Buchhalterin verhaftet
Die Namibisch-Deutsche Stiftung für kulturelle Zusammenarbeit (NaDS)/Goethezentrum Windhoek hat am Mittwoch Anzeige wegen Betrugs gegen ihre Buchhalterin Adele Mattle erstattet. Mattle ist seit gestern in Untersuchungshaft und soll heute vor Gericht erscheinen.
Senior-Staatsanklägerin Ruth Hairunge hat gestern gegenüber der AZ erwähnt, dass Mattles Anwalt einen Antrag auf Freilassung zur Kaution stellen werde, wenn die Verdächtigte heute erstmals vor dem Magistratsgericht in Windhoek erscheint. Sie hat auch angedeutet, dass die Staatsanwaltschaft dem Antrag wahrscheinlich nicht stattgeben werde.
Mattles Anwalt Ivo Dos Santos vom Windhoeker Anwaltsbüro Gorge Neves wollte gestern gegenüber der AZ nicht Stellung nehmen zu einem möglichen Kautionsantrag. Die Namibisch-Deutsche Stiftung wird von Hartmut Ruppel von der Anwaltskanzlei Lorentz & Bone vertreten. Die NaDS verdächtigt ihre langjährige Buchhalterin Adele Mattle, Gelder der Stiftung veruntreut zu haben. Unbestätigten Informationen zufolge soll es sich um einen Betrag von bis zu einer halben Million Namibia-Dollar handeln, den sich die Verdächtigte unter anderm durch gefälschte Unterschriften auf Schecks angeeignet haben soll (die AZ berichtete).
Seit vergangener Woche ist die Buchprüferfirma Stier & Henke damit beschäftigt, die Bücher der NaDS zu prüfen. "Die Untersuchung läuft langsamer als erwartet", so NaDS-Geschäftsführer Dr. Stephan Mühr gestern. Laut Mühr soll die Untersuchung im Laufe der kommenden Woche mit einem Bericht abgeschlossen werden. "Noch haben wir keine neuen Erkenntnisse", so Mühr. Sobald die Angelegenheit aber hinreichend aufgeklärt sei, wolle man damit "offensiv und transparent an die Öffentlichkeit gehen". Bei einer schon lange geplanten öffentlichen Diskussionsrunde heute Nachmittag um 17 Uhr im Estorff-Haus über "Das Selbstverständnis der NaDS und ihre Wahrnehmung in der Öffentlichkeit", will Mühr vorab eine kurze Erklärung zu dem Fall abgeben.
Über die Konsequenzen befragt, die ein Betrugsfall dieses Ausmaßes auf das Goethezentrum Windhoek haben könnte, hat Dr. Pirrung, Leiter des Goethe-Regionalinstitutes der Region Subsahara Afrika auf Anfrage der AZ gesagt: "Uns ist das Goethezentrum Windhoek wichtig. Wir werden alles dafür tun, dass es dort weitergeht."
Senior-Staatsanklägerin Ruth Hairunge hat gestern gegenüber der AZ erwähnt, dass Mattles Anwalt einen Antrag auf Freilassung zur Kaution stellen werde, wenn die Verdächtigte heute erstmals vor dem Magistratsgericht in Windhoek erscheint. Sie hat auch angedeutet, dass die Staatsanwaltschaft dem Antrag wahrscheinlich nicht stattgeben werde.
Mattles Anwalt Ivo Dos Santos vom Windhoeker Anwaltsbüro Gorge Neves wollte gestern gegenüber der AZ nicht Stellung nehmen zu einem möglichen Kautionsantrag. Die Namibisch-Deutsche Stiftung wird von Hartmut Ruppel von der Anwaltskanzlei Lorentz & Bone vertreten. Die NaDS verdächtigt ihre langjährige Buchhalterin Adele Mattle, Gelder der Stiftung veruntreut zu haben. Unbestätigten Informationen zufolge soll es sich um einen Betrag von bis zu einer halben Million Namibia-Dollar handeln, den sich die Verdächtigte unter anderm durch gefälschte Unterschriften auf Schecks angeeignet haben soll (die AZ berichtete).
Seit vergangener Woche ist die Buchprüferfirma Stier & Henke damit beschäftigt, die Bücher der NaDS zu prüfen. "Die Untersuchung läuft langsamer als erwartet", so NaDS-Geschäftsführer Dr. Stephan Mühr gestern. Laut Mühr soll die Untersuchung im Laufe der kommenden Woche mit einem Bericht abgeschlossen werden. "Noch haben wir keine neuen Erkenntnisse", so Mühr. Sobald die Angelegenheit aber hinreichend aufgeklärt sei, wolle man damit "offensiv und transparent an die Öffentlichkeit gehen". Bei einer schon lange geplanten öffentlichen Diskussionsrunde heute Nachmittag um 17 Uhr im Estorff-Haus über "Das Selbstverständnis der NaDS und ihre Wahrnehmung in der Öffentlichkeit", will Mühr vorab eine kurze Erklärung zu dem Fall abgeben.
Über die Konsequenzen befragt, die ein Betrugsfall dieses Ausmaßes auf das Goethezentrum Windhoek haben könnte, hat Dr. Pirrung, Leiter des Goethe-Regionalinstitutes der Region Subsahara Afrika auf Anfrage der AZ gesagt: "Uns ist das Goethezentrum Windhoek wichtig. Wir werden alles dafür tun, dass es dort weitergeht."
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen