Ausgeklügelter Schwindel
Windhoek - Der Einstieg der Betrüger ging über die Nennung des evangelisch-lutherischen Sozialwerks Hephata (Katutura) und endete bei der - in diesem Fall um Bargeld düpierten und betrogenen - sozialen Service-Organisation Lions-Club Windhoek. Der Lions-Club gehört zu den Gönnern der Einrichtung Hephata, wo seit vielen Jahren mittellose, geistig behinderte Menschen untergebracht sind und versorgt werden.
Lions-Mitglied Tim Parkhouse, ansonsten Generalsekretär des Namibischen Arbeitgeberverbands (EFN), hat den Fall zur Warnung geschildert, vor allem weil die Betrüger mit derselben Masche auch an andere mögliche "Empfänger" herangetreten sind oder noch herantreten wollen. Sie kündigen der angesprochenen Organisationen, die sich als glücklicher Empfänger wähnt, einen ganzen "Container voller brauchbarer Hilfsgüter" für Schulen, Kindergärten und Kindertagesstätten an. Die wertvollen Sachspenden stammen angeblich von einem bekannten deutschen Hilfswerk (CARITAS) und wären schon unterwegs. Für die Zustellung des Hilfscontainers über die "letzte Strecke" verlangen die Betrüger eine "Transportgebühr", die sich angesichts der vorgeschwindelten Fülle an Gütern recht billig anhört. Die Betrüger haben auch einen Schulleiter in Gobabis mit dem Container-Angebot angesprochen. Der Fall ist bei der Polizei gemeldet, aber laut Auskunft vom Lions-Club ist in dem Zusammenhang noch niemand festgenommen worden.
Die Betrüger, die sich in namibischen, vor allem in mehrsprachigen (deutschsprachigen) Kreisen unter Personen und Institutionen bestens auskennen, sind nach einem recht bekannten Muster vorgegangen, um Echtheit vorzutäuschen und sich das Vertrauen zu erschleichen. Am 11. April haben sie die Lions angerufen und den Container angekündigt. Ein "Marius Brendell", der über das Hephata-Projekt empfohlen wurde, das von der Deutschen Evang.-Lutherischen Kirche in Namibia sowie durch den Lions-Club unterstützt wird, rief aus dem Bezirk Gobabis an (Mobil Tel. 085 6248420). Der Lions-Club erhielt darauf eine Liste der Sachen im Container, die angeblich vom bekannten deutschen CARITAS-Hilfswerk stammten. Mit der Liste kam die Bitte, die Transportkosten des Containers von Gobabis nach Windhoek (5500 N $) in ein Sparkonto der Post einzuzahlen. Als "Transportunternehmer" nannte der Betrüger einen Alvelino Wallis Finnies, der die Transportrouten Opuwo/Windhoek und andere bediene. Der Vorstand des Lions-Clubs nahm "das Angebot" nach gemeinsamem Beschluss an und zahlte den "Transportbetrag" am 13. April auf ein Postsparkonto ein, worauf "Herr Finnies" (Mobil Tel. 081 7883640) telefonisch die Einzahlung bestätigte! Über das Wochenende vom 14. bis 16. April werde der Container bei den Lions abgeliefert. Aber der Lions-Club wartet heute noch darauf und "Finnies" sowie "Brendell" sind nicht mehr zu erreichen.
"Wir warnen Personen und Organisationen, nicht in dieselbe Schlinge zu treten", lautet der Lions-Appell. "Es ist tragisch, dass karitative Organisationen, die mit öffentlichen Geldern und Spenden arbeiten und deren Mitglieder der Gemeinschaft ehrenamtlich dienen, durch solch unehrliche Machenschaften heimgesucht werden."
Sollte jemand über Information verfügen, die zur Festnahme der Betrüger führen kann, sollte diese an Ulrike Behrens (Mobil-Tel. 081 1283786) oder an Holger Sircoulomb (Mobil-Tel. 081 1275115) durchgegeben werden. Solche Information kann auch der zentralen Windhoeker Polizeiwache vermittelt werden, Fall Nr. CR471/04/2012.
Lions-Mitglied Tim Parkhouse, ansonsten Generalsekretär des Namibischen Arbeitgeberverbands (EFN), hat den Fall zur Warnung geschildert, vor allem weil die Betrüger mit derselben Masche auch an andere mögliche "Empfänger" herangetreten sind oder noch herantreten wollen. Sie kündigen der angesprochenen Organisationen, die sich als glücklicher Empfänger wähnt, einen ganzen "Container voller brauchbarer Hilfsgüter" für Schulen, Kindergärten und Kindertagesstätten an. Die wertvollen Sachspenden stammen angeblich von einem bekannten deutschen Hilfswerk (CARITAS) und wären schon unterwegs. Für die Zustellung des Hilfscontainers über die "letzte Strecke" verlangen die Betrüger eine "Transportgebühr", die sich angesichts der vorgeschwindelten Fülle an Gütern recht billig anhört. Die Betrüger haben auch einen Schulleiter in Gobabis mit dem Container-Angebot angesprochen. Der Fall ist bei der Polizei gemeldet, aber laut Auskunft vom Lions-Club ist in dem Zusammenhang noch niemand festgenommen worden.
Die Betrüger, die sich in namibischen, vor allem in mehrsprachigen (deutschsprachigen) Kreisen unter Personen und Institutionen bestens auskennen, sind nach einem recht bekannten Muster vorgegangen, um Echtheit vorzutäuschen und sich das Vertrauen zu erschleichen. Am 11. April haben sie die Lions angerufen und den Container angekündigt. Ein "Marius Brendell", der über das Hephata-Projekt empfohlen wurde, das von der Deutschen Evang.-Lutherischen Kirche in Namibia sowie durch den Lions-Club unterstützt wird, rief aus dem Bezirk Gobabis an (Mobil Tel. 085 6248420). Der Lions-Club erhielt darauf eine Liste der Sachen im Container, die angeblich vom bekannten deutschen CARITAS-Hilfswerk stammten. Mit der Liste kam die Bitte, die Transportkosten des Containers von Gobabis nach Windhoek (5500 N $) in ein Sparkonto der Post einzuzahlen. Als "Transportunternehmer" nannte der Betrüger einen Alvelino Wallis Finnies, der die Transportrouten Opuwo/Windhoek und andere bediene. Der Vorstand des Lions-Clubs nahm "das Angebot" nach gemeinsamem Beschluss an und zahlte den "Transportbetrag" am 13. April auf ein Postsparkonto ein, worauf "Herr Finnies" (Mobil Tel. 081 7883640) telefonisch die Einzahlung bestätigte! Über das Wochenende vom 14. bis 16. April werde der Container bei den Lions abgeliefert. Aber der Lions-Club wartet heute noch darauf und "Finnies" sowie "Brendell" sind nicht mehr zu erreichen.
"Wir warnen Personen und Organisationen, nicht in dieselbe Schlinge zu treten", lautet der Lions-Appell. "Es ist tragisch, dass karitative Organisationen, die mit öffentlichen Geldern und Spenden arbeiten und deren Mitglieder der Gemeinschaft ehrenamtlich dienen, durch solch unehrliche Machenschaften heimgesucht werden."
Sollte jemand über Information verfügen, die zur Festnahme der Betrüger führen kann, sollte diese an Ulrike Behrens (Mobil-Tel. 081 1283786) oder an Holger Sircoulomb (Mobil-Tel. 081 1275115) durchgegeben werden. Solche Information kann auch der zentralen Windhoeker Polizeiwache vermittelt werden, Fall Nr. CR471/04/2012.
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Allgemeine Zeitung
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