Aufklärung über Fischquoten

Swakopmund/Windhoek (er) – Das Fischereiministerium will im Monat Juni bzw. Juli öffentliche Anhörungen halten und dabei Aufklärung über die Vergabe von Fischquoten geben. Das teilte das Ministerium jetzt schriftlich mit und reagierte damit auf eine Anregung von Job Amupanda, dem Initiator der Gruppe Affirmative Repositioning (AR).

Hintergrund dafür war ein Schreiben, das Amupanda nach eigenen Angaben vor kurzem an den Minister für Fischerei und Marineressourcen, Bernhard Esau, geschickt hatte. Darin ruft Amupanda den Minister auf, ein Informationstreffen mit AR-Aktivisten einzuberufen. „Die AR-Aktivisten positionieren sich, um von unseren Ressourcen in Form von Fischfangquoten zu profitieren“, hat Amupanda gesagt. Dies werde die „wirtschaftliche Freiheit“ beschleunigen.

Esau äußerte sich kurz darauf schriftlich: „Das Ministerium begrüßt die Anfrage von AR, um betreffend der Fischindustrie und Fischfang-Rechte Informationen auszutauschen.“

Ferner heißt es, dass das Ministerium in der Vergangenheit regelmäßig öffentliche Konsultationen sowie Pressekonferenzen einberufen habe, um die Öffentlichkeit zu diesem Thema zu informieren und sie dahingehend zu sensibilisieren (inklusive die Jugend). Das Ministerium verweist damit auf den „erwarteten Aufruf neuer Fischfang-Rechte“ in Namibia.

Die öffentlichen Anhörungen seien für Juni bzw. Juli dieses Jahres geplant. Ein konkreter Termin dafür steht allerdings noch nicht fest.