Arzt bei Lodge überfallen
Von Dirk Heinrich
Windhoek
Mein Schwager liegt in der Intensivstation in einem Windhoeker Privatkrankenhaus und im Augenblick sieht es nicht gut aus. Eine Rippe wurde gebrochen und hat die Lunge verletzt“, sagte am vergangenen Freitag Günter Nöchel. Der 68-jährige Dr. Hans-Werner Graser, ein noch praktizierender Arzt aus George in Südafrika, war am vergangenen Mittwoch (11. Mai 2016) in Windhoek gegen 16.30 Uhr bei der Aloe Lodge in der Nähe des Sportklubs Windhoek und dem Patrick-Iyambo-Ausbildungszentrum der Polizei in der Wikastraße zusammen mit seiner Frau, seinem Bruder und einem Freund angekommen. Seinem Schwager Günter Nöchel zufolge gibt es am Eingang ein elektrisches Tor, eine Wache und das Gelände schien von einem hohen Zaun umgeben zu sein. Dies gab den Besuchern aus Südafrika ein sicheres Gefühl und sie bezahlten ihre Unterkunft, gingen zu den Zimmern und ließen das Fahrzeug offen stehen, als sie zuerst die WC´s aufsuchten. Als Dr. Graser wieder aus dem Bungalow trat, sah er einen Fremden an seinem Fahrzeug. Als der Kriminelle Graser gewahrte griff er verschiedene Wertsachen und sprang in sein Fahrzeug, welches neben dem von Graser stand, in dem sein Komplize wartete.
„Mein Schwager versuchte den Zündschlüssel herauszuziehen, aber die zwei Verbrecher gaben Gas und jagten davon. Mein Schwager hielt sich zwischen offener Fahrertür und dem Fahrer fest, aber dieser schlug und trat nach ihm. Schließlich musste Dr. Graser loslassen und schlug auf dem gepflasterten Boden auf. Seine Frau hatte sich an der hinteren Stoßstange festgehalten und versucht das Fahrzeug aufzuhalten“, sagte Nöchel, den sein Schwager kurz zuvor angerufen hatte, um ihm mitzuteilen, dass sie angekommen waren. „Als meine Frau und ich wenige Minuten später bei der Aloe Lodge eintrafen, fanden wir meinen blutenden und halb bewusstlosen Schwager auf einem Bett vor. Zum Glück ist seine Frau eine ausgebildete Krankenschwester“, meinte Nöchel. Der Schwager sei sofort in ein Privatkrankenhaus in der Nähe gebracht worden.
Dort habe das Personal festgestellt, dass eine Rippe gebrochen und sich in die Lunge gebohrt hatte, eine weitere Rippe angeknackst war und dass eine schwere Kopfwunde genäht werden musste. Zudem hatte er am ganzen Körper Abschürfungen und Prellungen. Dr. Graser konnte aber am vergangenen Samstag entlassen werden. Er muss zur Nachuntersuchung am Mittwoch wieder ins Krankenhaus. „Danach können wir entschließen, wann mein Schwager wieder nach Hause reisen wird. Sein Bruder und Freund sind derzeit zu den Erongobergen gereist, eines der Ziele, die wir alle gemeinsam in dem zweiwöchigen Urlaub besuchen wollten“, sagte Nöchel.
„Mir geht es den Umständen entsprechend gut, aber ich muss sehr vorsichtig sein. Meine Frau wurde glücklicherweise nicht verletzt“, sagte Dr. Graser gestern gegenüber der AZ. Er ist in Mariental geboren und kurz darauf zogen seine Eltern nach Kanada, wo er aufgewachsen ist. Dann zog es ihn nach Südafrika wo er studierte und praktizierte. „Die Polizei hat mich im Krankenhaus besucht und ein Protokoll aufgenommen. Von dem Lodgeeigentümer haben wir bisher nichts gehört“, bemerkte Dr. Graser.
Bisher ist es der AZ nicht gelungen mit dem Eigentümer der Aloe Lodge in Kontakt zu treten.
