Das Risiko reduzieren
Die Agribank wird künftig weniger freizügig Darlehen vergeben als es in der Vergangenheit der Fall war. Dies wird im jüngsten Jahresbericht der Finanzinstitution bestätigt. Somit soll der finanzielle Aderlass, den faule Kredite verursacht haben, gestoppt werden.
Windhoek - Hauptschuld an der jahrelangen Finanzmisere, in der sich die Agribank befand, war das zwischenzeitlich von der Regierung unter Moratorium gestellte "Affirmative Action Loan Scheme (AALS)", das so genannten historisch benachteiligten, also schwarzen Farmern, großzügige Kredite zu vorteilhaften Konditionen eingeräumt hatte. Viele dieser Darlehen wurden von den Empfängern verspätet oder gar nicht mehr zurückgezahlt. "Die Bank wird keine Kredite mehr vergeben, solange sie sich nicht sicher ist, ob diese zurückgezahlt werden können. Dies wird von den Produktionskapazitäten des Bewerbers sowie zusätzlichen Einkommensquellen abhängen. Eine Garantie der Regierung allein darf nicht mehr der ausschlagende Grund zur Bewilligung eines Kredites sein", so Vorstandsvorsitzender Hans-Günther Stier im jüngsten Jahresbericht. Die Unterstützung der Bank werde künftig verstärkt an leistungsbezogene Kriterien gekoppelt. "Um die Vermögenswerte der Bank zu schützen, muss von Seiten der Farmer Fortschritt gezeigt werden."
Die Agribank hat in dem im März 2005 abgelaufenen Geschäftsjahr einen Netto-Gewinn in Höhe von rund N$ 9,1 Mio.n erwirtschaftet. Dem steht ein Verlust im Vorjahr von N$ 24,6 Millionen gegenüber. Das Zinseinkommen im Finanzjahr 2004/05 lag bei N$ 145,2 Millionen. Dies sind elf Prozent weniger als im Vorjahr. Dass trotzdem unter dem Strich schwarze Zahlen herausgekommen sind, liegt vor allem daran, dass die Rückstellungen für Verluste und Kreditbedarf von N$ 89,6 Millionen auf N$ 30 Millionen reduziert wurden.
Windhoek - Hauptschuld an der jahrelangen Finanzmisere, in der sich die Agribank befand, war das zwischenzeitlich von der Regierung unter Moratorium gestellte "Affirmative Action Loan Scheme (AALS)", das so genannten historisch benachteiligten, also schwarzen Farmern, großzügige Kredite zu vorteilhaften Konditionen eingeräumt hatte. Viele dieser Darlehen wurden von den Empfängern verspätet oder gar nicht mehr zurückgezahlt. "Die Bank wird keine Kredite mehr vergeben, solange sie sich nicht sicher ist, ob diese zurückgezahlt werden können. Dies wird von den Produktionskapazitäten des Bewerbers sowie zusätzlichen Einkommensquellen abhängen. Eine Garantie der Regierung allein darf nicht mehr der ausschlagende Grund zur Bewilligung eines Kredites sein", so Vorstandsvorsitzender Hans-Günther Stier im jüngsten Jahresbericht. Die Unterstützung der Bank werde künftig verstärkt an leistungsbezogene Kriterien gekoppelt. "Um die Vermögenswerte der Bank zu schützen, muss von Seiten der Farmer Fortschritt gezeigt werden."
Die Agribank hat in dem im März 2005 abgelaufenen Geschäftsjahr einen Netto-Gewinn in Höhe von rund N$ 9,1 Mio.n erwirtschaftet. Dem steht ein Verlust im Vorjahr von N$ 24,6 Millionen gegenüber. Das Zinseinkommen im Finanzjahr 2004/05 lag bei N$ 145,2 Millionen. Dies sind elf Prozent weniger als im Vorjahr. Dass trotzdem unter dem Strich schwarze Zahlen herausgekommen sind, liegt vor allem daran, dass die Rückstellungen für Verluste und Kreditbedarf von N$ 89,6 Millionen auf N$ 30 Millionen reduziert wurden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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