Bisher ungekannte Ölreichtümer
Anstehende Industriekonferenz - Namibias Reserven scheinen ständig zuzunehmen
Von Frank Steffen, Windhoek
Die Organisatoren der Industriekonferenz „Africa Oil Week“ (AOW) behaupten: „Bei der Africa Oil Week verändert sich unser Mandat nicht - Afrika steht im Mittelpunkt und die Veranstaltung wird weiterhin vorgelagerte Geschäfte und Transaktionen anregen, Investitionen in afrikanische Projekte vorantreiben und neue Partnerschaften und Networking-Möglichkeiten für den afrikanischen Markt ermöglichen.“ Wie diese privaten Wirtschaftsinteressen an dies kontinentale „Mandat“ kamen, bleibt unerklärt.
„Die AOW ist die Stimme der Exploration & Produktion - der globalen Plattform zur Förderung vorgelagerter Geschäfte im gesamten Afrika“, rühmen sich die Organisatoren. Sie würden Regierungen, nationale und internationale Ölgesellschaften, Unabhängige, Investoren und Dienstleister zusammenbringen. Ursprünglich war das Cape Town International Convention Centre (CTICC) dafür vorgesehen, doch hat die COVID-19-Pandemie einen Riegel davorgeschoben. Die AOW soll jetzt vom 8. bis 11. November 2021 im Madinat Jumeirah in Dubai abgehalten werden.
Indessen wird der namibische Minister für Bergbau und Energie, Tom Alweendo, hoch gefeiert, denn er soll laut Berichten maßgeblich an der Förderung der Ölexploration und -Produktion „in Namibias vielversprechenden Becken“ beteiligt gewesen sein. Die „nachgewiesenen Reserven des Landes“ werden laut Guardian auf 11 Milliarden Barrel Öl und 2,2 Billionen Kubikfuß Erdgas geschätzt. „Eine große Attraktion für regionale sowie internationale Ölunternehmen.“
Bemerkenswerte Teilnehmer des Sektors seien Tullow Oil, das Namibias Offshore-Becken erforsche; ExxonMobil, das derzeit in Zusammenarbeit mit der National Petroleum Corporation of Namibia (NAMCOR) das Grenzgebiet des Namibe-Beckens erkundet; Qatar Petroleum und Shell, die Explorationskampagnen in Block 2913A und 2914B durchführen; Africa Oil Corp und TotalEnergies, die derzeit die Explorationsbohrung Venus betreiben; und Reconnaissance Energy Africa, deren Bohrkampagne darauf hindeuten würden, dass Namibias 6,3 Millionen Hektar großes Kavango-Becken möglicherweise Milliarden Barrel Öl enthalten könnte. Alweendo habe ein ideales Investitionsklima geschaffen: „Namibia wird zum wichtigen Akteur bei der Energieentwicklung Afrikas und wird der Welt als solches während der Afrika-Energiewoche-2021 vorgestellt.“
Vertreter der kanadischen Explorationsgesellschaft ReconAfrica sowie der Bergbauminister sollen die Gelegenheit bekommen, sich an die Konferenzteilnehmer zu wenden.
Gestern ließ sich jetzt der namibische Gesundheitsminister Kalumbi Shangula gemeinsam mit Hilda Basson-Namundjebo - sie ist neuerdings Medienfachkraft für ReconAfrica -, vor den ReconAfrica-Wagen spannen. Sie lobten erneut die Covid-19-Spende der Ölgesellschaft. Kritiker betrachten den bisherigen Beitrag erstens als relativ klein und außerdem wird er als politisch fehl am Platz gehandelt.
Die Organisatoren der Industriekonferenz „Africa Oil Week“ (AOW) behaupten: „Bei der Africa Oil Week verändert sich unser Mandat nicht - Afrika steht im Mittelpunkt und die Veranstaltung wird weiterhin vorgelagerte Geschäfte und Transaktionen anregen, Investitionen in afrikanische Projekte vorantreiben und neue Partnerschaften und Networking-Möglichkeiten für den afrikanischen Markt ermöglichen.“ Wie diese privaten Wirtschaftsinteressen an dies kontinentale „Mandat“ kamen, bleibt unerklärt.
„Die AOW ist die Stimme der Exploration & Produktion - der globalen Plattform zur Förderung vorgelagerter Geschäfte im gesamten Afrika“, rühmen sich die Organisatoren. Sie würden Regierungen, nationale und internationale Ölgesellschaften, Unabhängige, Investoren und Dienstleister zusammenbringen. Ursprünglich war das Cape Town International Convention Centre (CTICC) dafür vorgesehen, doch hat die COVID-19-Pandemie einen Riegel davorgeschoben. Die AOW soll jetzt vom 8. bis 11. November 2021 im Madinat Jumeirah in Dubai abgehalten werden.
Indessen wird der namibische Minister für Bergbau und Energie, Tom Alweendo, hoch gefeiert, denn er soll laut Berichten maßgeblich an der Förderung der Ölexploration und -Produktion „in Namibias vielversprechenden Becken“ beteiligt gewesen sein. Die „nachgewiesenen Reserven des Landes“ werden laut Guardian auf 11 Milliarden Barrel Öl und 2,2 Billionen Kubikfuß Erdgas geschätzt. „Eine große Attraktion für regionale sowie internationale Ölunternehmen.“
Bemerkenswerte Teilnehmer des Sektors seien Tullow Oil, das Namibias Offshore-Becken erforsche; ExxonMobil, das derzeit in Zusammenarbeit mit der National Petroleum Corporation of Namibia (NAMCOR) das Grenzgebiet des Namibe-Beckens erkundet; Qatar Petroleum und Shell, die Explorationskampagnen in Block 2913A und 2914B durchführen; Africa Oil Corp und TotalEnergies, die derzeit die Explorationsbohrung Venus betreiben; und Reconnaissance Energy Africa, deren Bohrkampagne darauf hindeuten würden, dass Namibias 6,3 Millionen Hektar großes Kavango-Becken möglicherweise Milliarden Barrel Öl enthalten könnte. Alweendo habe ein ideales Investitionsklima geschaffen: „Namibia wird zum wichtigen Akteur bei der Energieentwicklung Afrikas und wird der Welt als solches während der Afrika-Energiewoche-2021 vorgestellt.“
Vertreter der kanadischen Explorationsgesellschaft ReconAfrica sowie der Bergbauminister sollen die Gelegenheit bekommen, sich an die Konferenzteilnehmer zu wenden.
Gestern ließ sich jetzt der namibische Gesundheitsminister Kalumbi Shangula gemeinsam mit Hilda Basson-Namundjebo - sie ist neuerdings Medienfachkraft für ReconAfrica -, vor den ReconAfrica-Wagen spannen. Sie lobten erneut die Covid-19-Spende der Ölgesellschaft. Kritiker betrachten den bisherigen Beitrag erstens als relativ klein und außerdem wird er als politisch fehl am Platz gehandelt.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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