Damen erreichen WM-Viertelfinale
Von Arne Putensen
Windhoek/Asiago/Roana
Wie bereits vor zwei Jahren präsentiert sich Namibias Damen-Nationalmannschaft auf Augenhöhe mit einigen der besten Inlinehockey-Nationen der Welt. Die Auswahl von Chefcoach Brian Sobel steht nach zwei Siegen und einer Niederlage in der Vorrundengruppe C in der Runde der besten acht Teams. Dort stieg gestern Nachmittag die Partie gegen die hoch favorisierten Asse aus den Vereinigten Staaten von Amerika. Das Ergebnis lag bei Redaktionsschluss noch nicht vor. Für ihre männlichen Nachwuchskollegen läuft das kontinentale Kräftemessen in den norditalienischen Städten Asiago und Roana dagegen nicht so gut.
Für die Damen musste im entscheidenden Gruppenduell am Dienstagnachmittag gegen Großbritannien unbedingt ein Sieg her, um den Einzug in die K.o.-Phase perfekt zu machen. Konzentriert gingen die Schützlinge von Sobel ans Werk. Bereits nach weniger als fünf Minuten erzielte Danielle Dobberstein die Führung für ihr Team. Daniela Thiem und Spielführerin Suzelle Pronk erhöhten noch vor der Pause auf 3:0. Nach dem Seitenwechsel knüpfte das namibische Kontingent an die Leistung aus den ersten 20 Minuten an. Annemarie Kruger und Maike Thiem zerstörten endgültig die Hoffnungen der Britinnen, für die Megan Rathbone auf 1:5 verkürzte, ehe Dobberstein in der Schlussphase den 6:1-Endstand markierte. In ihrem Auftaktspiel waren Pronk und Co. den Spanierinnen deutlich unterlegen gewesen. Der Präsident des namibischen Inlinehockey-Verbandes (NIIHA), Holger Mentzel, hatte bereits vor dem Anpfiff vor der Schnelligkeit und der Präzision der Südeuropäerinnen gewarnt. Und so kam es dann auch. Den gekonnt vorgetragenen Angriffen hatten die Gäste aus dem fernen Afrika nichts entgegenzusetzen und mussten sich nach zwei Mal 20 Minuten letztendlich mit 0:8 geschlagen geben.
In der folgenden Partie stand den NIIHA-Damen der WM-Neuling Indien gegenüber, wobei Namibia einen lockeren 13:1-Kantersieg einfuhr. Vier Tore gingen alleine auf das Konto der überragenden Annemarie Kruger. Die weiteren Treffer erzielten Anja Friedensdorf (drei) und Dietlind Förster (zwei) sowie Maike Thiem, Svenja Dedig, Daniela Thiem, Danielle Dobberstein und Maike Epler (alle einen).
Die männlichen Junioren starten indes mit einem Remis gegen Kolumbien in das Turnier in Norditalien. Die Nervosität der international überwiegend unerfahrenen Spieler machte sich von Beginn an bemerkbar. Jedoch dauerte es bis zur zehnten Minute, ehe die Südamerikaner aus ihrer Überlegenheit Kapital schlagen und das erste Tor erzielen konnten. Der Gegentreffer wirkte wie ein Befreiungsschlag – überraschenderweise aber für Namibia, das die Partie innerhalb von drei Minuten durch Altus Coetzee und Wim van der Plaas drehte. Nach dem Seitenwechsel baute der bärenstarke Coetzee die Führung auf 3:1 aus. Gegen Ende der Partie zeigte sich jedoch erneut die mangelnde Erfahrung der namibischen Nachwuchsspieler. Nach dem Anschlusstreffer der Südamerikaner verloren die NIIHA-Talente zunehmend ihr Konzept. Pässe gingen ins Leere, die Struktur brach fast völlig zusammen. Kolumbien schaffte folglich noch das Tor zum 3:3-Endstand.
Gegen die Tschechen gab es für Kapitän Coetzee und seine Mitstreiter am gleichen Tag wie erwartet nichts zu holen. Bereits nach 40 Sekunden musste Namibias Keeper Kevin Kreiner das erste Mal hinter sich greifen. Zwar betrieben Tiago Kutz, Erik Rubbert und Ingo Baas mit ihren Treffern etwas Ergebniskosmetik, allerdings war der Turnierfavorit allein im ersten Durchgang sieben Mal erfolgreich. Sechs weitere Tore ließen die starken Europäer in der zweiten Halbzeit folgen.
Am Montag setzte es für Namibia die nächste Pleite. Diesmal traf das NIIHA-Team mit Kanada auf eine der erfolgreichsten Eishockey-Nationen. Dass sie es auch ohne Eis unter den Kufen können, bewiesen die Ahornblatt-Spieler mit einem 9:1-Sieg gegen die überforderten Namibier. Ingo Baas erzielte immerhin ein Ehrentor.
Slowenien sorgte schließlich mit seinem 5:1-Erfolg dafür, dass Namibia die Gruppe auf dem letzten Platz abschloss. Liam Strydoms Tor nur wenige Sekunden vor Schluss kam viel zu spät. Im ersten Spiel der Trostrunde besiegten Coetzee und Co. Indien mit 13:0. Gestern mussten sie erneut gegen Slowenien ran. Auch dieses Ergebnis konnte die AZ bis Redaktionsschluss nicht in Erfahrung bringen.
