Chaos beim Kabeljau-Run
Fischereiinspektoren mit großer Anzahl Angler überfordert
Von Erwin Leuschner, Swakopmund/Henties Bay
Seit länger als einer Woche sind Fischinspektoren entlang der zentralen Küste Namibias überfordert. „Wir haben schon Unmengen Geldbußen verhängt weil sich viele Brandungsangler nicht an die Regeln halten. Aber wir können nicht überall sein“, sagte die leitende Inspektorin im Fischereiministerium, Rosalia Mupetani, gestern der AZ auf Nachfrage.
Die diesjährige Migration der Afrikanischen Adlerfische - anlehnend an die afrikaanse Sprache hiesig als „Kabeljou Run“ bekannt - ist in vieler Hinsicht sehr ungewöhnlich. Normalerweise schwimmen besonders große Afrikanische Adlerfische zu Jahresbeginn in Richtung Süden, wo sie dann auf der Höhe von Sandwich-Hafen laichen. Dieser „Run“ beginnt meistens im Januar, bzw. Februar, weshalb dann das Angeln bei Paaltjies nahe Walvis Bay nur beschränkt zugelassen wird.
Die erste Migrationswelle wurde diesmal noch vor Weihnachten bei Solitude und Jakkalsputz (unweit Henties Bay) beobachtet. „In den 21 Jahren, in denen ich an der Küste angele, habe ich so etwas noch nie erlebt“, berichtet eine eingefleischte Anglerin aus Henties Bay der AZ. Seit vergangener Woche hat sich diese Migration entlang des Strandes auf der Höhe von Meile 68 und -72 sowie den beliebten Angelschauplätzen „Tolla se Gat“ und „Sarah se Gat“ fortgesetzt.
„Wir haben nördlich von Henties Bay eine mobile Straßensperre errichtet und mehrere Angler in Besitz von einer unrechtmäßig hohen Anzahl Fischen ertappt“, erklärte Mupetani. Laut Gesetz darf eine Person am Tag lediglich im Besitz von zwei Afrikanischen Adlerfischen sein, die größer als 70 Zentimeter sind. Angler benutzen allerdings alternative Routen durch die Wüste oder am Strand entlang, um die Kontrollen zu umgehen - das war auch in diesem Jahr der Fall.
„Eine Gruppe Angler ist einfach an der Straßensperre vorbei- und davongefahren, konnten aber kurz danach gefasst werden. Im Auto wurden sehr viele große Fische entdeckt“, berichtet eine weitere Anglerin der AZ.
Mupetani konnte bis gestern keine Angaben über die Anzahl der ausgestellten Geldbußen machen. In einem Versuch die namibische Fischressource vor der Ausbeutung zu schützen, ruft sie allerdings die Öffentlichkeit auf, ihnen bekannte Vergehen zu melden.
Seit länger als einer Woche sind Fischinspektoren entlang der zentralen Küste Namibias überfordert. „Wir haben schon Unmengen Geldbußen verhängt weil sich viele Brandungsangler nicht an die Regeln halten. Aber wir können nicht überall sein“, sagte die leitende Inspektorin im Fischereiministerium, Rosalia Mupetani, gestern der AZ auf Nachfrage.
Die diesjährige Migration der Afrikanischen Adlerfische - anlehnend an die afrikaanse Sprache hiesig als „Kabeljou Run“ bekannt - ist in vieler Hinsicht sehr ungewöhnlich. Normalerweise schwimmen besonders große Afrikanische Adlerfische zu Jahresbeginn in Richtung Süden, wo sie dann auf der Höhe von Sandwich-Hafen laichen. Dieser „Run“ beginnt meistens im Januar, bzw. Februar, weshalb dann das Angeln bei Paaltjies nahe Walvis Bay nur beschränkt zugelassen wird.
Die erste Migrationswelle wurde diesmal noch vor Weihnachten bei Solitude und Jakkalsputz (unweit Henties Bay) beobachtet. „In den 21 Jahren, in denen ich an der Küste angele, habe ich so etwas noch nie erlebt“, berichtet eine eingefleischte Anglerin aus Henties Bay der AZ. Seit vergangener Woche hat sich diese Migration entlang des Strandes auf der Höhe von Meile 68 und -72 sowie den beliebten Angelschauplätzen „Tolla se Gat“ und „Sarah se Gat“ fortgesetzt.
„Wir haben nördlich von Henties Bay eine mobile Straßensperre errichtet und mehrere Angler in Besitz von einer unrechtmäßig hohen Anzahl Fischen ertappt“, erklärte Mupetani. Laut Gesetz darf eine Person am Tag lediglich im Besitz von zwei Afrikanischen Adlerfischen sein, die größer als 70 Zentimeter sind. Angler benutzen allerdings alternative Routen durch die Wüste oder am Strand entlang, um die Kontrollen zu umgehen - das war auch in diesem Jahr der Fall.
„Eine Gruppe Angler ist einfach an der Straßensperre vorbei- und davongefahren, konnten aber kurz danach gefasst werden. Im Auto wurden sehr viele große Fische entdeckt“, berichtet eine weitere Anglerin der AZ.
Mupetani konnte bis gestern keine Angaben über die Anzahl der ausgestellten Geldbußen machen. In einem Versuch die namibische Fischressource vor der Ausbeutung zu schützen, ruft sie allerdings die Öffentlichkeit auf, ihnen bekannte Vergehen zu melden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen