Anstieg allerorten

Während die Minenarbeiter des Bergbauunternehmens Rössing Uranium Limited den Tagebau immer tiefer ausgraben, steckt sich die Führungsebene immer höhere Ziele. Im vergangenen Jahr hat die Mine einen Gewinn von 979 Mio. N$ verbucht, für 2008 will sie die 1,3-Milliarden-Marke erreichen. Die Nachfrage nach nuklearem Brennstoff wächst und mit ihm der Optimismus, bis 2031 Erz abzubauen. Doch nicht nur auf dem Minengelände wird geackert. Rössing hat inzwischen mehrere Abteilungen, die für ein effektvolles Wachstum sorgen.

Insgesamt 24 Mio. N$ wurden in die Personalentwicklung finanziert und 55 Mio. N$ anhand von Spenden, Fortbildung und Umweltschutz in die Gesellschaft investiert. Hoffentlich nehmen sich die neuen Uranminen Rössing als Beispiel und führen auch einen Teil ihres Gewinns in die Erongo-Region zurück.

Auch die Sicherheit wird bei Rössing besonders groß geschrieben. Immer wieder deutete das Management beim Medien-Informationstag auf die streng eingehaltene Sicherheits- und Bewachsungsnorm hin. Ein weiterer wertvoller Pluspunkt. Stellt sich jedoch heraus, dass es sich bei dem in Gobabis konfiszierte Mineral um Uranoxid handelt und diese Substanz von Rössing gestohlen wurde, dann käme Rössing ganz schön in Erklärungsnot. Das wäre ein Beweis, dass intern auch der "Schwarze Peter" wächst und gedeiht.