Windhoek/Asiago/Roana
Wie bereits vor zwei Jahren präsentiert sich Namibias Damen-Nationalmannschaft auf Augenhöhe mit einigen der besten Inlinehockey-Nationen der Welt. Die Auswahl von Chefcoach Brian Sobel steht nach zwei Siegen und einer Niederlage in der Vorrundengruppe C in der Runde der besten acht Teams. Dort stieg gestern Nachmittag die Partie gegen die hoch favorisierten Asse aus den Vereinigten Staaten von Amerika. Das Ergebnis lag bei Redaktionsschluss noch nicht vor. Für ihre männlichen Nachwuchskollegen läuft das kontinentale Kräftemessen in den norditalienischen Städten Asiago und Roana dagegen nicht so gut.
Für die Damen musste im entscheidenden Gruppenduell am Dienstagnachmittag gegen Großbritannien unbedingt ein Sieg her, um den Einzug in die K.o.-Phase perfekt zu machen. Konzentriert gingen die Schützlinge von Sobel ans Werk. Bereits nach weniger als fünf Minuten erzielte Danielle Dobberstein die Führung für ihr Team. Daniela Thiem und Spielführerin Suzelle Pronk erhöhten noch vor der Pause auf 3:0. Nach dem Seitenwechsel knüpfte das namibische Kontingent an die Leistung aus den ersten 20 Minuten an. Annemarie Kruger und Maike Thiem zerstörten endgültig die Hoffnungen der Britinnen, für die Megan Rathbone auf 1:5 verkürzte, ehe Dobberstein in der Schlussphase den 6:1-Endstand markierte. In ihrem Auftaktspiel waren Pronk und Co. den Spanierinnen deutlich unterlegen gewesen. Der Präsident des namibischen Inlinehockey-Verbandes (NIIHA), Holger Mentzel, hatte bereits vor dem Anpfiff vor der Schnelligkeit und der Präzision der Südeuropäerinnen gewarnt. Und so kam es dann auch. Den gekonnt vorgetragenen Angriffen hatten die Gäste aus dem fernen Afrika nichts entgegenzusetzen und mussten sich nach zwei Mal 20 Minuten letztendlich mit 0:8 geschlagen geben.
In der folgenden Partie stand den NIIHA-Damen der WM-Neuling Indien gegenüber, wobei Namibia einen lockeren 13:1-Kantersieg einfuhr. Vier Tore gingen alleine auf das Konto der überragenden Annemarie Kruger. Die weiteren Treffer erzielten Anja Friedensdorf (drei) und Dietlind Förster (zwei) sowie Maike Thiem, Svenja Dedig, Daniela Thiem, Danielle Dobberstein und Maike Epler (alle einen).
Die männlichen Junioren starten indes mit einem Remis gegen Kolumbien in das Turnier in Norditalien. Die Nervosität der international überwiegend unerfahrenen Spieler machte sich von Beginn an bemerkbar. Jedoch dauerte es bis zur zehnten Minute, ehe die Südamerikaner aus ihrer Überlegenheit Kapital schlagen und das erste Tor erzielen konnten. Der Gegentreffer wirkte wie ein Befreiungsschlag – überraschenderweise aber für Namibia, das die Partie innerhalb von drei Minuten durch Altus Coetzee und Wim van der Plaas drehte. Nach dem Seitenwechsel baute der bärenstarke Coetzee die Führung auf 3:1 aus. Gegen Ende der Partie zeigte sich jedoch erneut die mangelnde Erfahrung der namibischen Nachwuchsspieler. Nach dem Anschlusstreffer der Südamerikaner verloren die NIIHA-Talente zunehmend ihr Konzept. Pässe gingen ins Leere, die Struktur brach fast völlig zusammen. Kolumbien schaffte folglich noch das Tor zum 3:3-Endstand.
Gegen die Tschechen gab es für Kapitän Coetzee und seine Mitstreiter am gleichen Tag wie erwartet nichts zu holen. Bereits nach 40 Sekunden musste Namibias Keeper Kevin Kreiner das erste Mal hinter sich greifen. Zwar betrieben Tiago Kutz, Erik Rubbert und Ingo Baas mit ihren Treffern etwas Ergebniskosmetik, allerdings war der Turnierfavorit allein im ersten Durchgang sieben Mal erfolgreich. Sechs weitere Tore ließen die starken Europäer in der zweiten Halbzeit folgen.
Am Montag setzte es für Namibia die nächste Pleite. Diesmal traf das NIIHA-Team mit Kanada auf eine der erfolgreichsten Eishockey-Nationen. Dass sie es auch ohne Eis unter den Kufen können, bewiesen die Ahornblatt-Spieler mit einem 9:1-Sieg gegen die überforderten Namibier. Ingo Baas erzielte immerhin ein Ehrentor.
Slowenien sorgte schließlich mit seinem 5:1-Erfolg dafür, dass Namibia die Gruppe auf dem letzten Platz abschloss. Liam Strydoms Tor nur wenige Sekunden vor Schluss kam viel zu spät. Im ersten Spiel der Trostrunde besiegten Coetzee und Co. Indien mit 13:0. Gestern mussten sie erneut gegen Slowenien ran. Auch dieses Ergebnis konnte die AZ bis Redaktionsschluss nicht in Erfahrung bringen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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