Armutszeugnis für Swakopmund
Seit mehr als zwei Jahren hat die Stadt Swakopmund keinen festangestellten Stadtdirektor. Warum? Keiner weiß es. Die Geheimniskrämerei um den Posten ist ein Armutszeugnis, insbesondere für eine Stadtverwaltung, die nicht nur in der Erongo-Region eine wichtige Rolle spielt.
Für viele Jahre galt Swakopmund landesweit als ein Vorzeigestadt. Die Ortschaft hatte ein gutes Management und im Gegensatz zu vielen anderen Lokalbehörden fast immer schwarze Zahlen geschrieben. Aber wegen des stetigen Mangels an Transparenz ist dieser Ruf nun gefährdet. Wieso werden keine Informationen über den neuen Stadtdirektor-Posten veröffentlicht? Hat die Stadt etwas zu verbergen und falls ja, warum?
Schon der Abgang des ehemaligen Stadtdirektors Eckart Demasius war ungewöhnlich. Er diente 22 Jahre lang an der Stadtspitze, bis er letztlich in den Ruhestand getreten ist. Aber noch vor Demasius’s Abgang wurde über seinen Posten gerungen und mehrfach sein Vertrag nur mit nach langen Querelen verlängert. Gab es damals schon unlautere Motive?
Ähnlich geht es nun weiter. Ex-Bürgermeister Juuso Kambueshe behält in seiner Wahrnehmung Recht, wenn er behauptet, dass diese Geheimniskrämerei die Stadt in Verruf bringt. Es ist natürlich klar, dass es einen gewissen Vertraulichkeitsaspekt rund um eine Postenausschreibung gibt, aber dieser Mangel an Transparenz wirft viele Fragen auf. Selbst Stadtratsmitglieder, Senior-Manager und sogar der amtierende Stadtdirektor Marco Swarts werden im Dunkeln gehalten. Das ist natürlich weder gut für die Arbeitsmoral, noch für eine transparente Außendarstellung.
Da kann sich Swakopmund ein Beispiel an Windhoek nehmen, wo die Öffentlichkeit frühzeitig über die Anstellung des neuen Stadtdirektors informiert wurde. Wieso das in Swakopmund nicht klappt oder möglich ist, bleibt offen. Dabei ist es das Recht der steuerzahlenden Bürger, zu erfahren, was im eigenen Dorf geschieht.
Erwin Leuschner
Für viele Jahre galt Swakopmund landesweit als ein Vorzeigestadt. Die Ortschaft hatte ein gutes Management und im Gegensatz zu vielen anderen Lokalbehörden fast immer schwarze Zahlen geschrieben. Aber wegen des stetigen Mangels an Transparenz ist dieser Ruf nun gefährdet. Wieso werden keine Informationen über den neuen Stadtdirektor-Posten veröffentlicht? Hat die Stadt etwas zu verbergen und falls ja, warum?
Schon der Abgang des ehemaligen Stadtdirektors Eckart Demasius war ungewöhnlich. Er diente 22 Jahre lang an der Stadtspitze, bis er letztlich in den Ruhestand getreten ist. Aber noch vor Demasius’s Abgang wurde über seinen Posten gerungen und mehrfach sein Vertrag nur mit nach langen Querelen verlängert. Gab es damals schon unlautere Motive?
Ähnlich geht es nun weiter. Ex-Bürgermeister Juuso Kambueshe behält in seiner Wahrnehmung Recht, wenn er behauptet, dass diese Geheimniskrämerei die Stadt in Verruf bringt. Es ist natürlich klar, dass es einen gewissen Vertraulichkeitsaspekt rund um eine Postenausschreibung gibt, aber dieser Mangel an Transparenz wirft viele Fragen auf. Selbst Stadtratsmitglieder, Senior-Manager und sogar der amtierende Stadtdirektor Marco Swarts werden im Dunkeln gehalten. Das ist natürlich weder gut für die Arbeitsmoral, noch für eine transparente Außendarstellung.
Da kann sich Swakopmund ein Beispiel an Windhoek nehmen, wo die Öffentlichkeit frühzeitig über die Anstellung des neuen Stadtdirektors informiert wurde. Wieso das in Swakopmund nicht klappt oder möglich ist, bleibt offen. Dabei ist es das Recht der steuerzahlenden Bürger, zu erfahren, was im eigenen Dorf geschieht.
Erwin Leuschner
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen