Behörde warnt vor Muscheln
Drohende Gefahr einer DSP-Schalentiervergiftung beim Verzehr
Windhoek/Walvis Bay (ste) - Das Fischereiministerium warnt die Öffentlichkeit vor dem Verzehr von Muscheln, die aus dem als Aquakulturgebiet Nr.1 bekannten Meeresteil bei Walvis Bay stammen. „Die neueste Bio-Toxin-Probe der Behörde für namibische Standards (NSI) weist eine erhöhte Komponente an dem Schalentiergift DSP auf - höher als erlaubt. Daher sollte die Öffentlichkeit momentan vom Verzehr dieser Muscheln absehen“, heißt es in der Mitteilung.
In einem Telefongespräch teilte Chef-Biologe Frikkie Botes der AZ mit, dass das Wasser an der Küste permanent beobachtet wird. „Wir verlassen uns dabei auf die Hilfe des NSI und richten uns nach den Maßstäben der Zwischenstaatlichen Ozeanographischen Kommission (IOC), die als Teil der UNESCO weltweit diese Art des Vorkommens beobachtet. Bis heute weiß keiner genau was den Toxin-Inhalt des Planktons erhöht, welches von den Muscheln verkonsumiert wird. Wir beobachten also alle Umstände, die auf die Muscheln einwirken und untersuchen alle zwei Wochen Proben dieser Schalentiere“, erklärte Botes und führte ferner aus, dass die DSP-Vergiftung lediglich zu Durchfall, Magenkrämpfen und schlimmstenfalls zum Erbrechen führe, aber keine tödliche Folge habe.
„Wenn es sich um die öfter bei Austern auftretende paralytische Schalentiervergiftung (PSP) gehandelt hätte, wäre die Warnung schärfer ausgefallen. Im Falle des DSP ist die Vergiftung minder ernsthaft. Außerdem ist diese Art des Giftes noch nie in den Muscheln von den Klippbänken am Strand festgestellt worden. Deswegen ist dem Verzehr von selbst gesammelten Muscheln nicht unbedingt etwas entgegen zu setzen“, beruhigt der Biologe.
Laut Botes bleiben die Muscheln im Geschäft unberührt, da Warnungen bereits sehr früh greifen und vergiftete Muscheln gar nicht in den Handel gelangen. „Ein Laie wird auf jeden Fall gar nichts erkennen können und darum testen wir das Wasser und die Tiere frühzeitig und regelmäßig, damit kein Risiko entsteht. Sobald sich die Umstände im Meer ändern und der Toxin-Inhalt der Muscheln bessert, geben wir wieder Entwarnung.“
In einem Telefongespräch teilte Chef-Biologe Frikkie Botes der AZ mit, dass das Wasser an der Küste permanent beobachtet wird. „Wir verlassen uns dabei auf die Hilfe des NSI und richten uns nach den Maßstäben der Zwischenstaatlichen Ozeanographischen Kommission (IOC), die als Teil der UNESCO weltweit diese Art des Vorkommens beobachtet. Bis heute weiß keiner genau was den Toxin-Inhalt des Planktons erhöht, welches von den Muscheln verkonsumiert wird. Wir beobachten also alle Umstände, die auf die Muscheln einwirken und untersuchen alle zwei Wochen Proben dieser Schalentiere“, erklärte Botes und führte ferner aus, dass die DSP-Vergiftung lediglich zu Durchfall, Magenkrämpfen und schlimmstenfalls zum Erbrechen führe, aber keine tödliche Folge habe.
„Wenn es sich um die öfter bei Austern auftretende paralytische Schalentiervergiftung (PSP) gehandelt hätte, wäre die Warnung schärfer ausgefallen. Im Falle des DSP ist die Vergiftung minder ernsthaft. Außerdem ist diese Art des Giftes noch nie in den Muscheln von den Klippbänken am Strand festgestellt worden. Deswegen ist dem Verzehr von selbst gesammelten Muscheln nicht unbedingt etwas entgegen zu setzen“, beruhigt der Biologe.
Laut Botes bleiben die Muscheln im Geschäft unberührt, da Warnungen bereits sehr früh greifen und vergiftete Muscheln gar nicht in den Handel gelangen. „Ein Laie wird auf jeden Fall gar nichts erkennen können und darum testen wir das Wasser und die Tiere frühzeitig und regelmäßig, damit kein Risiko entsteht. Sobald sich die Umstände im Meer ändern und der Toxin-Inhalt der Muscheln bessert, geben wir wieder Entwarnung.“
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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