Bevölkerung soll auf beringte Vögel achten
Liz Komen von NARREC (Namibia Animal Rehabilitation, Research and Education Center) erklärte, dass der Sinn des Beringens sei, festzustellen, wohin Vögel ziehen, wie viele überleben (vor allem Jungvögel), wie alt Vögel werden und welche Gebiete sie bevorzugen. Vögel seien Komen zufolge wichtige Indikatoren, die Auskunft über den Zustand der Umwelt geben. Ihre Bestände zu beobachten sei wichtig für die Landwirtschaft, die Fischindustrie und die Naturschutzbehörde. Die Beringung der gefiederten Kreaturen könne die Auswirkungen von Umweltverschmutzung, die Probleme des Vordringens von Wüstengebieten, die Gefahren der Hochspannungsleitungen und die Effekte von Langleinen auf die Vogelbestände und damit auf Ökosysteme hervorheben. Auch das plötzliche Auftreten von Schädlingen wie Mäusen oder Heuschrecken, mögliche Seuchen und die Auswirkungen des Klimawandels seien durch Vogelarten früh zu erkennen und deren Folgen durch die beringten Vögel zu errechnen.
Jeder von lizensierten Beringern gefangene Vogel wird mit einem einmaligen nummerierten Ring am Bein - Pinguine erhalten einen Spezialring am Flügel - versehen. Im südlichen Afrika wurden seit 1948 etwa zwei Millionen Vögel mit Ringen versehen. Von diesen zwei Millionen Ringen sind bisher knapp 17000 wiedergefunden worden, etwa ein Prozent. Bei einigen Arten wurden prozentual mehr beringte Individuen wiedergefangen oder gefunden als bei anderen Arten.
Farbringe und Flügelmarken werden seit einigen Jahren im Rahmen verschiedener Projekte bei einigen Arten eingesetzt, um die markierten Vögel besser aus einiger Entfernung identifizieren zu können. Dies sei Komen zufolge wichtig, um einige Arten besser zu verstehen und Schutzmaßnahmen zu ergreifen.
Im südlichen Afrika seien nur etwa 200 Beringer aktiv, aber es gebe einige tausend Vogelbeobachter, die wertvolle Informationen liefern könnten, wenn sie die eingravierten Nummern und Buchstaben auf den Farbringen und Flügelmarken mit ihren Teleskopen und Ferngläsern erkennen, aufschreiben und an die Behörden weiterleiten. Die Nummern der Metallringe sind fast nur zu erkennen, wenn der Vogel entweder wiedergefangen oder tot aufgefunden wird. Mit Hilfe der Farbringe und Markierungen an den Flügeln erhoffen die Forscher eine Zunahme an Beobachtungen. Dadurch könnten bestimmte Risiken und Gefahren für einzelne Arten reduziert werden, so Komen.
Mit Hilfe des Posters "Have a closer look" hoffen die Verantwortlichen, dass viele Vogelfreunde genauer hinschauen und die Ringnummer, den Ort, das Datum, möglicherweise die GPS-Koordinaten und den Namen des Beobachters melden werden. Die Beringungszentrale für das südliche Afrika SAFRING ist an der Universität Kapstadt zu finden. Beobachtungen können direkt an SAFRING oder an die jeweiligen Adressen der Behörden in Südafrika, Angola, Botswana, Malawi, Mosambik, Namibia, Sambia und Simbabwe weitergeleitet werden. Die Poster sollen in Regierungsbüros, den Empfangsräumen in Nationalparks und Naturschutzgebieten sowie privaten Farmen und Naturschutzgebieten aufgehängt werden. Weitere Informationen über das Poster sind im Büro von NEWS und bei NARREC erhältlich.
Jeder von lizensierten Beringern gefangene Vogel wird mit einem einmaligen nummerierten Ring am Bein - Pinguine erhalten einen Spezialring am Flügel - versehen. Im südlichen Afrika wurden seit 1948 etwa zwei Millionen Vögel mit Ringen versehen. Von diesen zwei Millionen Ringen sind bisher knapp 17000 wiedergefunden worden, etwa ein Prozent. Bei einigen Arten wurden prozentual mehr beringte Individuen wiedergefangen oder gefunden als bei anderen Arten.
Farbringe und Flügelmarken werden seit einigen Jahren im Rahmen verschiedener Projekte bei einigen Arten eingesetzt, um die markierten Vögel besser aus einiger Entfernung identifizieren zu können. Dies sei Komen zufolge wichtig, um einige Arten besser zu verstehen und Schutzmaßnahmen zu ergreifen.
Im südlichen Afrika seien nur etwa 200 Beringer aktiv, aber es gebe einige tausend Vogelbeobachter, die wertvolle Informationen liefern könnten, wenn sie die eingravierten Nummern und Buchstaben auf den Farbringen und Flügelmarken mit ihren Teleskopen und Ferngläsern erkennen, aufschreiben und an die Behörden weiterleiten. Die Nummern der Metallringe sind fast nur zu erkennen, wenn der Vogel entweder wiedergefangen oder tot aufgefunden wird. Mit Hilfe der Farbringe und Markierungen an den Flügeln erhoffen die Forscher eine Zunahme an Beobachtungen. Dadurch könnten bestimmte Risiken und Gefahren für einzelne Arten reduziert werden, so Komen.
Mit Hilfe des Posters "Have a closer look" hoffen die Verantwortlichen, dass viele Vogelfreunde genauer hinschauen und die Ringnummer, den Ort, das Datum, möglicherweise die GPS-Koordinaten und den Namen des Beobachters melden werden. Die Beringungszentrale für das südliche Afrika SAFRING ist an der Universität Kapstadt zu finden. Beobachtungen können direkt an SAFRING oder an die jeweiligen Adressen der Behörden in Südafrika, Angola, Botswana, Malawi, Mosambik, Namibia, Sambia und Simbabwe weitergeleitet werden. Die Poster sollen in Regierungsbüros, den Empfangsräumen in Nationalparks und Naturschutzgebieten sowie privaten Farmen und Naturschutzgebieten aufgehängt werden. Weitere Informationen über das Poster sind im Büro von NEWS und bei NARREC erhältlich.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen