worden. Wir wissen heute, dass etwa die Wahlen im Kongo auch bei einem Sieg der Opposition kein Fortschritt gewesen wären. Unser Ansatz ist daher bescheidener und fundamentaler zugleich.

Zu guter Letzt zwei Anmerkungen zu medizinischen Entwicklungszielen: Insofern unser Ansatz den inneren Wert der Gesellschaft stärken will, spielen präventive Maßnahmen eine wichtige Rolle. Insofern wir jedoch den nicht-monetären inneren Wert der Gesellschaft erhöhen wollen, begünstigt unser Ansatz nicht das, was im weitesten Sinne als Notfallmedizin anzusehen ist. Plötzlich anfallende hohe Gesundheitskosten sind gegenwärtig ein enormes Problem für die afrikanischen Familien. Auch wenn die Kosten das Überleben der Familie infrage stellen, neigen die Familien dazu, die Gelder bereitzustellen. Entwicklungshilfe kann sich diesem Verhalten jedoch nicht anschließen, jedenfalls nicht auf der obersten, prinzipiellen Ebene.

Wertschöpfung durch Arbeit und Familie

Kernanliegen unseres Ansatzes ist es zu zeigen, dass nur in der gemeinsamen Förderung von Arbeit und Familie eine Zukunft für Afrika liegt. Das Drama der afrikanischen Jugend ist bekannt: Ein junger Mann lernt eine junge Frau kennen. Sie bekommen ein Kind, das sie aber nicht versorgen können. Der junge Mann „läuft weg“. Die junge Frau muss sich einen anderen Mann suchen, um zu überleben. Mit 25 Jahren hat sie drei kleine Kinder. Der junge Mann ist Teil einer Gang geworden, die sich mit Diebstahl und Drogen über Wasser hält. Diese Situation nachträglich durch soziale Interventionen der Caritas zu retten, ist extrem schwierig und teuer. Unser Ansatz braucht den Gedanken des Wertes, weil rein monetäre Überlegungen immer wieder zu Fehlentscheidungen führen.

Werte sind gebunden an die Tradition eines Volkes. Sie ergeben im Gesamt der Situation ganz reale Vorteile für die Menschen vor Ort, sie sind überlebenswichtig. Die Werte Arbeit und Familie sind gemeinsam fundamental für jede Gesellschaft. Die Aufgabe der Entwicklungshilfe besteht darin, durch ihr Solidaritätsversprechen dem Wert der Hoffnung Realität zu verleihen. Für die Werte Arbeit und Familie bestehen konkrete Vorstellungen in der einheimischen Kultur. Die jungen Männer und Frauen leiden daran, dass sie diese Wertvorstellungen nicht realisieren können. Sie sind bereit, für diese Werte große Opfer zu bringen. Indem man mit ihnen diese Fragen als Wertfragen bespricht, entsteht bereits ein erster Hoffnungsschimmer. Arbeit ist nicht irgendein Job und Familie nicht eine Schwangerschaft. Durch die angemessene Einordnung der verschiedenen Aspekte des sozialen Lebens entsteht bereits Wert, der vielleicht auch geldwert ist. Entwicklungshilfe muss den Familien Hoffnung machen, durch eigene Arbeit Vertrauen in die Zukunft zu bekommen. Alles andere ist sekundär.

Andreas Peltzer, Okahandja (Vorstandsmitglied der Southern African Christian Initiative, www.sachi-sadc.org)

(Der Beitrag wurde für die Zeitschrift „Academia“ des Deutschen Cartellverbands zur Erscheinung im Januar 2018 verfasst; der Autor hat ihn zum Nachdruck der AZ zur Verfügung gestellt, die ihn in drei Teilen veröffentlicht.)

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-04-28

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