Auf der Spur der Braunen Hyäne

Vieles über das Verhalten dieser Tiere ist noch unerforscht. Sie kommen in einem Gebiet vor, wo Wüste, Fels und Meer aufeinander treffen. Die meisten Lebewesen könnten hier nicht existieren, nicht aber die Braune Hyäne, auch Strandwolf genannt.

Ingrid Wiesel, Hamburgerin und studierte Biologin, beschäftigt sich seit einer Pilotstudie im Jahre 1995 mit den noch relativ unbekannten Tieren.

Dabei war die Nahrungssuche der Strandwölfe das Thema ihrer Diplomarbeit und ist momentan auch hauptsächlich der Schwerpunkt ihrer Doktorarbeit, die in diesem Jahr abgeschlossen werden soll. Zusätzlich werden im Braunen-Hyänen-Projekt, das 1997 gegründet, aber erst 2002 als nicht-gewinnbringenede Vereinigung registriert wurde, Daten über die Verbreitung, Bewegung, Aktivität sowie den Schutz des Lebensraumes der Hyäne zu deren Erhaltung gesammelt.

Außerdem versucht man, die Streifgebietsgröße festzustellen und Informationen über das Nahrungsspektrum in unterschiedlichen Gebieten zu erhalten.

Weiterhin gibt es ein Fragebogenprojekt, an dem Farmer der Karas-Region teilnehmen. Damit sollen das Vorkommen und die Dichte von Raubtieren

erforscht sowie Probleme erfasst werden. Weiterhin besteht an der Waterfront in Lüderitz ein Umwelt-Informations-Zentrum, in dem bezüglich des

Braunen-Hyänen-Projektes Informationen auf Postern dargestellt und auf Anfrage

Präsentationen für Schulen und andere Interessierte durchgeführt werden. Das Zentrum ist täglich geöffnet.

Steckbrief

Die Braune Hyäne hat ein langes dunkelbraunes Fell, das im Halsbereich aufgehellt ist. Sie ereicht eine Schulterhöhe von ca. 80 Zentimetern und

bevorzugt trockene Gebiete. Sie zählt zu einer stark gefährdeten Gattung,

die nur im südlichen Afrika vorkommt. Namibias Bestand wird auf 800 bis 1000 Exemplare geschätzt. Die Tiere erreichen ein durchschnittliches Lebensalter von 13-20 Jahren (nur aus Gefangenschaft bekannt).

Braune Hyänen fressen hauptsächlich Aas, das sie bereits aus großer Entfernung wittern können. Sie jagen aber auch kleine Beutetiere wie beispielsweise Robbenjunge im Küstenstreifen der Namib-Wüste.

Sozialverhalten

Braune Hyänen leben in Gruppen, auch Clans genannt. Auf die meist nächtliche Nahrungssuche gehen sie allerdings einzeln und werden daher

fälschlicherweise als Einzelgänger eingestuft. Auf ihrer Suche durchstreifen sie abhängig von der Gegend ein Territorium von 200 bis 700

Quadrat-Kilometern.

Der Bau, in dem die Jungtiere aufgezogen werden, ist jedoch der soziale Treffpunkt der Gruppenmitglieder. Nach zwei bis drei Monaten wird eine Clanhöhle vermutlich durch Einnistung von Parasiten unbewohnbar, so dass die

Hyänen umziehen müssen.

Im Gegensatz zu ihren Verwandten, den Tüpfelhyänen, versorgen alle

Gruppenmitglieder die Jungtiere am Bau zusätzlicher zur Milch der Mutter mit Nahrung. Braune Hyänen haben in der Regel einen Wurf von zwei bis vier Jungtieren, die nach

ca. 15 Monaten entwöhnt sind. Ihre Überlebensrate ist nicht bekannt. "In meinen Studiengebieten scheint die Populationsgröße jedoch relativ stabil zu

sein. Ob der Bestand gesichert ist, muss vor allem auch genetisch untersucht werden, um zu sehen, wie lebensfähig die Population ist", so Ingrid Wiesel.

Braune Hyänen haben auch eine Art Begrüßungszeremonie, bei der der

Analbereich beschnuppert wird. Dann wird viel gespielt und gefressen, oder

sich einfach nur ausgeruht.

Aasfresser oder Jäger

Jedes Jahr im Frühsommer spielt sich an der Küste Namibias, in der Nähe der

namibischen Stadt Lüderitz, ein Drama von Geburt und Tod ab. Es ist die

Zeit, in der die Weibchen der Kap-Pelzrobbe auf diesem schmalen Küstenstreifen am Rand der Namibwüste ihre Jungen gebären. Allein zwischen 20000 und 30000 Robbenbabys erblicken in der Kolonie der Wolf Bay das Licht der Welt Doch rund ein Drittel der Neugeborenen wird die ersten Monate nicht überleben. Viele verhungern,

sterben aufgrund der Hitze oder stürzen ins Meer. Für die in dieser

Gegend heimischen Strandwölfe eigentlich ein gedeckter Tisch, an den sie sich nur setzen bräuchten. Doch etwas ganz anderes passiert. Mit einem gezielten Biss in den Kopf töten die Hyänen zusätzlich Jungtiere. Den größten Teil ihrer Opfer fressen sie nicht, sondern verspeisen häufig lediglich das Gehirn. Dies ist für Braune

Hyänen ungewöhnlich und könnte die Verhaltensänderung der Tiere vom

Aasfresser zum Raubtier beweisen.

