Brauerei trotzt der Flaute
Ein Viertel mehr Gewinn: Erfolge in Südafrika erfreuen Teilhaber
Von Clemens von Alten, Windhoek
Die Namibische Brauerei (NBL) kann ein „solides Ergebnis“ vorweisen: Im vergangenen Finanzjahr (Ende: 30. Juni) sei zwar der Umsatz wegen geringerer Verkaufsvolumen leicht auf 2,6 Milliarden N$ (-0,8%) gesunken. „Doch der Betriebsgewinn (+0,34%; 613 Mio. N$), der Nettoerlös pro Stammaktie (+25%; 192,6 Cent) und der an Aktionäre verteilbare Profit (+25%; 398 Mio. N$) sind gestiegen“, erklärte Hauptgeschäftsführer Wessie van der Westhuizen am Freitag, als er in Windhoek den neuesten Jahresbericht vorstellte. Der Aufsichtsrat habe eine Schlussdividende von 46 Cent (+9,5%) sowie eine Sonderausschüttung von 193,6 Cent pro Aktie erklärt.
Abgesehen davon, dass die Betriebskosten um 1,1 Prozent reduziert worden seien, verlaufe die Investition in Heineken Südafrika „hervorragend“ und habe „der Unternehmensleistung stark beigetragen“, sagte der NBL-Finanzchef Graeme Mouton. Der Beteiligungsverlust sei um 79 Prozent auf 33,4 Millionen N$ gesunken, was Ökonomen der Finanzberaterfirma IJG Securities überraschte: „Der Verlust ist 26 Prozent kleiner als wir erwartet hatten.“ Somit sei es durchaus möglich, dass im Folgejahr die Partnerschaft im Nachbarland die Gewinnzone erreichen könne.
„Kurzfristig wollen wir die Biervolumen in Südafrika steigern“, so van der Westhuizen, der allerdings auch gute Wachstumsaussichten in anderen Ländern südlich der Sahara sieht. „Langfristig wollen wir erforschen, ob wir auch in anderen afrikanischen Ländern eine Präsenz aufbauen können.“ Allerdings stehe die Brauerei mit ihren Expansionsplänen „noch am Anfang“, betonte der Firmenchef.
In Namibia hege NBL kaum Wettbewerbssorgen: „Mit 80 Prozent Marktanteil sind wir hierzulande anderen Getränkeproduzenten wie SABMiller ein Dorn im Auge – und das soll auch so bleiben“, erklärte van der Westhuizen. Dennoch investiere NBL in die Produktentwicklung, um nicht den Anschluss zu verlieren: „Verbraucher können sich auf ein paar Neuheiten freuen.“
Die Namibische Brauerei (NBL) kann ein „solides Ergebnis“ vorweisen: Im vergangenen Finanzjahr (Ende: 30. Juni) sei zwar der Umsatz wegen geringerer Verkaufsvolumen leicht auf 2,6 Milliarden N$ (-0,8%) gesunken. „Doch der Betriebsgewinn (+0,34%; 613 Mio. N$), der Nettoerlös pro Stammaktie (+25%; 192,6 Cent) und der an Aktionäre verteilbare Profit (+25%; 398 Mio. N$) sind gestiegen“, erklärte Hauptgeschäftsführer Wessie van der Westhuizen am Freitag, als er in Windhoek den neuesten Jahresbericht vorstellte. Der Aufsichtsrat habe eine Schlussdividende von 46 Cent (+9,5%) sowie eine Sonderausschüttung von 193,6 Cent pro Aktie erklärt.
Abgesehen davon, dass die Betriebskosten um 1,1 Prozent reduziert worden seien, verlaufe die Investition in Heineken Südafrika „hervorragend“ und habe „der Unternehmensleistung stark beigetragen“, sagte der NBL-Finanzchef Graeme Mouton. Der Beteiligungsverlust sei um 79 Prozent auf 33,4 Millionen N$ gesunken, was Ökonomen der Finanzberaterfirma IJG Securities überraschte: „Der Verlust ist 26 Prozent kleiner als wir erwartet hatten.“ Somit sei es durchaus möglich, dass im Folgejahr die Partnerschaft im Nachbarland die Gewinnzone erreichen könne.
„Kurzfristig wollen wir die Biervolumen in Südafrika steigern“, so van der Westhuizen, der allerdings auch gute Wachstumsaussichten in anderen Ländern südlich der Sahara sieht. „Langfristig wollen wir erforschen, ob wir auch in anderen afrikanischen Ländern eine Präsenz aufbauen können.“ Allerdings stehe die Brauerei mit ihren Expansionsplänen „noch am Anfang“, betonte der Firmenchef.
In Namibia hege NBL kaum Wettbewerbssorgen: „Mit 80 Prozent Marktanteil sind wir hierzulande anderen Getränkeproduzenten wie SABMiller ein Dorn im Auge – und das soll auch so bleiben“, erklärte van der Westhuizen. Dennoch investiere NBL in die Produktentwicklung, um nicht den Anschluss zu verlieren: „Verbraucher können sich auf ein paar Neuheiten freuen.“
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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