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Bombardement auf Fernstraße B8

Windhoek/Grootfontein - Nur durch großes Glück wurden André Keller und sein Bekannter am vergangenen Montag bei einer Steinattacke während der Fahrt auf der Fernstraße B8 zwischen Rundu und Grootfontein lediglich leicht verletzt. Ein bislang unbekannter Täter hatte insgesamt sieben Fahrzeuge mit mehreren Steinen beworfen.

Keller war nach eigenen Angaben mit seinem Nissan-Bakkie von einer Farm auf dem Rückweg nach Grootfontein. Etwa sieben Kilometer vor der Ortschaft sei es dann gegen 20 Uhr passiert: "Von der linken Seite sah ich aus einem Busch den Stein auf uns zukommen", sagte Keller. Das backsteingroße Wurfgeschoss habe die Windschutzscheibe durchschlagen und sei wieder aus der hinteren Scheibe herausgeflogen. "Wir hatten großes Glück, dass keiner von uns von dem Stein getroffen wurde", führte er aus. Bei dem Vorfall hätten mehrere Glassplitter die beiden Opfer an den Armen verwundet. Kellers Bekannter habe einige Glassplitter ins Auge bekommen. "Wir mussten aber nicht ins Krankenhaus", so Keller.

Nach der Attacke sei Keller zum Tatort zurückgekehrt. "Als wir dort eintrafen, wurden wir erneut mit einem Stein bombardiert. Dieses Mal wurden wir aber nicht getroffen", so Keller. Eine Suche im Busch neben der Straße blieb erfolglos. Kurz darauf sei die Polizei eingetroffen. "Uns wurde mitgeteilt, dass wir bereits die siebten Opfer waren", betonte Keller weiter. Mindestens ein Opfer, das auf dem Weg nach Rundu war, musste mit Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert werden.

Auch die Polizei konnte in dem Gebüsch keinen Täter finden und bislang wurde noch niemand verhaftet. "Das grenzt an Mordversuch und ich hoffe, dass die Polizei den Täter findet", sagte Keller abschließend.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2025-03-24

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