Den Titel-Hattrick vor Augen
UNAM und Wanderes treffen zum dritten Mal in Folge aufeinander
Von Olaf Mueller, Windhoek
Zwei ganz unterschiedliche Halbfinalpartien in der Rugby Premier League bekamen die Zuschauer am Samstag ab dem späten Nachmittag im Hage-Geingob-Stadion zu sehen. Um 16:40 Uhr ertönte die Sirene zum ersten der beiden Spiele, in dem sich das Team der Wanderers und das der Western Suburbs gegenüber standen. Die beiden Hauptstadt-Teams waren im Hin- und Rückspiel der Vorrunde zu Anfang (3. Spieltag) und kurz vor Ende (10. Spieltag) aufeinandergetroffen. Im Hinspiel stahlen die Suburbs aus Khomasdal den Wanderers in Pionierspark beim 25:17 die Punkte. Zuhause gab es dann ein 22:22 Remis.
Erwartet einseitig verlief die darauffolgende Partie zwischen der Universitätsmannschaft (UNAM) und dem Rugby Club aus Walvis Bay (WBRC). Die beiden Teams trafen in der Vorrunde nur einmal aufeinander, denn am 14. und letzten Spieltag sollte die UNAM an der Küste antreten, doch der WBRC hatte kurzerhand das Match abgesagt (AZ berichtete). Im Hinspiel in der Hauptstadt hatte das Studententeam den Club aus Walvis Bay mit 68:24 nach Hause geschickt. Auch am Samstag, blieb der Vergleich zwischen den Mannschaften ein klare Angelegenheit.
Wanderers - Western Suburbs 24:22 (12:9): Das Gipfeltreffen zwischen dem Dritten und dem Zweiten der Vorrunde gestaltete sich wie erwartet, als die spannendere Partie der beiden Halbfinalspiele. Dabei sah es erst danach aus, dass die Wanderes den Zweiten der Vorrunde auch im Semifinale aus dem Rennen nehmen. Zwar markierte Justin Nel durch einen Strafstoss die ersten drei Punkte für die Suburbs, doch die Wanderers drehten das Ergebnis durch je einen Fünfer von Christo McNeish und Janre du Toit. Nel hielt die Suburbs durch zwei weitere verwandelte Penalties im Spiel. Zur Pause stand es 12:9 für die Wanderers.
Im zweiten Spielabschnitt entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem sich die Suburbs die besseren Chancen erarbeiteten. Die Chancenverwertung, vor allem im Bereich der Penalties, sollte sich später jedoch rächen. Beide Teams ließen ihre Möglichkeiten liegen und bis kurz vor Schluss sah es so aus als würden die Wanderers die Partie nach Hause schaukeln. Quasi mit der letzten Aktion der Partie, bekamen die Suburbs einen Strafstoss zugesprochen, den Nel zur Erleichterung des Teams und des Fans verwandelte. Mit 12:12 ging es in die Verlängerung
Diese zwei mal zehn Minuten hatten es dann in sich. Erst punktete Nel durch einen weiteren verwerteten Try, die Wanderers antworteten wiederum mit einem Try durch Adrian Booysen, der sein Team dadurch mit 19:15 in Führung brachte. Mit nur noch drei Minuten auf der Uhr, brachte Nikin Cloete die Suburbs mit 22:19 in Führung, bevor Gert Lotter sich im Gedränge durchsetzte und die Wanderers auf die Siegerstraße beförderte. Damit standen die Wanderers erneut im Endspiel.
UNAM - WBRC 44:0 (11:0): Im zweiten Spiel des Vorabends, war das Attribut Halbfinale nur ein Beigeschmack. Die Universitätsmannschaft bewies erneut, warum sie in der laufenden Saison keine Punkte verloren haben. Ein Einbahnstraßenrugby unter schlechten Lichtverhältnissen war das Ergebnis. Lorenzo Louis eröffnete das Spiel mit zwei verwandelten Penalties und aus dem 6:0 baute Chippy Lawrence die Führung zum 11:0 aus. Das war auch der Halbzeitstand.
In Spielzeit zwei war es Cameron Klassen, der sein Team schon früh auf 18:0 erhöhte. Danach war die Partie nur noch Formsache. Renaud van Neel markierte mit einem Try den zwischenzeitlichen 32:0-Spielstand, Louis und Romanzo Lento setzten mit weiteren Tries den Schlusspunkt der Partie. Für den Club aus Walvis Bay war dies die erste Saison in der 1. Namibischen Liga. „Nächstes Jahr gehen wir gestärkt in die Saison. Wir haben viel gelernt“‚ resümierte WBRC-Coach Quinton Simon. Trotz des deutlichen Siegs, gab sich UNAM-Trainer Johan Diergaardt nicht komplett zufrieden: „Wir sind noch nicht fehlerfrei genug. Die Mannschaft hat nicht die ausreichende Intensität gezeigt.“ Trotzdem war der Erfolgscoach „glücklich“ mit dem Spielverlauf: „Nächste Woche müssen wir jedoch besser spielen.“
Am kommenden Samstag findet das Finale im Hage-Geingob-Stadion statt. Bisher liegt das Universitätsteam mit 2:0 Siegen um die Meisterschaft in Führung. Mit einem weiteren Sieg wäre der Hattrick perfekt.
Zwei ganz unterschiedliche Halbfinalpartien in der Rugby Premier League bekamen die Zuschauer am Samstag ab dem späten Nachmittag im Hage-Geingob-Stadion zu sehen. Um 16:40 Uhr ertönte die Sirene zum ersten der beiden Spiele, in dem sich das Team der Wanderers und das der Western Suburbs gegenüber standen. Die beiden Hauptstadt-Teams waren im Hin- und Rückspiel der Vorrunde zu Anfang (3. Spieltag) und kurz vor Ende (10. Spieltag) aufeinandergetroffen. Im Hinspiel stahlen die Suburbs aus Khomasdal den Wanderers in Pionierspark beim 25:17 die Punkte. Zuhause gab es dann ein 22:22 Remis.
Erwartet einseitig verlief die darauffolgende Partie zwischen der Universitätsmannschaft (UNAM) und dem Rugby Club aus Walvis Bay (WBRC). Die beiden Teams trafen in der Vorrunde nur einmal aufeinander, denn am 14. und letzten Spieltag sollte die UNAM an der Küste antreten, doch der WBRC hatte kurzerhand das Match abgesagt (AZ berichtete). Im Hinspiel in der Hauptstadt hatte das Studententeam den Club aus Walvis Bay mit 68:24 nach Hause geschickt. Auch am Samstag, blieb der Vergleich zwischen den Mannschaften ein klare Angelegenheit.
Wanderers - Western Suburbs 24:22 (12:9): Das Gipfeltreffen zwischen dem Dritten und dem Zweiten der Vorrunde gestaltete sich wie erwartet, als die spannendere Partie der beiden Halbfinalspiele. Dabei sah es erst danach aus, dass die Wanderes den Zweiten der Vorrunde auch im Semifinale aus dem Rennen nehmen. Zwar markierte Justin Nel durch einen Strafstoss die ersten drei Punkte für die Suburbs, doch die Wanderers drehten das Ergebnis durch je einen Fünfer von Christo McNeish und Janre du Toit. Nel hielt die Suburbs durch zwei weitere verwandelte Penalties im Spiel. Zur Pause stand es 12:9 für die Wanderers.
Im zweiten Spielabschnitt entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem sich die Suburbs die besseren Chancen erarbeiteten. Die Chancenverwertung, vor allem im Bereich der Penalties, sollte sich später jedoch rächen. Beide Teams ließen ihre Möglichkeiten liegen und bis kurz vor Schluss sah es so aus als würden die Wanderers die Partie nach Hause schaukeln. Quasi mit der letzten Aktion der Partie, bekamen die Suburbs einen Strafstoss zugesprochen, den Nel zur Erleichterung des Teams und des Fans verwandelte. Mit 12:12 ging es in die Verlängerung
Diese zwei mal zehn Minuten hatten es dann in sich. Erst punktete Nel durch einen weiteren verwerteten Try, die Wanderers antworteten wiederum mit einem Try durch Adrian Booysen, der sein Team dadurch mit 19:15 in Führung brachte. Mit nur noch drei Minuten auf der Uhr, brachte Nikin Cloete die Suburbs mit 22:19 in Führung, bevor Gert Lotter sich im Gedränge durchsetzte und die Wanderers auf die Siegerstraße beförderte. Damit standen die Wanderers erneut im Endspiel.
UNAM - WBRC 44:0 (11:0): Im zweiten Spiel des Vorabends, war das Attribut Halbfinale nur ein Beigeschmack. Die Universitätsmannschaft bewies erneut, warum sie in der laufenden Saison keine Punkte verloren haben. Ein Einbahnstraßenrugby unter schlechten Lichtverhältnissen war das Ergebnis. Lorenzo Louis eröffnete das Spiel mit zwei verwandelten Penalties und aus dem 6:0 baute Chippy Lawrence die Führung zum 11:0 aus. Das war auch der Halbzeitstand.
In Spielzeit zwei war es Cameron Klassen, der sein Team schon früh auf 18:0 erhöhte. Danach war die Partie nur noch Formsache. Renaud van Neel markierte mit einem Try den zwischenzeitlichen 32:0-Spielstand, Louis und Romanzo Lento setzten mit weiteren Tries den Schlusspunkt der Partie. Für den Club aus Walvis Bay war dies die erste Saison in der 1. Namibischen Liga. „Nächstes Jahr gehen wir gestärkt in die Saison. Wir haben viel gelernt“‚ resümierte WBRC-Coach Quinton Simon. Trotz des deutlichen Siegs, gab sich UNAM-Trainer Johan Diergaardt nicht komplett zufrieden: „Wir sind noch nicht fehlerfrei genug. Die Mannschaft hat nicht die ausreichende Intensität gezeigt.“ Trotzdem war der Erfolgscoach „glücklich“ mit dem Spielverlauf: „Nächste Woche müssen wir jedoch besser spielen.“
Am kommenden Samstag findet das Finale im Hage-Geingob-Stadion statt. Bisher liegt das Universitätsteam mit 2:0 Siegen um die Meisterschaft in Führung. Mit einem weiteren Sieg wäre der Hattrick perfekt.
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Allgemeine Zeitung
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