Aufs richtige Pferd gesetzt
Der namibische Tourismussektor befindet sich weiter im Aufwind. Das haben die Erfahrungen von der Internationalen Tourismusbörse (ITB) 2009 gezeigt. Dort gab es ein Aufatmen bei den Namibia-Repräsentanten, weil sich die globale Wirtschaftskrise zwar auch auf das Reiseverhalten auswirken wird, Namibia aber zu den Gewinnern zu gehören scheint.
Das Interesse an dem Sonnenland war immer noch sehr hoch, während andere Länder im südlichen Afrika teils zweistelligen Rückgang verschmerzen müssen. Aus namibischer Sicht macht sich die solide und gute Arbeit des Fremdenverkehrsamtes (NTB) bemerkbar. Gerade im deutschen Markt, der für unser Land so wichtig ist. Die Chefin der NTB-Repräsentanz in Deutschland, Maureen Posthuma, rechnete zuletzt vor: Wenn es einen Einbruch von 15%, den manche Branchenvertreter befürchten bzw. kalkulieren, geben wird, dann erreicht die Zahl der deutschen Namibia-Reisenden das Niveau von 2006. Und eben dieses Jahr wurde aus Sicht der Branche als "ausgezeichnetes Jahr" bezeichnet - nichts ahnend, dass die Statistik für 2007 noch besser aussehen wird. Bislang sind noch keine Zahlen für 2008 verfügbar, deshalb bleiben alle Einschätzungen zum großen Teil spekulativ. Fest steht, dass es einen Rückgang geben wird. Aber es wird kein Erdrutsch sein.
In Namibia selbst hat sich die Politik einmal mehr zum Tourismus bekannt, wie man am Entwurf des Staatshaushalts 2009/10 gut feststellen kann. Das mit Umwelt gekoppelte Ministerium soll im laufenden Finanzjahr ein Budget in Höhe von 305,7 Millionen Namibia-Dollar bekommen - das sind 46% mehr als im vergangenen Jahr! Das allein zeigt, dass Umwelt und Tourismus - man kann beide Bereiche ohnehin nicht trennen - eine wichtige Rolle in der Zukunftsstrategie der Regierung einnehmen. Für die weitere Tourismus-Entwicklung sind im Finanzjahr 2009/10 übrigens 59 Mio. Namibia-Dollar vorgesehen.
Umwelt- und Tourismusministerin Netumbo Nandi-Ndaitwah hat in ihrer Erklärung zur Motivierung des Budgets nicht ohne Grund auf die Erfolge dieses Ressorts hingewiesen. Inzwischen ist die Größe der Naturschutzgebiete auf 17% der Landesfläche gewachsen. Die Trophäenjagd ist zudem mit einem Wachstum von 12% pro Jahr zur zweitgrößten Einkommensquelle der Hegegebiete geworden.
All diese Zahlen und Entwicklungen zeigen, dass Namibia in Sachen Tourismus auf dem richtigen Weg bleibt. Wer sich davon ganz praktisch überzeugen will, sollte sich die letzte Mai-Woche vormerken. Dann findet in Windhoek die diesjährige Tourismusmesse statt. Die Ausstellung ist ein gutes Schaufenster der Branche, hier kann man den Aufwind hautnah erleben.
Das Interesse an dem Sonnenland war immer noch sehr hoch, während andere Länder im südlichen Afrika teils zweistelligen Rückgang verschmerzen müssen. Aus namibischer Sicht macht sich die solide und gute Arbeit des Fremdenverkehrsamtes (NTB) bemerkbar. Gerade im deutschen Markt, der für unser Land so wichtig ist. Die Chefin der NTB-Repräsentanz in Deutschland, Maureen Posthuma, rechnete zuletzt vor: Wenn es einen Einbruch von 15%, den manche Branchenvertreter befürchten bzw. kalkulieren, geben wird, dann erreicht die Zahl der deutschen Namibia-Reisenden das Niveau von 2006. Und eben dieses Jahr wurde aus Sicht der Branche als "ausgezeichnetes Jahr" bezeichnet - nichts ahnend, dass die Statistik für 2007 noch besser aussehen wird. Bislang sind noch keine Zahlen für 2008 verfügbar, deshalb bleiben alle Einschätzungen zum großen Teil spekulativ. Fest steht, dass es einen Rückgang geben wird. Aber es wird kein Erdrutsch sein.
In Namibia selbst hat sich die Politik einmal mehr zum Tourismus bekannt, wie man am Entwurf des Staatshaushalts 2009/10 gut feststellen kann. Das mit Umwelt gekoppelte Ministerium soll im laufenden Finanzjahr ein Budget in Höhe von 305,7 Millionen Namibia-Dollar bekommen - das sind 46% mehr als im vergangenen Jahr! Das allein zeigt, dass Umwelt und Tourismus - man kann beide Bereiche ohnehin nicht trennen - eine wichtige Rolle in der Zukunftsstrategie der Regierung einnehmen. Für die weitere Tourismus-Entwicklung sind im Finanzjahr 2009/10 übrigens 59 Mio. Namibia-Dollar vorgesehen.
Umwelt- und Tourismusministerin Netumbo Nandi-Ndaitwah hat in ihrer Erklärung zur Motivierung des Budgets nicht ohne Grund auf die Erfolge dieses Ressorts hingewiesen. Inzwischen ist die Größe der Naturschutzgebiete auf 17% der Landesfläche gewachsen. Die Trophäenjagd ist zudem mit einem Wachstum von 12% pro Jahr zur zweitgrößten Einkommensquelle der Hegegebiete geworden.
All diese Zahlen und Entwicklungen zeigen, dass Namibia in Sachen Tourismus auf dem richtigen Weg bleibt. Wer sich davon ganz praktisch überzeugen will, sollte sich die letzte Mai-Woche vormerken. Dann findet in Windhoek die diesjährige Tourismusmesse statt. Die Ausstellung ist ein gutes Schaufenster der Branche, hier kann man den Aufwind hautnah erleben.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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