AZ ist nicht selbstverständlich
Die Allgemeine Zeitung ist den Auswirkungen einer Konjunkturflaute und internationalen Wirtschaftsentwicklungen ausgesetzt. Ein Papierbahnen-Mangel und die Schwäche des SA-Rands zwingen die Zeitung zum Sparen. Die Zeitung erlebt dies nicht zum erste Mal während ihres 100-jährigen Bestehens.
Durch die elektronischen Medien haben sich die Gebräuche und Erwartungen der Leser/Innen geändert – man erwartet Nachrichten kostenlos. In der Praxis sieht das anders aus und sogar renommierte Zeitungen aus aller Welt, die diesem Traum nachhingen, haben das mittlerweile einsehen müssen . Seriöse Nachrichten kosten Geld!
In seinem Vorwort der Festschrift zum 100-jährigen Bestehen der AZ, schrieb der ehemalige Chefredakteur Stefan Fischer ganz richtig: „Die AZ ist national und international ein Exot.“ Und er verwies darin auf den Leserschwund durch sinkende Geburtenzahlen sowie auf Änderungen von Lesegewohnheiten, den Anzeigenrückgang und der notwendigen Kostensenkung.
Die Allgemeine Zeitung kann nicht als „selbstverständlich“ hingenommen werden. Ohne finanzielle Unterstützung wird es die AZ auf Dauer nicht schaffen. Denn wie jede Zeitung beschert sie Verlag oder Eigentümern einen Kostenaufwand, der sich ohne Anzeigenladung nicht lohnt – auch die Flucht ins Internet hat sich laut Medienforschern nicht als effektive Abhilfe entpuppt. Die AZ hat das Glück, dass der Aufsichtsrat und das Management-Team der NMH als stolze Eigentümer der ältesten Tageszeitung Namibias dieses Erbe schützen und erhalten wollen.
Gerade deswegen sollte die deutschsprachige Gemeinschaft Namibias und alle Gönner der AZ – den eigentlichen Besitzern der Allgemeinen Zeitung – nicht auf den Tag warten, der ein brutales und plötzliches Umdenken verlangt, weil die Zeitung sich nicht länger selbst trägt.
Es geht nicht ums Betteln, sondern um die an jeden gerichtete Aufforderung, wieder Anzeigen in der AZ zu schalten, genau wie es alle in der Vergangenheit taten. Erhalten Sie die AZ indem Sie Werbung schalten, denn die Zeitung ist – demografisch gemessen – immer noch die meist-gelesene Zeitung Namibias!
Frank Steffen
Durch die elektronischen Medien haben sich die Gebräuche und Erwartungen der Leser/Innen geändert – man erwartet Nachrichten kostenlos. In der Praxis sieht das anders aus und sogar renommierte Zeitungen aus aller Welt, die diesem Traum nachhingen, haben das mittlerweile einsehen müssen . Seriöse Nachrichten kosten Geld!
In seinem Vorwort der Festschrift zum 100-jährigen Bestehen der AZ, schrieb der ehemalige Chefredakteur Stefan Fischer ganz richtig: „Die AZ ist national und international ein Exot.“ Und er verwies darin auf den Leserschwund durch sinkende Geburtenzahlen sowie auf Änderungen von Lesegewohnheiten, den Anzeigenrückgang und der notwendigen Kostensenkung.
Die Allgemeine Zeitung kann nicht als „selbstverständlich“ hingenommen werden. Ohne finanzielle Unterstützung wird es die AZ auf Dauer nicht schaffen. Denn wie jede Zeitung beschert sie Verlag oder Eigentümern einen Kostenaufwand, der sich ohne Anzeigenladung nicht lohnt – auch die Flucht ins Internet hat sich laut Medienforschern nicht als effektive Abhilfe entpuppt. Die AZ hat das Glück, dass der Aufsichtsrat und das Management-Team der NMH als stolze Eigentümer der ältesten Tageszeitung Namibias dieses Erbe schützen und erhalten wollen.
Gerade deswegen sollte die deutschsprachige Gemeinschaft Namibias und alle Gönner der AZ – den eigentlichen Besitzern der Allgemeinen Zeitung – nicht auf den Tag warten, der ein brutales und plötzliches Umdenken verlangt, weil die Zeitung sich nicht länger selbst trägt.
Es geht nicht ums Betteln, sondern um die an jeden gerichtete Aufforderung, wieder Anzeigen in der AZ zu schalten, genau wie es alle in der Vergangenheit taten. Erhalten Sie die AZ indem Sie Werbung schalten, denn die Zeitung ist – demografisch gemessen – immer noch die meist-gelesene Zeitung Namibias!
Frank Steffen
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