BAS zeichnet Schüler aus

Von Robby Echelmeyer, Windhoek Die Sonderpreise bei der diesjährigen BAS-Feier gingen an Lino Nina Simao (40 Punkte) und Jacobina Uushona (39 Punkte). Laut einer am Sonntag veröffentlichten Pressemitteilung der Veranstalter hatte das Duo die 10. Klasse in herausragender Manier abgeschlossen, obwohl beide während des gesamten Schuljahres zugleich die jüngeren BAS-Kinder in Englisch und Mathematik unterrichteten. An der feierlichen Preisverleihung in Windhoek-Katutura nahmen am vergangenen Wochenende auch prominente Namibier teil, unter ihnen der ehemalige Fußballprofi Collin Benjamin (Hamburger SV und TSV 1860 München) sowie Joan Smit, Generalsekretärin des Olympischen Komitees für Namibia (NNOC). Andrew Masongo, Präsident des nationalen Basketballverbandes (NBF), ermutigte die anwesenden Schüler, künftig Führungsrollen in Namibia einzunehmen und betonte in seiner Rede wie wichtig Bildung ist, um erfolgreich sein zu können. Im Anschluss an die Preisverleihung weihte die BAS ihren neuen Streetball-Platz für die vom Weltverband FIBA geförderte 3x3-Spielform ein. Finanziert wurde die Erweiterung der BAS-Anlage von der internationalen Basketball-Stiftung (IBF) sowie dem Deutschen Basketball Bund (DBB). Beim „FIBA 3x3“ wird auf nur einen Korb mit je drei Akteuren pro Team gespielt. Der neue BAS-Court hat drei separate 3x3-Spielfelder. Joachim Spägele, Namibia-Beauftragter des DBB und von Beginn an BAS-Unterstützer, zerschnitt symbolisch das Band. Zur Seite standen ihm dabei Collin Benjamin, Andrew Masongo, NBF-Administratorin Yyvonne Washaya sowie Architekt Klaus Brandt, der die Basketball Artists School ehrenamtlich beraten hatte. Die BAS hat zurzeit 50 Kinder im Alter von 11 bis 17 Jahren. Sie wurde im Februar 2010 als Kooperation zwischen der NBF und dem gemeinnützigen Freiburger Verein ISIBINDI e.V. gegründet. Im Rahmen des Projekts „Free Throw - Basketball Artists against HIV & AIDS” wird sie inzwischen auch vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) sowie der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) unterstützt. Das Motto der BAS lautet „Education First - Basketball Second” (zuerst Bildung, dann Basketball).