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Das Experiment am Kap: "Ein Meilenstein für unsere junge Demokratie"

Eben hat die Dame in dem roten Mantelkleid noch ganz entspannt auf dem Sofa in ihrem Empfangszimmer gesessen. Jetzt springt sie plötzlich auf und eilt in ihr nebenan gelegenes Büro. Mit Stift und Papier kehrt sie zurück. "Sagen Sie mir noch ein paar weitere Dinge, die Ihnen an Kapstadt zuletzt aufgefallen sind", drängt sie die beiden Besucher. Dabei sind die eigentlich gekommen sind, um der neuen Bürgermeisterin ein paar Fragen zu stellen. Doch die will davon zumindest jetzt nichts wissen. Morgen steht ein Treffen mit der Kapstädter Verkehrspolizei auf dem Programm. "Da brauche ich noch etwas Munition", sagt sie.

Die Kapstädter Stadtverwaltung liegt mitten im Zentrum der Drei-Millionen Metropole, in unmittelbarer Nähe des Minibus-Bahnhofes. Von ihrem Panoramafenster im sechsten Stock aus kann Zille bis zum Tafelberg schauen, der wie eine Front aus grauem Fels den Innenstadtbereich von den Cape Flats, den schwarzen Townships, abgrenzt. Doch statt die spektakuläre Aussicht zu genießen, schaut die Bürgermeisterin der WM-Stadt 2010 lieber in ihre Akten.

Bei Helen Zille ist vieles anders, selbst ein ganz normales Interview. Statt des üblichen Frage-Antwort-Spiels bevorzugt die deutstämmige Südafrikanerin eine offene Diskussion. Schnell wird deutlich, dass sie mit Leib und Seele Journalistin geblieben ist. Die Politikerin, die sie heute ist, kommt irgendwann danach. Dabei ist es mittlerweile 30 Jahre her, dass Zille, damals noch als Reporterin bei der legendären "Rand Daily Mail", eine Sensation enthüllte: Als erste berichtete sie 1977, dass der Schwarzenführer Steve Biko nicht etwa an den Folgen eines Hungerstreiks verstorben war wie es offiziell hieß, sondern von der Sicherheitspolizei in der Haft zu Tode geprügelt wurde. Jahrelang war Zille auch später noch im Anti-Apartheidskampf aktiv und versteckte dabei in den Achtzigerjahren sogar Mitglieder des damals verbotenen Afrikanischen Nationalkongresses (ANC) monatelang im eigenen Haus.

Umso ironischer mutet es an, dass ausgerechnet sie drei Jahrzehnte später zum Feindbild des nun in Südafrika regierenden ANC geworden ist. Zille, die im Mai zur neuen Vorsitzenden der liberalen Democratic Alliance (DA) gewählt wurde, hat das geschafft, was vor ihr noch keinem anderen am Kap gelungen ist: Im März letzten Jahres entriss sie dem übermächtigen ANC in Kapstadt die Macht und wurde Bürgermeisterin der Küstenmetropole an der äußersten Südspitze des Schwarzen Kontinents. Dabei gelang ihr das Kunststück, eine Koalition aus sechs ideologisch völlig unterschiedlichen Parteien hinter der DA einzuschwören - und bis heute zusammenzuhalten. In der entscheidenden Abstimmung im Stadtrat am 15. März 2006 siegte sie hauchdünn - mit ganzen zwei Stimmen Mehrheit.

Kaum jemand nahm damals jenseits der Kaprepublik von dem Sieg Notiz. In Deutschland interessierten weit weniger die politischen Folgen als die deutschen Wurzeln der neuen Bürgermeisterin. Dabei war ihr Sieg ein Ereignis von großer Tragweite für das Land. "Wenn wir in Kapstadt unsere Regierungsfähigkeit unter Beweis stellen, wäre das ein Meilenstein für unsere junge Demokratie", jubelte Zille.

Wie mühselig dieser Weg, zumal in Afrika, jedoch sein wird, haben die letzten Monate gezeigt. Die Schmierenkomödie, die sich seitdem in Kapstadt abspielte, hat in der lokalen "Cape Times" ungezählte Seiten gefüllt. Obwohl der ANC alle neun Provinzen und auch vier der fünf größten Städte des Landes kontrolliert, erwies sich die frühere Widerstandsbewegung als schlechter Verlierer. James Ngculu, der ANC-Vorsitzende in der Provinz Westkap, drohte Zille schon beim Amtsantritt damit, seine Partei werde erst dann ruhen und rasten, wenn das "Godzille-Monster" beseitigt sei. Fortan ließ der ANC nichts unversucht, um ihre Koalition mit allen Mitteln zu sprengen.

Höhepunkt der Kampagne war ein Antrag des ANC, Kapstadt Stadtverwaltung unter die Kuratel der von ihm selbst kontrollierten Provinzregierung im Westkap zu stellen, weil die Stadt angeblich handlungsunfähig sei. Dabei machte vor allem die permanente Blockadepolitik des ANC der neuen Bürgermeisterin das Regieren lange Zeit fast unmöglich. Erst die Drohung Zilles, notfalls vor dem Verfassungsgericht in Johannesburg gegen ihre geplante Entmachtung zu klagen, bewog den ANC schließlich, den Antrag auf Vormundschaft zurückzuziehen. Die zunehmend schlechte Presse für den ANC im Ausland war ein weiterer Grund, zumal sein schäbiges Verhalten immer öfter mit der Machtgier von Robert Mugabe im benachbarten Simbabwe verglichen wurde und immer mehr Blätter fragten: Droht Südafrika womöglich das gleiche Schicksal?

Zu spät erkannte der ANC aber auch, dass gerade die vielen persönlichen Attacken genau das Gegenteil bewirken - und Zilles Koalition nur noch mehr zusammenschweißen würden. Nicht ohne Grund wird die 56-Jährige auch "Eiserne Lady" oder "Godzilla" genannt - eine Charakterisierung, die offenbar vor allem Zilles beiden Söhne köstlich amüsiert. Die Frau, deren Arbeitstag um vier Uhr früh mit der Beantwortung von E-Mails beginnt und oft erst gegen 22 Uhr auf einer dienstlichen Veranstaltung ausklingt, funktioniert bei richtig hoher Belastung am besten: "Ich blühe erst unter Druck richtig auf", sagt sie, wenn man sie auf den randvollen Terminkalender anspricht oder das "Burn Out"-Syndrom erwähnt. "Ohne den langen Kampf gegen die Apartheid und die Arbeit beim Aufbau der jungen Demokratie wäre mein Leben ärmer gewesen", erzählt sie - und man glaubt es ihr aufs Wort. Gleichzeitig ist sie für ihren Hang zu Gründlichkeit und Ordnung aber auch eine gewisse Ungeduld bekannt. "Da geraten deutsches Temperament und Afrika manchmal voll aneinander" sagt sie.

Dass sie die extreme Doppelbelastung durchhält, hat aber auch viel mit dem Mann zu tun, mit dem sie seit 25 Jahren verheiratet ist: Soziologieprofessor Johann Maree. Zusammen mit ihren Söhnen Paul und Thomas leben die Zilles seit Jahren in einem bescheidenen Haus im Kapstädter Vorort Rosebank, gleich neben der Bahnlinie. Während der 22-jährige Paul an der nahe gelegenen Universität Mathematik studiert und in seiner Freizeit in der Rockgruppe "The Beams" spielt, geht der fünf Jahre jüngere Bruder Thomas noch zur Schule und hat sich dort vor allem im Rugby hervorgetan. "Meine Männer tragen stark dazu bei, dass ich nicht abhebe", sagt Zille. Bei einem Konzert der Band ihres Sohnes Paul sah man sie jüngst wild tanzen. "Noch nie hat man ihren perfekt frisierten Kopf so in Bewegung gesehen wie beim Gig der Beams im Armchair Theatre", schrieb erstaunt die Johannesburger Zeitung "The Star".

Wer jedoch nach den Wurzeln von Zilles enormer, ja exzessiver Arbeitsethik und für ihren unermüdlichen sozialen Einsatz sucht, wird immer wieder auf ihre Eltern stoßen. Beide waren in den 30er Jahren unabhängig voneinander vor den Nazis aus Deutschland geflohen. Ein Großvater mütterlicherseits und eine Großmutter auf Seiten des Vaters waren jüdisch. Mutter Mila stammt aus Essen, Vater Wolfgang aus Dessau. Und ja, es gibt eine direkte Linie zum berühmten Berliner Milieumaler und Karikaturisten Heinrich Zille. Dieser war ein Vetter des Großvaters - und Helen Zille ist demnach seine Großnichte. "Auf Heinrich Zille bin ich natürlich stolz", sagt sie. "In unserer Familie wurde viel über ihn erzählt. Er hat mich aber auch deshalb inspiriert, weil er die einfachen Leute verstand. Er hatte eine Leidenschaft für sie, für ihr Leben und überhaupt für die Unterschicht."

