Arzneimittelindustrie wächst

Windhoek/Otjiwarongo (nik) • Der Arzneimittelhersteller FabuPharm hat sich beim Besuch des Gesundheitsministers Bernard Haufiku am Mittwoch positiv über eine mögliche öffentlich-private Partnerschaft (PPP) ausgesprochen. „Wir sind gewillt, eine solche Partnerschaft einzugehen, um den gesundheitlichen Bedürfnissen unserer Nation besser zu begegnen“, erläuterte Geschäftsführer Fanie Badenhorst. So habe die Regierung im September geäußert, eine pharmazeutische Fabrik errichten zu wollen, wobei sie hierfür private Partner in Betracht ziehe. Der Gesundheitsminister habe sich zudem bei der Führung über die Anlage in Otjiwarongo von der Kapazität und den Qualitätsstandards der Produktion sehr beeindruckt gezeigt. „Wir schätzen den Besuch Haufikus sehr“, so Badenhorst, der darin einen Beweis für die Anerkennung des Gesundheitswesens sieht.Fabupharm ist der einzige Arzneimittelhersteller in Namibia. Gegründet 1989 beschäftigt das Unternehmen nach eigenen Angaben mehr als 70 Mitarbeiter und produziert nach den Standards der Weltgesundheitsorganisation (WHO) unter anderem Paracetamol, Antibiotika, Vitaminpräparate und Sonnencreme. Am 6. September 2016 gab Fabupharm bekannt, dass das Investmentunternehmen Eos Capital 35 Prozent der Firmenanteile erworben habe (AZ berichtete). Genehmigt von der namibischen Wettbewerbskommission sei die Partnerschaft nun ab 1. November offiziell gültig. Mit dieser Investition könne sich der Arzneimittelhersteller auch auf dem internationalen Markt positionieren – so sei gerade die Exporterlaubnis ausgewählter Produkte nach Mosambik erteilt worden sowie weitere Registrierungen für Botswana und Lesotho derzeit im Gange seien.

Arzneimittelindustrie wächst

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2025-06-05

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Allgemeine Zeitung 2025-06-05

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