Windhoek
Mein Schwager liegt in der Intensivstation in einem Windhoeker Privatkrankenhaus und im Augenblick sieht es nicht gut aus. Eine Rippe wurde gebrochen und hat die Lunge verletzt“, sagte am vergangenen Freitag Günter Nöchel. Der 68-jährige Dr. Hans-Werner Graser, ein noch praktizierender Arzt aus George in Südafrika, war am vergangenen Mittwoch (11. Mai 2016) in Windhoek gegen 16.30 Uhr bei der Aloe Lodge in der Nähe des Sportklubs Windhoek und dem Patrick-Iyambo-Ausbildungszentrum der Polizei in der Wikastraße zusammen mit seiner Frau, seinem Bruder und einem Freund angekommen. Seinem Schwager Günter Nöchel zufolge gibt es am Eingang ein elektrisches Tor, eine Wache und das Gelände schien von einem hohen Zaun umgeben zu sein. Dies gab den Besuchern aus Südafrika ein sicheres Gefühl und sie bezahlten ihre Unterkunft, gingen zu den Zimmern und ließen das Fahrzeug offen stehen, als sie zuerst die WC´s aufsuchten. Als Dr. Graser wieder aus dem Bungalow trat, sah er einen Fremden an seinem Fahrzeug. Als der Kriminelle Graser gewahrte griff er verschiedene Wertsachen und sprang in sein Fahrzeug, welches neben dem von Graser stand, in dem sein Komplize wartete.
„Mein Schwager versuchte den Zündschlüssel herauszuziehen, aber die zwei Verbrecher gaben Gas und jagten davon. Mein Schwager hielt sich zwischen offener Fahrertür und dem Fahrer fest, aber dieser schlug und trat nach ihm. Schließlich musste Dr. Graser loslassen und schlug auf dem gepflasterten Boden auf. Seine Frau hatte sich an der hinteren Stoßstange festgehalten und versucht das Fahrzeug aufzuhalten“, sagte Nöchel, den sein Schwager kurz zuvor angerufen hatte, um ihm mitzuteilen, dass sie angekommen waren. „Als meine Frau und ich wenige Minuten später bei der Aloe Lodge eintrafen, fanden wir meinen blutenden und halb bewusstlosen Schwager auf einem Bett vor. Zum Glück ist seine Frau eine ausgebildete Krankenschwester“, meinte Nöchel. Der Schwager sei sofort in ein Privatkrankenhaus in der Nähe gebracht worden.
Dort habe das Personal festgestellt, dass eine Rippe gebrochen und sich in die Lunge gebohrt hatte, eine weitere Rippe angeknackst war und dass eine schwere Kopfwunde genäht werden musste. Zudem hatte er am ganzen Körper Abschürfungen und Prellungen. Dr. Graser konnte aber am vergangenen Samstag entlassen werden. Er muss zur Nachuntersuchung am Mittwoch wieder ins Krankenhaus. „Danach können wir entschließen, wann mein Schwager wieder nach Hause reisen wird. Sein Bruder und Freund sind derzeit zu den Erongobergen gereist, eines der Ziele, die wir alle gemeinsam in dem zweiwöchigen Urlaub besuchen wollten“, sagte Nöchel.
„Mir geht es den Umständen entsprechend gut, aber ich muss sehr vorsichtig sein. Meine Frau wurde glücklicherweise nicht verletzt“, sagte Dr. Graser gestern gegenüber der AZ. Er ist in Mariental geboren und kurz darauf zogen seine Eltern nach Kanada, wo er aufgewachsen ist. Dann zog es ihn nach Südafrika wo er studierte und praktizierte. „Die Polizei hat mich im Krankenhaus besucht und ein Protokoll aufgenommen. Von dem Lodgeeigentümer haben wir bisher nichts gehört“, bemerkte Dr. Graser.
Bisher ist es der AZ nicht gelungen mit dem Eigentümer der Aloe Lodge in Kontakt zu treten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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