Bald Gipsplatten aus Arandis
Fabrik in der Wüste ist die Größte ihrer Art in der SADC-Region
Von Erwin Leuschner, Swakopmund/Arandis
Der Bürgermeister von Arandis, Risto Kapendah, ist von der Investition ganz begeistert: Die Firma Namibian Gypsum Industries hat in der kleinen Ortschaft eine Fabrik errichtet, die Gipsplatten hauptsächlich für die Bauindustrie produziert. Er stellte das Projekt gestern vor, als er in der benachbarten Küstenstadt Swakopmund einen Überblick der aktuellen Entwicklungen in seiner Ortschaft lieferte. „Es ist die größte Anlage ihrer Art in der gesamten SADC-Länderregion“, sagte der Bürgermeister stolz.
Stadtdirektor Stanley Norris ergänzte, dass Namibian Gypsum Industries den Rohstoff aus einer Mine gewinne, die sich rund 60 Kilometer von Arandis entfernt in der Wüste befinde. Aktuell werde ein weiteres Gipsvorkommen erforscht, dass lediglich 15 Kilometer von der Stadt entfernt liege. Das Gips werde fein gemahlen und bei der Fabrik verarbeitet. „Wir sind begeistert, weil in diesem Fall eine Wertsteigerung stattfindet, da der Rohstoff zunächst verarbeitet und erst dann exportiert wird“, betonte Norris.
Bei der Fabrik würden hauptsächlich Deckenplatten hergestellt. Die Kapazität der Anlage liege bei jährlich etwa zwölf Millionen Quadratmetern. Dafür benötige die Fabrik etwa 540 Kilovoltampere (kVA) Energie – ein Zehntel des aktuellen Strombedarfs der gesamten Ortschaft, so Norris. „Die hiesige Gipsplatten-Nachfrage ist für eine Anlage dieser Größte zu gering, weshalb Exportabkommen unterzeichnet wurden“, sagte Norris. Der Hauptabnehmer seien Firmen in Südafrika. „Es wurden aber auch schon Lieferverträge mit namibischen Unternehmen unterzeichnet“, sagte er und listete einige Baumärkte auf. Die Investition habe insgesamt bereits 150 Arbeitsplätze in Arandis geschaffen.
Im November soll der Bau der Fabrik abgeschlossen sein und die Produktion auf Hochtouren laufen. „Wir warten lediglich darauf, dass der Lockdown beendet wird, um die offizielle Eröffnung der Fabrik zu feiern“, sagte der Bürgermeister. Er und der Stadtdirektor wollten keine Einzelheiten zur Höhe der Investition nennen, teilten aber mit, dass die Entwicklungsbank (Development Bank of Namibia, DBN) und das Unternehmen Baobab Capital das Projekt zusammen finanziert hätten.
Ferner berichtete Kapendah stolz, dass die Ortschaft, die im Zuge der COVID-19-Pandemie abgeriegelt wurde, „trotz der Coronakrise fast alle Vorsätze des Strategieplanes übertreffen konnte“. Der Stadtdirektor gab einige Details bekannt und erklärte: „Weil aktuell keine öffentlichen Treffen stattfinden dürfen, wollen wir mittels der Medien unsere Beziehung zur Gemeinde verbessern und die Öffentlichkeit informieren, was wir hinter den Kulissen geleistet haben.“
Der Bürgermeister von Arandis, Risto Kapendah, ist von der Investition ganz begeistert: Die Firma Namibian Gypsum Industries hat in der kleinen Ortschaft eine Fabrik errichtet, die Gipsplatten hauptsächlich für die Bauindustrie produziert. Er stellte das Projekt gestern vor, als er in der benachbarten Küstenstadt Swakopmund einen Überblick der aktuellen Entwicklungen in seiner Ortschaft lieferte. „Es ist die größte Anlage ihrer Art in der gesamten SADC-Länderregion“, sagte der Bürgermeister stolz.
Stadtdirektor Stanley Norris ergänzte, dass Namibian Gypsum Industries den Rohstoff aus einer Mine gewinne, die sich rund 60 Kilometer von Arandis entfernt in der Wüste befinde. Aktuell werde ein weiteres Gipsvorkommen erforscht, dass lediglich 15 Kilometer von der Stadt entfernt liege. Das Gips werde fein gemahlen und bei der Fabrik verarbeitet. „Wir sind begeistert, weil in diesem Fall eine Wertsteigerung stattfindet, da der Rohstoff zunächst verarbeitet und erst dann exportiert wird“, betonte Norris.
Bei der Fabrik würden hauptsächlich Deckenplatten hergestellt. Die Kapazität der Anlage liege bei jährlich etwa zwölf Millionen Quadratmetern. Dafür benötige die Fabrik etwa 540 Kilovoltampere (kVA) Energie – ein Zehntel des aktuellen Strombedarfs der gesamten Ortschaft, so Norris. „Die hiesige Gipsplatten-Nachfrage ist für eine Anlage dieser Größte zu gering, weshalb Exportabkommen unterzeichnet wurden“, sagte Norris. Der Hauptabnehmer seien Firmen in Südafrika. „Es wurden aber auch schon Lieferverträge mit namibischen Unternehmen unterzeichnet“, sagte er und listete einige Baumärkte auf. Die Investition habe insgesamt bereits 150 Arbeitsplätze in Arandis geschaffen.
Im November soll der Bau der Fabrik abgeschlossen sein und die Produktion auf Hochtouren laufen. „Wir warten lediglich darauf, dass der Lockdown beendet wird, um die offizielle Eröffnung der Fabrik zu feiern“, sagte der Bürgermeister. Er und der Stadtdirektor wollten keine Einzelheiten zur Höhe der Investition nennen, teilten aber mit, dass die Entwicklungsbank (Development Bank of Namibia, DBN) und das Unternehmen Baobab Capital das Projekt zusammen finanziert hätten.
Ferner berichtete Kapendah stolz, dass die Ortschaft, die im Zuge der COVID-19-Pandemie abgeriegelt wurde, „trotz der Coronakrise fast alle Vorsätze des Strategieplanes übertreffen konnte“. Der Stadtdirektor gab einige Details bekannt und erklärte: „Weil aktuell keine öffentlichen Treffen stattfinden dürfen, wollen wir mittels der Medien unsere Beziehung zur Gemeinde verbessern und die Öffentlichkeit informieren, was wir hinter den Kulissen geleistet haben.“
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen