Den Weltfrieden herbeischneiden
Jeder Mensch mit Herz wünscht sich den Weltfrieden. Wer will schon Krieg und Zwietracht? Wie schön wäre es bitte, wenn alle Menschen und Nationen friedlich, ja freundschaftlich miteinander leben würden? Die Frage ist, was der Einzelne zum Weltfrieden beitragen kann.
Christopher Coltzau hat einen eigenen Ansatz gefunden. Er sammelt Schneidebretter. Hoch im deutschen Norden lebt er mit seiner siebenköpfigen Familie und schnitzt Muster und Bilder in Holz aus der ganzen Welt. Diese zerschnitzten Schneidebretter nutzt er schließlich als Druckstock. So kommen große und kleine Drucke zustande, die er wiederum in die ganze Welt verschickt.
Freunde, Verwandte und Fremde aus der Ferne schicken ihm für sein Projekt Schneidebretter aus ihrer Heimat. Aus Großbritannien kämen häufig Brettchen in Herzform, während die aus den USA oft die Form, des Heimatstaates hätten, aus dem sie kommen. Deutsche hingegen verschickten meistens gebrauchte Bretter.
Nun stellt sich die Frage, wo da der Weltfrieden drinstecken soll. Und es ist ganz einfach: Die Küche, so Coltzau, sei der Ort, an dem man sich besinnt, an dem Ruhe herrscht - und Frieden. Wer für seine Familie kocht, ist uneigennützig. Und er ist Teil einer Tradition, die auf der ganzen Welt ähnlich gehandhabt wird. Das Schneidebrett als Instrument des Kochens ist deswegen als Symbol zu verstehen. Wäre die Welt eine Küche, sie wäre eine bessere.
Außerdem geht Coltzau noch einen Schritt weiter. So überlegt er auch bei seinen Drucken, wie er das Thema „Frieden“ darin aufgreifen kann. Besonders gewitzt: Er nimmt zum Beispiel ein Brett aus den USA und eines aus Russland und nutzt beide zum Druck eines einzigen Motivs. Nur zusammen kann das Kunstwerk entstehen. „Shake Hands“, steht dann da. Seine Drucke, die er in einer Auflage von knapp 10 produziert, sendet er anschließend in die ganze Welt. Er nennt das die „Cuttingboard Tribune“.
165 Bretter aus 92 Nationen hat Coltzau bereits gesammelt. Aber noch keines aus Namibia. Und hier kommen Sie, unsere Leser ins Spiel. Wenn Sie Zuhause ein Schneidebrett haben, von dem Sie sich wünschen, dass es Teil eines Gesamtkunstwerks wird und sogar mithilft, den Weg in Richtung Weltfrieden zu ebnen - dann melden Sie sich bei uns. Wir stellen gerne den Kontakt zu Christopher Coltzau her und übernehmen den Versand.
Robert Hofmann
Christopher Coltzau hat einen eigenen Ansatz gefunden. Er sammelt Schneidebretter. Hoch im deutschen Norden lebt er mit seiner siebenköpfigen Familie und schnitzt Muster und Bilder in Holz aus der ganzen Welt. Diese zerschnitzten Schneidebretter nutzt er schließlich als Druckstock. So kommen große und kleine Drucke zustande, die er wiederum in die ganze Welt verschickt.
Freunde, Verwandte und Fremde aus der Ferne schicken ihm für sein Projekt Schneidebretter aus ihrer Heimat. Aus Großbritannien kämen häufig Brettchen in Herzform, während die aus den USA oft die Form, des Heimatstaates hätten, aus dem sie kommen. Deutsche hingegen verschickten meistens gebrauchte Bretter.
Nun stellt sich die Frage, wo da der Weltfrieden drinstecken soll. Und es ist ganz einfach: Die Küche, so Coltzau, sei der Ort, an dem man sich besinnt, an dem Ruhe herrscht - und Frieden. Wer für seine Familie kocht, ist uneigennützig. Und er ist Teil einer Tradition, die auf der ganzen Welt ähnlich gehandhabt wird. Das Schneidebrett als Instrument des Kochens ist deswegen als Symbol zu verstehen. Wäre die Welt eine Küche, sie wäre eine bessere.
Außerdem geht Coltzau noch einen Schritt weiter. So überlegt er auch bei seinen Drucken, wie er das Thema „Frieden“ darin aufgreifen kann. Besonders gewitzt: Er nimmt zum Beispiel ein Brett aus den USA und eines aus Russland und nutzt beide zum Druck eines einzigen Motivs. Nur zusammen kann das Kunstwerk entstehen. „Shake Hands“, steht dann da. Seine Drucke, die er in einer Auflage von knapp 10 produziert, sendet er anschließend in die ganze Welt. Er nennt das die „Cuttingboard Tribune“.
165 Bretter aus 92 Nationen hat Coltzau bereits gesammelt. Aber noch keines aus Namibia. Und hier kommen Sie, unsere Leser ins Spiel. Wenn Sie Zuhause ein Schneidebrett haben, von dem Sie sich wünschen, dass es Teil eines Gesamtkunstwerks wird und sogar mithilft, den Weg in Richtung Weltfrieden zu ebnen - dann melden Sie sich bei uns. Wir stellen gerne den Kontakt zu Christopher Coltzau her und übernehmen den Versand.
Robert Hofmann
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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