Auf Touristen geschossen
Weiterer Vorfall in Nationalpark – Ministerium beteuert Sicherheit
Von Nina Cerezo, Windhoek/Bwabwata-Nationalpark
Fast gleicht es einem Déjà Vu: Vor ziemlich genau einem Jahr, am 15. März 2017, schossen Mitarbeiter einer Anti-Wilderei-Einheit des Bwabwata-Nationalparks auf einen Touristenwagen, den sie stichprobenartig überprüfen wollten. Die Insassen, namibische Touristen, verspürten Misstrauen, vermuteten einen kriminellen Überfall und fuhren davon. Es kam zu Schüssen, bei dem die junge Tochter des Ehepaars am Kopf verletzt wurde (AZ berichtete).
Auf ähnliche Weise muss sich nun, am 26. Februar, der aktuelle Vorfall im selben Nationalpark zugetragen haben, der bislang kaum an die Öffentlichkeit gelangt war. In einer gestern herausgegebenen Erklärung des Ministeriums für Umwelt und Tourismus (MET) wird das Ereignis nun zum Aufhänger genommen und beteuert, dass „Namibia trotzdem weiterhin für Touristen sicher ist“.
Gemäß der schriftlichen Mitteilung hat sich der aktuelle Fall wie folgt zugetragen: Zwei deutsche Touristen seien in einem Toyota-Doppelkabiner mit dem Kennzeichen B114AYV im Park unterwegs gewesen und im Hauptgebiet der Büffel von Mitarbeitern der Anti-Wilderei-Einheit gebeten worden, anzuhalten. „Sie wollten den Wagen untersuchen, weil er auf einem Weg unterwegs war, der ausschließlich für das Park-Management zugelassen und für Touristen gesperrt ist“, heißt es in der Meldung, und weiter: „Die Besucher hielten aber nicht an, weil sie dachten oder vermuteten, dass die Beamten Diebe sind.“ Die Parkmitarbeiter, die ihre offiziellen T-Shirts und Uniform-Hosen getragen hätten, hätten daraufhin Warnschüsse in die Luft abgegeben, die jedoch von dem Touristenpaar ignoriert worden seien. Da der Wagen weiterhin nicht angehalten habe, „wurde leider ein Schuss auf das Canopy des Wagen gerichtet, der dort das Fenster und das Dach beschädigte“, heißt es. Personen seien bei dem Vorfall nicht zu Schaden gekommen.
„Wir bedauern das Geschehene sehr und wir wollen so etwas weder in unseren Nationalparks, noch irgendwo anders auf der Welt noch einmal erleben“, so das Ministerium, das nun auch erklärt, Maßnahmen einführen zu wollen, die Vorfälle dieser Art künftig verhindern sollen. So habe es am 5. März ein erstes Treffen mit den Sicherheitskräften des Nationalparks gegeben, morgen soll eine weitere Beratung sttatfinden. Am 16. März sollen schließlich die Regelungen durch das Direktorat für Wildtier- und Nationalparks unmittelbar implementiert werden.
„Unsere Nationalparks und insbesondere der Bwabwata-Park sind weiterhin sicher und Touristen sollten dorthin gehen, um die Tier- und Vogelwelt sehen zu können“, heißt es weiter. Dabei solle man jedoch beachten, dass das Ministerium die Anzahl an Sicherheitskräften in verschiedenen Gegenden erhöht habe, um die Wilderei einzudämmen – so auch im Bwabwata-Park.
Fast gleicht es einem Déjà Vu: Vor ziemlich genau einem Jahr, am 15. März 2017, schossen Mitarbeiter einer Anti-Wilderei-Einheit des Bwabwata-Nationalparks auf einen Touristenwagen, den sie stichprobenartig überprüfen wollten. Die Insassen, namibische Touristen, verspürten Misstrauen, vermuteten einen kriminellen Überfall und fuhren davon. Es kam zu Schüssen, bei dem die junge Tochter des Ehepaars am Kopf verletzt wurde (AZ berichtete).
Auf ähnliche Weise muss sich nun, am 26. Februar, der aktuelle Vorfall im selben Nationalpark zugetragen haben, der bislang kaum an die Öffentlichkeit gelangt war. In einer gestern herausgegebenen Erklärung des Ministeriums für Umwelt und Tourismus (MET) wird das Ereignis nun zum Aufhänger genommen und beteuert, dass „Namibia trotzdem weiterhin für Touristen sicher ist“.
Gemäß der schriftlichen Mitteilung hat sich der aktuelle Fall wie folgt zugetragen: Zwei deutsche Touristen seien in einem Toyota-Doppelkabiner mit dem Kennzeichen B114AYV im Park unterwegs gewesen und im Hauptgebiet der Büffel von Mitarbeitern der Anti-Wilderei-Einheit gebeten worden, anzuhalten. „Sie wollten den Wagen untersuchen, weil er auf einem Weg unterwegs war, der ausschließlich für das Park-Management zugelassen und für Touristen gesperrt ist“, heißt es in der Meldung, und weiter: „Die Besucher hielten aber nicht an, weil sie dachten oder vermuteten, dass die Beamten Diebe sind.“ Die Parkmitarbeiter, die ihre offiziellen T-Shirts und Uniform-Hosen getragen hätten, hätten daraufhin Warnschüsse in die Luft abgegeben, die jedoch von dem Touristenpaar ignoriert worden seien. Da der Wagen weiterhin nicht angehalten habe, „wurde leider ein Schuss auf das Canopy des Wagen gerichtet, der dort das Fenster und das Dach beschädigte“, heißt es. Personen seien bei dem Vorfall nicht zu Schaden gekommen.
„Wir bedauern das Geschehene sehr und wir wollen so etwas weder in unseren Nationalparks, noch irgendwo anders auf der Welt noch einmal erleben“, so das Ministerium, das nun auch erklärt, Maßnahmen einführen zu wollen, die Vorfälle dieser Art künftig verhindern sollen. So habe es am 5. März ein erstes Treffen mit den Sicherheitskräften des Nationalparks gegeben, morgen soll eine weitere Beratung sttatfinden. Am 16. März sollen schließlich die Regelungen durch das Direktorat für Wildtier- und Nationalparks unmittelbar implementiert werden.
„Unsere Nationalparks und insbesondere der Bwabwata-Park sind weiterhin sicher und Touristen sollten dorthin gehen, um die Tier- und Vogelwelt sehen zu können“, heißt es weiter. Dabei solle man jedoch beachten, dass das Ministerium die Anzahl an Sicherheitskräften in verschiedenen Gegenden erhöht habe, um die Wilderei einzudämmen – so auch im Bwabwata-Park.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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