Fragen, denen auch Ingrid Wiesel in ihrer Doktorarbeit nachgeht. Endgültige

Aussagen können aber erst mit Abschluss ihrer Forschung getroffen werden.

So viel steht jedoch laut der 35-Jährigen bisher fest: Braune Hyänen tragen zur Mortalität der neugeborenen Robben bei. Sie fressen nicht nur Kadaver, sondern töten auch Jungtiere. Da sie nicht nur die Schwachen jagen, haben sie einen zusätzlichen Einfluss auf die Sterblichkeitsrate. Das Töten der Robbenjungtiere kann nur in diesem Gebiet nachgewiesen werden, da dies ein sehr außergewöhnlicher Fall ist: hohes Nahrungsangebot einfacher Nahrung und kein Konkurrenzdruck durch andere Raubtiere.

Bisherige Vermutungen, dass Strandwölfe mit dem Verzehr der Gehirnmasse der Robbenjungen ihren Flüssigkeitsbedarf decken, kann die 35-jährige

Hamburgerin nicht bestätigen: "Es ist genügend Trinkwasser vorhanden. Außerdem überleben Hyänen auch in anderen Gebieten wunderbar, wo kein oder kaum Trinkwasser vorkommt. Daher kann es sich auch nur um eine einfache Vorliebe für dieses Gewebe handeln, die auch bei anderen Tieren beobachtet wird." Dieses Phänomän wird jedoch weiterhin untersucht.

Die Hyänen selbst vermehren sich trotz des üppigen Fleischangebots nicht übermäßig. Der Grund könnte in den extremen Umweltbedingungen liegen oder daran, dass eine zu große Population einen Stressfaktor darstellt. Ein weiterer Grund könnte sein, dass es an bestimmten Strukturen im Lebensraum mangelt, d.h., so dass spezielle Spezies überhaupt dort vorkommen können. Wenn beispielsweise für Braune Hyänen bestimmte Voraussetzungen fehlen, so dass sie keine Bauten finden, kann dieses ein limitierende Faktor für die Population und das Wachsen der Population sein. Laut

Ingrid Wiesel ist jedoch "noch nicht genügend bekannt und es muss vor allem auch mehr über Zu- und Abwanderung der Tiere festgestellt werden und

darüber, wie die Hyänen vom Nahrungsangebot lernen".

Forschung braucht Zeit und Geld

Stunden-, manchmal tagelang muss sich Ingrid Wiesel gedulden, um eine "ihrer" Hyänen zu sehen. Obwohl bereits sechs Tiere mit Radio- oder

GPS-Sender ausgestattet sind, gehört viel Glück dazu, die Strandwölfe in der braunen Unendlichkeit der Landschaft zu entdecken. Zum Glück haben die

meisten Tiere bevorzugte Routen, die sie immer wieder benutzen, wenn sie auf Nahrungssuche gehen. Diese Wege zu kontrollieren, ist für die Forscherin längst zur Routine geworden. Von bestimmten Beobachtungsplätzen hält sie

immer wieder Ausschau. Trotz technischer Hilfsmittel ist dies die sprichwörtliche Suche der Stecknadel im Heuhaufen. Mühe und Geduld zahlen sich jedoch meist aus und Ingrid findet eines "ihrer" Tiere; zu manchen hat sie nach jahrelanger Forschung ein Verhältnis aufgebaut. "Keines der Tiere ist jedoch ,zahm' und an meine Anwesenheit gewöhnt, was gut ist, denn ich will sie ja nicht beeinflussen", betont sie.

Hilfreich bei ihrer Arbeit sind auch die Fragebögen, die in Lüderitz ausliegen und in denen Touristen, Minenarbeiter und Stadtbewohner Hyänenbeobachtungen eintragen können.

"Die Mitarbeit der Minenarbeiter ist besonders gut. Unter anderem bekommen wir durch diese Bögen Informationen über das Vorkommen von Carnivoren. Auch im Falle von Hyänen-Sichtungen inklusive Fotos können diese in die Populations-

größenabschätzung für unsere Studiengebiete einbezogen werden.

Mittlerweile ist das Braune-Hyänen-Projekt gewachsen. Um die Kosten zu decken, wurde im Jahre 2002 eine Stiftung gegründet. Einer der Sponsoren ist der Go Green Fonds der Commercial Bank of Namibia. Mit Hilfe der finanziellen Unterstützung konnten zwei GPS-Peilsender angeschafft werden, die in der Bakers Bay eingesetzt werden und die via Satellit und mit dem "Globale Position System" (GPS) zu jeder Tages- und Nachtzeit den genauen

Standort - in diesem Falle zehnmal am Tag - eines Tieres speichern.

