Bekannter Onkologe erscheint vor Haftrichter in Windhoek
Dr. Tommy van Wyk muss sich wegen des mutmaßlichen Besitzes von Elfenbeinzähnen verantworten
Windhoek (NMH) • Der bekannte Windhoeker Onkologe, Dr. Thomas (Tommy) John Brown van Wyk, befindet sich nach Gewährung einer Kaution in Höhe von 50000 N$ seit gestern wieder auf freiem Fuß. Der 44-Jährige war am vergangenen Samstag wegen des Besitzes dreier Elefanten-Stoßzähne überführt worden.
Gestern erschien er erstmals vor dem Haftrichter Mwilima Mwilima und wird sich nun wegen des Besitzes geschützter Tierprodukte verantworten müssen. Der Sprecher der namibischen Polizei (NamPol), Kommissar Edwin Kanguatjivi, bestätigte auf Nachfrage der NMH: „Van Wyk hat sich am Montagmorgen im Beisein seines Rechtsanwaltes der Polizei gestellt.“ Bei den Zähnen soll es sich laut Kanguatjivi um das Rohprodukt handeln und nicht um verarbeitete oder veredelte Elefanten-Stoßzähne.
Kanguatjivi weiß ferner, dass die Polizei die Stoßzähne am vergangenen Samstag um etwa 13 Uhr beschlagnahmen konnte, nachdem sie vorher ein Haus in Auas View (südlicher Stadtteil Windhoeks) durchsucht hatte. Seine Kollegin, Kommissarin Kauna Shikwambi, gab ferner bekannt, dass die Polizei einem Hinweis nachgegangen sei.
Während der Kautionsverhandlung gestern berichtete die Staatsanklägerin Sylvia Kauluma, dass Van Wyk ein Abkommen mit dem Staatsankläger geschlossen habe, laut dem er sich zusätzlich zur Zahlung der Kaution ferner verpflichte, sich an jedem Wochentag zwischen 8 und 17 Uhr auf der Polizeiwache zu melden, seinen Reisepass einzuhändigen und ohne ausdrückliche Genehmigung seitens des Untersuchungsbeamten nicht die Windhoeker Stadtgrenzen zu verlassen. „Der Wert der Zähne ist bisher noch unbekannt“, erklärte Kauluma dem Magistratsrichter.
Der Arzt, der im Juli 2018 bekannt wurde, als er als erster hiesiger Onkologe eine Stammzelltransplantation vornahm, wird vom Rechtsanwalt Ewert Gouws vertreten. Der Richter vertagte den Fall auf den 27. März 2019.
Van Wyk erfreut sich großer Beliebtheit in Windhoek. Er wurde in Amerika ausgebildet und ist der einzige Arzt, der in Afrika ein Labor besitzt, das an der modernen Stammzellrevolution teilnimmt. Auf der Facebook-Seite der AZ-Schwester Republikein haben sich viele Leser zugunsten des Arztes ausgesprochen und vergleichen den Fall mit „schwereren Vergehen der Chinesen, die ebenfalls Kaution zugestanden bekommen“.
Gestern erschien er erstmals vor dem Haftrichter Mwilima Mwilima und wird sich nun wegen des Besitzes geschützter Tierprodukte verantworten müssen. Der Sprecher der namibischen Polizei (NamPol), Kommissar Edwin Kanguatjivi, bestätigte auf Nachfrage der NMH: „Van Wyk hat sich am Montagmorgen im Beisein seines Rechtsanwaltes der Polizei gestellt.“ Bei den Zähnen soll es sich laut Kanguatjivi um das Rohprodukt handeln und nicht um verarbeitete oder veredelte Elefanten-Stoßzähne.
Kanguatjivi weiß ferner, dass die Polizei die Stoßzähne am vergangenen Samstag um etwa 13 Uhr beschlagnahmen konnte, nachdem sie vorher ein Haus in Auas View (südlicher Stadtteil Windhoeks) durchsucht hatte. Seine Kollegin, Kommissarin Kauna Shikwambi, gab ferner bekannt, dass die Polizei einem Hinweis nachgegangen sei.
Während der Kautionsverhandlung gestern berichtete die Staatsanklägerin Sylvia Kauluma, dass Van Wyk ein Abkommen mit dem Staatsankläger geschlossen habe, laut dem er sich zusätzlich zur Zahlung der Kaution ferner verpflichte, sich an jedem Wochentag zwischen 8 und 17 Uhr auf der Polizeiwache zu melden, seinen Reisepass einzuhändigen und ohne ausdrückliche Genehmigung seitens des Untersuchungsbeamten nicht die Windhoeker Stadtgrenzen zu verlassen. „Der Wert der Zähne ist bisher noch unbekannt“, erklärte Kauluma dem Magistratsrichter.
Der Arzt, der im Juli 2018 bekannt wurde, als er als erster hiesiger Onkologe eine Stammzelltransplantation vornahm, wird vom Rechtsanwalt Ewert Gouws vertreten. Der Richter vertagte den Fall auf den 27. März 2019.
Van Wyk erfreut sich großer Beliebtheit in Windhoek. Er wurde in Amerika ausgebildet und ist der einzige Arzt, der in Afrika ein Labor besitzt, das an der modernen Stammzellrevolution teilnimmt. Auf der Facebook-Seite der AZ-Schwester Republikein haben sich viele Leser zugunsten des Arztes ausgesprochen und vergleichen den Fall mit „schwereren Vergehen der Chinesen, die ebenfalls Kaution zugestanden bekommen“.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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