Chaos an Grenzposten
Einreise von Touristen nur noch per Flugzeug
Von Francoise Steynberg und Steffi Balzar, Windhoek
Der Gesundheitsminister, Kalumbi Shangula, bestätigte am Wochenende, dass ausländische Touristen ausschließlich über den internationalen Flughafen (Hosea Kutako) und den Flughafen in Walvis Bay nach Namibia einreisen dürfen. „Eine Überquerung der Grenzen per Auto ist nicht gestattet“, so Shangula. „Die Vorschriften haben sich nie geändert. Seit März durften keine Touristen nach Namibia einreisen. Ab dem 1. September durften Touristen nur noch über die angegeben Flughäfen ins Land kommen“, gab Shangula gestern an. Auf die Frage, warum Touristen aus Südafrika ab dem 1. Oktober über Noordoewer und Ariamsvlei per Auto einreisen konnten, antwortete er: „Das bedeutet, dass sie unter falschen Vorwänden ins Land gekommen sind und das ist uns aufgefallen. Es war illegal.“
Das südafrikanische Busunternehmen Intercape gab am Wochenende ebenfalls an, dass die Grenzübergänge bei Noordoewer und Ariamsvlei geschlossen wurden. Laut Karl Stumpfe von Ndumo Safaris waren südafrikanische Kunden von ihm Teil einer Gruppe, die am Freitag noch mit einem Intercape-Bus die Grenze bei Noordoewer überqueren durfte. Vater und Sohn beschrieben das Erlebte in einer WhatsApp-Nachricht wie folgt: „Ich fahre jetzt seit 27 Stunden mit dem Sleepliner. Begonnen hat die Reise mit 60 Passagieren, jetzt sind wir nur noch zehn. Nach 7,5 Stunden am Grenzübergang und vielen Kämpfen wurden 30 Menschen nach Kapstadt zurückgeschickt. “ Die anderen 20 Mitreisenden seien in Lüderitz und Karasburg unter Quarantäne gestellt worden. Laut Stumpfe sind die beiden gestern schlussendlich in Windhoek angekommen und weiter nach Katima Mulilo geflogen, um dort in der Sabmesi-Region zu jagen.
Ein weiterer Schlag traf die Tourismusbranche vergangene Woche, als Qatar Airlines vorerst alle Flüge von und nach Windhoek stornierte. „Ähnlich wie bei anderen Fluggesellschaften weltweit hat die Pandemie Qatar Airways vor erhebliche operative Herausforderungen gestellt“, sagte der Pressesprecher der Fluglinie, Abdulla Jassmi. Nach reiflicher Überlegung habe man beschlossen die Windhoek-Route für 2020 auszusetzen. Diese Ankündigung hat weitreichende Folgen für viele Reiseveranstalter, so auch für das Reiseunternehmen Dreamtime aus der Schweiz, wie die geschäftsführende Direktorin, Andrea Schindler, angab.
Laut Schindler dürfen Schweizer ab sofort wieder reisen und müssen nach ihrer Rückkehr nicht mehr in Quarantäne. „In den letzten Wochen haben wir mit all unseren Kunden stundenlang darüber gesprochen, ob und wie die Reisen angepasst werden können. Unsere Leute vor Ort haben alle Reisen nach den gültigen Regeln umgestellt und wir freuten uns, dass die Kunden reisen können“, so Schindler. Dann kam jedoch der große Schock, dass Qatar Airways alle Flüge annullierte. „Gemäß Angaben aus Namibia, weil die Regierung in Namibia darauf besteht, dass auch Crews einen gültigen Test vorweisen müssen“ sagte sie ferner. Ihr zufolge scheint es nun, dass die Regierung in Namibia auch weiterhin keine Touristen im Land möchte.
Der Gesundheitsminister, Kalumbi Shangula, bestätigte am Wochenende, dass ausländische Touristen ausschließlich über den internationalen Flughafen (Hosea Kutako) und den Flughafen in Walvis Bay nach Namibia einreisen dürfen. „Eine Überquerung der Grenzen per Auto ist nicht gestattet“, so Shangula. „Die Vorschriften haben sich nie geändert. Seit März durften keine Touristen nach Namibia einreisen. Ab dem 1. September durften Touristen nur noch über die angegeben Flughäfen ins Land kommen“, gab Shangula gestern an. Auf die Frage, warum Touristen aus Südafrika ab dem 1. Oktober über Noordoewer und Ariamsvlei per Auto einreisen konnten, antwortete er: „Das bedeutet, dass sie unter falschen Vorwänden ins Land gekommen sind und das ist uns aufgefallen. Es war illegal.“
Das südafrikanische Busunternehmen Intercape gab am Wochenende ebenfalls an, dass die Grenzübergänge bei Noordoewer und Ariamsvlei geschlossen wurden. Laut Karl Stumpfe von Ndumo Safaris waren südafrikanische Kunden von ihm Teil einer Gruppe, die am Freitag noch mit einem Intercape-Bus die Grenze bei Noordoewer überqueren durfte. Vater und Sohn beschrieben das Erlebte in einer WhatsApp-Nachricht wie folgt: „Ich fahre jetzt seit 27 Stunden mit dem Sleepliner. Begonnen hat die Reise mit 60 Passagieren, jetzt sind wir nur noch zehn. Nach 7,5 Stunden am Grenzübergang und vielen Kämpfen wurden 30 Menschen nach Kapstadt zurückgeschickt. “ Die anderen 20 Mitreisenden seien in Lüderitz und Karasburg unter Quarantäne gestellt worden. Laut Stumpfe sind die beiden gestern schlussendlich in Windhoek angekommen und weiter nach Katima Mulilo geflogen, um dort in der Sabmesi-Region zu jagen.
Ein weiterer Schlag traf die Tourismusbranche vergangene Woche, als Qatar Airlines vorerst alle Flüge von und nach Windhoek stornierte. „Ähnlich wie bei anderen Fluggesellschaften weltweit hat die Pandemie Qatar Airways vor erhebliche operative Herausforderungen gestellt“, sagte der Pressesprecher der Fluglinie, Abdulla Jassmi. Nach reiflicher Überlegung habe man beschlossen die Windhoek-Route für 2020 auszusetzen. Diese Ankündigung hat weitreichende Folgen für viele Reiseveranstalter, so auch für das Reiseunternehmen Dreamtime aus der Schweiz, wie die geschäftsführende Direktorin, Andrea Schindler, angab.
Laut Schindler dürfen Schweizer ab sofort wieder reisen und müssen nach ihrer Rückkehr nicht mehr in Quarantäne. „In den letzten Wochen haben wir mit all unseren Kunden stundenlang darüber gesprochen, ob und wie die Reisen angepasst werden können. Unsere Leute vor Ort haben alle Reisen nach den gültigen Regeln umgestellt und wir freuten uns, dass die Kunden reisen können“, so Schindler. Dann kam jedoch der große Schock, dass Qatar Airways alle Flüge annullierte. „Gemäß Angaben aus Namibia, weil die Regierung in Namibia darauf besteht, dass auch Crews einen gültigen Test vorweisen müssen“ sagte sie ferner. Ihr zufolge scheint es nun, dass die Regierung in Namibia auch weiterhin keine Touristen im Land möchte.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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