Arbeiten an Etoscha-Zaun stagnieren weiter
Arbeiten an Etoscha-Zaun stagnieren weiter

Arbeiten an Etoscha-Zaun stagnieren weiter

Nina Cerezo
Windhoek/Okaukuejo (nic) – Das Ministerium für Umwelt und Tourismus (MET) soll bei der Reparatur des Zauns um den Etoscha-Nationalpark unterstützt werden. So lautet der Vorschlag des Ständigen Parlamentsausschusses für natürliche Ressourcen wie er in einem am Dienstag veröffentlichten Bericht genannt wird. Demnach brauche das Ministerium alleine „lange Zeit“, um die insgesamt 712 Kilometer lange Umgrenzung auf jene Weise aufzubessern, dass sie ausbruchssicher für jegliches Wild wird. Bislang seien jedoch gerade einmal 118 Kilometer repariert worden – und davon wiederrum seien aufgrund fehlender finanzieller Mittel lediglich 70 Kilometer bereits unter Strom gesetzt worden. Damit nicht genug: Ein wesentlicher Teil des bereits in Stand gesetzten Zauns sei bereits wieder derartig heruntergekommen, dass er noch einmal ausgebessert werden müsse. Dies sei unter anderem einer unzureichenden Wartung zuzuschreiben.

Besonders im Norden stelle der undichte Zaun aufgrund der immer näher an den Etoscha-Park heranrückenden Farmergemeinschaften eine Gefahr dar, so der Bericht. Dadurch wachse die Anzahl der Mensch-Tier-Konflikte und Fälle von Wilderei, weil Tieren wie Nashörner oder Elefanten durch den undichten Zaun aus dem Park entweichen könnten. Auch würden sich hier mehr Menschen illegal Zugang zum Etoscha-Gebiet verschaffen, lautet es weiter.

Insgesamt seien für die noch ausstehenden Zaunarbeiten 1,85 Milliarden Namibia-Dollar notwendig. Das Umweltministerium hatte im Mai noch von rund 491 Millionen Namibia-Dollar gesprochen und dabei eine Zeitspanne von mindestens zehn Jahren genannt (AZ berichtete). Für den Ausschuss ist dies offenbar zu lang, weshalb er nun das Ministerium dazu anhielt, eine Freiwilligen-Kampagne auszurufen, bei der Helfer entweder Materialien oder ihre Arbeitszeit für die Errichtung des Zauns spenden. Außerdem wird empfohlen, eine „Pufferzone“ zwischen Park und den angrenzenden Gemeinschaften zu etablieren, in der regelmäßige Patrouillen zum Schutz der Tiere und als Anti-Wilderei-Maßnahme durchgeführt werden sollen.

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Allgemeine Zeitung 2024-05-04

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