Bringen die Wahlen die Rettung?
Gerade Mal eine gute Woche alt ist das neue Jahr, da sind schon drei Raubüberfälle in Swakopmund vermeldet worden. Beim ersten Fall wurde eine Frau am helllichten Tag in der Strandstraße attackiert und ausgeraubt. Zwei weitere Fälle hat es nun in der Anton-Lubowksi-Straße gegeben. Der jüngste Überfall ereignete sich dort am Montagabend: Es waren Touristen, die auf ihrem Heimweg in der inzwischen berüchtigten Straße überrascht worden sind.
Für die Küstenstadt sind diese Fälle alles andere als ein Aushängeschild – und eigentlich sollten sich die Stadtherren schämen. Vor allem die Mitglieder der städtischen Exekutive spucken oftmals bei öffentlichen Veranstaltungen große Töne über ihre Stadt und untermalen die Betitelung: „Swakopmund, der internationale Ferienort.“ Aber die Verwendung dieser Bezeichnung ist schlichtweg peinlich, weil hier weder die Sicherheit von Bewohnern, noch jene von den Urlaubern garantiert werden kann – und nichts hierfür getan wird. Von einem Ferienort erhofft man sich jedoch genau das Gegenteil.
In den vergangenen Jahren hat es in Swakopmund regelmäßige sogenannte „Kriminalitätswellen“ gegeben, die dank des unermüdlichen Einsatzes der Bewohner, unter anderem durch die besonders aktive Nachbarschaftswache, gebremst werden konnten.
Was hat die Stadt selbst dazu beigetragen? Wenig. Hinzu kommen die unzähligen aufdringlichen Makalani-Händler, Bettler und sonstige Vagabunden, die Bewohner und Besucher belästigen und ebenso ein Unwohlsein erzeugen – auch hier tut die Stadt überhaupt nichts.
Initiativen wie ein umfangreiches Kameraüberwachsungssystem, das die Sicherheit für alle erhöhen sollte, sind leider in den Mauern der Stadtverwaltung ins Stocken gekommen. Das erweckt fast den Eindruck, dass den Mitgliedern der Exekutive das Wohlergehen der eigenen städtischen Bewohner egal ist. Aber, es gibt einen Lichtblick: Zum Glück ist das Wahljahr greifbar Nahe – vielleicht werden dann kompetente Personen gefunden, die ihre Versprechen (zumindest ein Stück weit) einhalten.
Erwin Leuschner
Für die Küstenstadt sind diese Fälle alles andere als ein Aushängeschild – und eigentlich sollten sich die Stadtherren schämen. Vor allem die Mitglieder der städtischen Exekutive spucken oftmals bei öffentlichen Veranstaltungen große Töne über ihre Stadt und untermalen die Betitelung: „Swakopmund, der internationale Ferienort.“ Aber die Verwendung dieser Bezeichnung ist schlichtweg peinlich, weil hier weder die Sicherheit von Bewohnern, noch jene von den Urlaubern garantiert werden kann – und nichts hierfür getan wird. Von einem Ferienort erhofft man sich jedoch genau das Gegenteil.
In den vergangenen Jahren hat es in Swakopmund regelmäßige sogenannte „Kriminalitätswellen“ gegeben, die dank des unermüdlichen Einsatzes der Bewohner, unter anderem durch die besonders aktive Nachbarschaftswache, gebremst werden konnten.
Was hat die Stadt selbst dazu beigetragen? Wenig. Hinzu kommen die unzähligen aufdringlichen Makalani-Händler, Bettler und sonstige Vagabunden, die Bewohner und Besucher belästigen und ebenso ein Unwohlsein erzeugen – auch hier tut die Stadt überhaupt nichts.
Initiativen wie ein umfangreiches Kameraüberwachsungssystem, das die Sicherheit für alle erhöhen sollte, sind leider in den Mauern der Stadtverwaltung ins Stocken gekommen. Das erweckt fast den Eindruck, dass den Mitgliedern der Exekutive das Wohlergehen der eigenen städtischen Bewohner egal ist. Aber, es gibt einen Lichtblick: Zum Glück ist das Wahljahr greifbar Nahe – vielleicht werden dann kompetente Personen gefunden, die ihre Versprechen (zumindest ein Stück weit) einhalten.
Erwin Leuschner
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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