Als Tochter zweier Immigranten wuchs auch Helen Zille in eher bescheidenen Verhältnissen auf, anfangs in einem burisch geprägten, ländlichen Umfeld bei Johannesburg. Aus Sorge vor einem allzu starken Einfluss der Apartheiderziehung wechselte Zille noch während der Grundschule von der Staats- auf eine englische Mädchenschule in Johannesburg. Um die gleiche Zeit entschlossen sich ihre Eltern auch, wegen der Hörschwäche ihrer Schwester Carla zuhause nicht mehr Deutsch sondern nur noch Englisch zu sprechen. Für Helen war der abrupte Sprachwechsel zunächst ein Schock. Ihre Liebe zur deutschen Sprache hat sie dennoch behalten. Deutsche Besucher ermuntert sie bei Interviews ausdrücklich, Fragen in ihrer Muttersprache zu stellen. "Ich höre Deutsch gerne", sagt sie, auch wenn sie die afrikanische Xhosasprache mit ihren vielen Klick- und Schnalzlauten inzwischen fast besser beherrscht.

Besonders stark ist der Einfluss ihrer heute 88-jährigen Mutter Mila, die sie politisch inspiriert hat. Während der inzwischen verstorbene Vater Wolfgang in der liberalen PFP tätig war und später im Township Soweto lange Jahre eine Gruppe Querschnittsgelähmter betreute, waren Helen und ihre Mutter beide in der Bürgerrechtsbewegung Black Sash (Schwarze Schärpe) aber auch darüber hinaus aktiv. "Ich war 14 als Hitler an die Macht kam", erinnert sich Mutter Mila Zille, die sich in ihrer Jugend sehr mit ihrem jüdischen Hintergrund identifizierte, aber ihre Kinder später dennoch im christlichen Glauben erzog. "Rassismus ist für mich das Niederträchtigste, das es gibt. Wir flohen nach Südafrika - und wurden dort bei unserem Eintreffen sofort wieder mit dieser Blut- und Boden-Geschichte konfrontiert", sagte sie letztes Jahr in einem Interview mit der "Welt". "Ich war außer mir und beschloss: Dieses Mal sitzt Du nicht einfach auf dem Sofa, dieses Mal tust Du was."

Umso mehr ärgert die Mutter, dass nun ausgerechnet ihre völlig farbenblind erzogene Tochter vom ANC wegen ihrer weißen Hautfarbe angefeindet und bisweilen sogar als Bewahrer weißer Privilegien verunglimpft wird. Helen Zille selbst hat eine einfache Erklärung für die Feindseligkeit des ANC. "Zum einen sind seine Vertreter besorgt, dass wir es schaffen und den Menschen in Kapstadt eine Alternative bieten könnten. Als klar wurde, dass unsere Koalition halten und mit der Zeit sogar stärker werden würde, haben sie immer schweres Geschütz aufgefahren", sagt sie. Auch glaube der ANC offenbar noch immer, durch die Aura des Befreiers einen moralischen Anspruch auf die Macht zu haben.

Der Machtverlust in Kapstadt habe dem ANC aber auch deshalb Angst gemacht, weil er nun nicht mehr wie zuvor, den eigenen Freunden und Verwandten Aufträge und Jobs zuschanzen konnte, sagt sie. In nur zwei Jahren hatten es der ANC zuvor fast geschafft, Afrikas Touristenhochburg an die Wand zu fahren. Fast alle Posten waren vom ANC zuletzt allein nach dem Kriterium der Hautfarbe oder Parteizugehörigkeit und kaum noch nach Kompetenz vergeben worden - mit verheerenden Folgen für die Effizienz der Stadt und ihrer fast vier Millionen Einwohner. Die Zahl qualifizierter Ingenieure war zum Beispiel derart dramatisch gesunken, dass es nur noch eine Handvoll Brückenbauer gab. Auch die Feuerwehr wurde komplett vernachlässigt und befand sich quasi in Auflösung.

Inzwischen hat die neue Bürgermeisterin alle Verträge überprüft, die unter ihrer ANC-Vorgängerin Nomaindia Mfeketo und ihrer korrupten Verwaltung geschlossen wurden. In Kürze könnte es zu ersten Strafverfahren kommen. Auch sonst kehrt Zille mit eisernem Besen. Sie hat alle Ausschreibungen und auch die vom ANC geschlossenen Ratssitzungen wieder öffentlich gemacht und hofiert die Presse. Daneben hat ihre Koalition einen Gutteil der überfälligen Wasser- und Stromrechnungen eingetrieben. "Nicht von den Besitzlosen und Armen sondern von den großen, reichen Unternehmen wie dem Flughafenbetreiber oder großen Hotelketten wie Arabella Sheraton, die es sich eigentlich leisten können zu zahlen", sagt sie. "All das Geld ist uns bislang durch eine ineffiziente Verwaltung verloren gegangen und fehlt nun in den Armengebieten." Selbst der säumigen ANC-Provinzregierung hat sie letztes Jahr kurzerhand Wasser und Strom gekappt, als diese auf Mahnbriefe partout nicht reagierte. "Wir haben der Provinz den Storm abgestellt, weil sie uns umgerechnet rund 20 Mio. Euro schuldet. Gleichzeitig verlangt dieselbe Regierung von uns, dass wir vernünftig wirtschaften."

Als nächsten Schritt will die Bürgermeisterin im Vorfeld der WM 2010 nun die überlastete Infrastruktur ausbauen. Zu diesem Zweck hat Zille gerade erst ihre weiße Wählerschaft mit einer kräftig erhöhten Gebühr auf Haus- und Grundbesitz zur Kasse gebeten. Dabei setzt sie darauf, dass ihre reiche weiße Klientel die Extrabelastung schluckt und dennoch DA wählen wird. Was bliebe ihnen auch anderes übrig? Verglichen mit einer neuen ANC-Stadtregierung sind für viele die höheren Steuern das weit kleinere Übel.

Selbst bei Veranstaltungen in den "weißen" Vororten redet Zille ihren Wählern selten nach dem Mund. Wird dort zum Beispiel heftig gegen den Bau eines neuen Einkaufszentrums protestiert, erinnert sie die Anwesenden gerne daran, wie ungleich größer die Probleme in den Townships sind, wo noch immer hunderttausende an Häusern fehlen und die hygienischen Zustände zum Teil verheerend sind. Sie selbst weiß dies aus eigener Erfahrung. Jahrelang hat Zille ihren Wahlkreis in einem der ärmsten und gewalttätigsten Slums vor den Toren von Kapstadt gehabt. Mehrmals in der Woche fuhr sie dabei in die Gebiete, in die viele weiße Südafrikaner noch nie einen Fuß gesetzt haben. Man hat auf sie geschossen, sie bei Wahlveranstaltungen mit Stühlen beworfen und ihr Auto entführt - es hat sie nicht gekümmert. Sie kennt also die Probleme des armen Südafrika. Und wenn sie den Bau des neuen Fußballstadions in Kapstadt zeitweise auf Eis legt, dann nicht, weil sie den Fußballfans den Bau nicht gönnen würde, sondern weil sie den hohen Finanzierungsanteil der Stadt schon für Sozialausgaben verplant hat.

Als einmal 350 irische Freiwillige im Township Mfuleni anrückten, um dort binnen kürzester Zeit neue Wohnhäuser zu bauen, kam Helen Zille, um zu helfen. Nicht etwa mit finanzieller Unterstützung, nein, vollkommen unbeobachtet von den lokalen Medien, spendete Zille ihre Arbeitskraft. Bilder von der zierlichen Blondine mit Bauhelm und Arbeitskluft wären sicher ein guter PR-Gag gewesen. Zille verzichtete darauf.

Wer sich mit ihr unterhält, kann sich des Gefühls kaum erwehren, es hier mit einer Person zu tun zu haben, die sich auf einer politischen Mission befindet. Für Zille geht es in Kapstadt in der Tat um nicht mehr oder weniger als die politische Zukunft des Landes. Was wäre also, wenn das Experiment misslingt? Zum ersten Mal runzelt sie die Stirn. "Wenn ich mich um eine einzige Sache wirklich sorge, dann darüber, dass undemokratische Kräfte am Ende die Oberhand gewinnen. Das wäre in der Tat sehr sehr gefährlich - und würde gravierende Konsequenzen haben."

Auf der anderen Seite könnte ein Erfolg in Kapstadt die politische Landschaft im Land weitreichend verändern - sie spricht von dem berühmten Dominoeffekt. Schon deshalb ist politisches Engagement bei ihr keine Frage der Freiwilligkeit sondern ein Mix aus Leidenschaft und Notwendigkeit. "Ich will nicht, dass auch noch Südafrika eine dieser gescheiterten Demokratien wird, von denen es auf dem Kontinent so viele gibt", sagt sie. Sie selbst träumt davon, in zwei Jahren die Provinz Westkap vom ANC zurückzuerobern und von hier aus peu a peu die anderen großen Städte im Land zu gewinnen. Und sie träumt noch immer davon, dass Südafrika die erste große Demokratie sein könnte, die die Rassenschranke wirklich überwindet. Notwendig dafür sei "harte, harte Arbeit". Und es sei "ein langer, langer, langer Weg". Irgendwie fühlt man sich an Israels Staatsgründer David Ben Gurion, der einmal sagte: "Die Person, die nicht an das Unmögliche glaubt, ist kein Realist." Kein Zweifel: Ben Gurion muss Helen Zille im Sinn gehabt haben.

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Allgemeine Zeitung 2024-05-20

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