Beleidigung für jeden Gast
Wir wohnten wir der Reihe nach in folgenden Unterkünften: Haus Sonneneck in Windhoek, Sossusvlei Lodge, Hotel Eberwein in Swakopmund, Palmwag Lodge, Twyfelfontein Lodge, Gästefarm Namatubis, Rastlager Okaukuejo und Namutoni, Rastlager Bernabé dé la Bat und Okonjima Main Camp. Alle privat geführten Häuser waren erstklassig, sehr sauber, beste Verpflegung, freundliche Bewirtung, einfach zum Wohlfühlen. Das Gegenteil davon sind die staatlichen Rastlager. Abgewohnte, unsaubere Unterkünfte und auf Okaukuejo, zusätzlich noch ausgesprochen unfreundliches Personal.
Diese insgesamt fünf Nächte in diesen Behausungen haben uns unseren zum Teil abenteuerlichen, sehr interessanten, wirklich schönen und auch ziemlich teuren Namibiaaufenthalt erheblich abgewertet. Wir verstehen nicht, warum von staatlicher Seite derartig schlechte Qualität zur Verfügung gestellt wird und warum das Personal nicht angehalten wird, diese auf einem akzeptablen Niveau zu halten? Schließlich wird ja auch dort von uns Touristen kassiert. Auf Okaukuejo hatten wir allerdings besonders den Eindruck, dass wir etwas geschenkt bekommen und nur geduldet werden.
Dass wir in einem Land wie Namibia nicht immer mitteleuropäischen Standard erwarten dürfen, ist uns klar. Nur diese drei Rastlager sind eine Frechheit und eine Beleidigung für jeden Gast.
Bei uns in Europa wird jede Menge Werbung für Namibia gemacht, allerdings werden - nicht zuletzt durch die angespannte wirtschaftliche Lage - sicher nicht massenhaft Touristen nach Namibia strömen. Umso mehr müsste doch der Staat interessiert sein, die paar, die kommen, auf das Beste zu bedienen. Ganz sicher empfehlen wir Namibia weiter, nur ein staatliches Rastlager empfehlen wir niemanden, wir würden uns Feinde machen. Außerdem finden wir diese Zustände gegenüber allen anderen, privat und ordentlich geführten Unternehmen, die sich alle Mühe geben, ausgesprochen unfair.
Sehr betroffen waren wir auch über Namibias Straßen. Dass auch hier nicht mit europäischem Maß gemessen werden darf, ist klar. Man weiß vor Reiseantritt, was einen erwartet. Nur dass es so arg ist, hat uns schon sehr schockiert. Und komischerweise war so manche wenig befahrene Nebenstraße in besserem Zustand als die so genannten Hauptstraßen. Ganz besonders verärgert waren wir über die Straße von Sesriem zu den Dünen. In sämtlichen Berichten als gut befahrbare, asphaltierte Straße beschrieben, besteht diese in Wirklichkeit zu 2/3 aus tiefen Schlaglöchern. Und für so etwas wird auch noch ein Permit verlangt! Dass die Fahrt durch diese einzigartige Landschaft sehr unerfreulich war, brauchen wir nicht noch extra betonen.
Unterwegs spricht man natürlich immer wieder mit anderen Namibia Reisenden und wir hörten sehr oft, dass diese die gleichen schlechten Erfahrungen machen mussten wie wir und genauso verärgert waren. Wir schreiben Ihnen, weil es unserer Meinung nach weder das Land noch seine Bewohner verdienen, eine schlechte Nachrede zu haben.
Maria und Rudolf Dinstl
Kaltenleutgeben/Österreich
Diese insgesamt fünf Nächte in diesen Behausungen haben uns unseren zum Teil abenteuerlichen, sehr interessanten, wirklich schönen und auch ziemlich teuren Namibiaaufenthalt erheblich abgewertet. Wir verstehen nicht, warum von staatlicher Seite derartig schlechte Qualität zur Verfügung gestellt wird und warum das Personal nicht angehalten wird, diese auf einem akzeptablen Niveau zu halten? Schließlich wird ja auch dort von uns Touristen kassiert. Auf Okaukuejo hatten wir allerdings besonders den Eindruck, dass wir etwas geschenkt bekommen und nur geduldet werden.
Dass wir in einem Land wie Namibia nicht immer mitteleuropäischen Standard erwarten dürfen, ist uns klar. Nur diese drei Rastlager sind eine Frechheit und eine Beleidigung für jeden Gast.
Bei uns in Europa wird jede Menge Werbung für Namibia gemacht, allerdings werden - nicht zuletzt durch die angespannte wirtschaftliche Lage - sicher nicht massenhaft Touristen nach Namibia strömen. Umso mehr müsste doch der Staat interessiert sein, die paar, die kommen, auf das Beste zu bedienen. Ganz sicher empfehlen wir Namibia weiter, nur ein staatliches Rastlager empfehlen wir niemanden, wir würden uns Feinde machen. Außerdem finden wir diese Zustände gegenüber allen anderen, privat und ordentlich geführten Unternehmen, die sich alle Mühe geben, ausgesprochen unfair.
Sehr betroffen waren wir auch über Namibias Straßen. Dass auch hier nicht mit europäischem Maß gemessen werden darf, ist klar. Man weiß vor Reiseantritt, was einen erwartet. Nur dass es so arg ist, hat uns schon sehr schockiert. Und komischerweise war so manche wenig befahrene Nebenstraße in besserem Zustand als die so genannten Hauptstraßen. Ganz besonders verärgert waren wir über die Straße von Sesriem zu den Dünen. In sämtlichen Berichten als gut befahrbare, asphaltierte Straße beschrieben, besteht diese in Wirklichkeit zu 2/3 aus tiefen Schlaglöchern. Und für so etwas wird auch noch ein Permit verlangt! Dass die Fahrt durch diese einzigartige Landschaft sehr unerfreulich war, brauchen wir nicht noch extra betonen.
Unterwegs spricht man natürlich immer wieder mit anderen Namibia Reisenden und wir hörten sehr oft, dass diese die gleichen schlechten Erfahrungen machen mussten wie wir und genauso verärgert waren. Wir schreiben Ihnen, weil es unserer Meinung nach weder das Land noch seine Bewohner verdienen, eine schlechte Nachrede zu haben.
Maria und Rudolf Dinstl
Kaltenleutgeben/Österreich
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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