Kostenpunkt eines einzigen GPS-Peilsenders: 20000 Namibia-Dollar. Nach 370 Tagen löst sich der Peilsender automatisch (die Dauer kann von mir programmiert werden) von der Hyäne und kann mit Hilfe eines Signals aufgespürt werden. Sämtliche Daten können dann auf einen Computer geladen werden.

Die Arbeit mit einem herkömmlichen Peilsender ist viel schwieriger. Das Tier kann aus der Luft von einem Flugzeug geortet, seine GPS-Position gespeichert werden, dann fahren die Forscher mit einem Fahrzeug in die Nähe des letzten

Aufenthalts. Da Wiesel auf der Lüderitzbucht-Halbinsel und im Sperrgebiet arbeitet, muss sie sich an die bestehenden Straßen und Wege halten. Um ihre markierten Tiere aufzuspüren und zu sehen, heißt es, zu Fuß und mit Hilfe

eines Empfängers dem Signal zu folgen. Im Augenblick sind zwei Tiere mit Radiosender im Gebiet nördlich von Lüderitz vom Achatstrand bis

Hottentotsbay ausgestattet, eine Hyäne mit Radiosender auf der Lüderitz-Halbinsel, eine mit Radiosender bei der Wolfsbucht, etwa 25 km

südlich von Lüderitz, und zwei weitere Tiere mit GPS-Sender im Kaukasib, etwa 50 km südöstlich von Lüderitz.

Drei weitere GPS-Sender und vier weitere Radiosender sollen vermutlich in diesem Jahr vergeben werden.

Inzwischen sind viele langfristige Sponsoren aus Industrie und Privatwirtschaft zum Schutz der Braunen Hyäne ins Boot geholt worden (wenn möglich Namdeb und Caltex nennen).

Umweltstudien und Management-Programme sind sehr wichtig, um mit der Industrie nach Lösungen und Alternativen zu suchen, die Strandwölfe und

ihren Lebensraum zu schützen. Dies funktioniert im Sperrgebiet bisher gut.

Da sehr viele Braune Hyänen auf Straßen überfahren werden (Lüderitz-Aus), wird Roads Authority demnächst Hyänenwarnschilder aufbauen.

Bedrohung oder bedroht werden

Obwohl Braune Hyänen sehr selten und voller Geheimnisse sind, werden sie oft von Farmern getötet. Auch deshalb will Ingrid Wiesel mit ihrem

Fragebogen-Projekt in der Karas-Region mehr über das Verhalten und die möglichen Probleme der Strandwölfe im Farmgebiet herausfinden. "Wir haben im Süden jedoch wenig Erfahrung mit Farmern, da wir hauptsächlich im Sperrgebiet arbeiten. Dennoch wurde im vorigen Jahr mit der Verteilung der Fragebögen begonnen. In Zukunft werden wir sicherlich im Stande sein, mehr

Farmland in unsere Studie zu integrieren. Logistisch ist dieses jedoch für uns nur im Süden zu bewältigen. Die Zusammenarbeit mit den Farmern ist dann extrem wichtig. Mit den Ergebnissen unserer Fragebögen können wir feststellen, wie wir unser Projekt weiter gestalten. Die Resultate werden außerdem etwas über die Einschätzung der Hyänen als Gefahr aus Sicht der Farmer aussagen."

Aus Ingrid Wiesels Sicht "und dem Wissen, wie die Hyänen an der Küste leben und sich verhalten, würde ich sagen, dass Braune Hyänen den Tierbestand einer Farm nicht gefährden können."

Auch die Frage, welchen Einfluss menschliche Aktivitäten auf das Verhalten der Braunen Hyäne haben können, ist noch nicht gänzlich erforscht. In der Regel vermeiden die Tiere aber den Kontakt mit Menschen. Um Lüderitz herum sind sie daher rein nachtaktiv. Es ändert sich also hauptsächlich das

Aktivitätsmuster, aber auch Bewegungen innerhalb des Lebensraumes spielen eine Rolle. Ein Beispiel: Auf der Teerstraße in Lüderitz hat der Verkehr in

den vergangenen 15 Jahren sehr zugenommen. Die Hyänen auf der Halbinsel überqueren seit längerem die Straße nicht mehr, so dass ihr Territorium kleiner geworden ist.

Jeder kann helfen

Mit der Adoption einer Braunen Hyäne kann jeder helfen, das Projekt zu unterstützen und damit das Überleben der Strandwölfe zu sichern. Wer sich

dafür entscheidet, darf "seinem" Tier einen Namen geben und erhält ein Adoptionszertifikat sowie Informationen über das Tier. Die "Adoptiveltern

bekommen den Newsletter, der vierteljährlich erscheint, und einmal pro Jahr ein Update über "ihre" Hyäne. Eine Adoption gilt für die Dauer eines Jahres und kann dann erneuert werden. Die Kosten betragen N$ 1500.

Mehr Infos unter:

Brown Hyena Research Project

P.O. Box 739 Lüderitz

Tel.: +264-63-202114, Fax: +264-63-202114

E-Mail: [email protected]

www.strandwolf.org.zaE-Mail: [email protected]

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Allgemeine Zeitung 2024-05-18

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