An den Pranger mit ihnen
Zum dritten Mal schlagen Diebe innerhalb der letzten zehn Tage in Swakopmund zu. Maskiert treiben sie ihr Unwesen im Küstenort, berauben Touristen, die der Stadt Devisen bringen; jetzt haben sie sogar das Gemeindebüro einer Kirche nicht verschont. Seit dem kaltblütigen Mord an der deutschen Touristin Alexandra Mooren im August vergangenen Jahres am Südstrand in Swakopmund reißt die Forderung der Gemeinde für einen strengeren polizeilichen Einsatz und auch eine strengere Verurteilung nicht ab. Doch die Justiz versagt zunehmend.
Die Polizei ist in manchen Fällen zwar recht schnell beim Verhaften, dann aber werden immer wieder schwerwiegende Strafverfahren vertagt und auf die lange Bank geschoben. Man wird das Gefühl einfach nicht mehr los, dass die Polizei mit ihren Ermittlungen nicht mehr voran kommt und die Staatsanwaltschaft hoffnungslos überfordert ist. Das gibt Wiederholungstätern, die gegen niedrige Kaution wieder auf freiem Fuß sind, Spielraum für neue Schandtaten. Wenn es dann endlich zu einer Verurteilung durch den Magistratsrichter kommt, fällt diese meist milde aus, weil die Staatsanwaltschaft an der Küste kaum harte Strafen fordert. Es sei denn, es wird Geld unterschlagen, da darf der Verurteilte gut und gerne sechs Jahre sitzen. Richter Gibson Iimbili urteilt auch gerne nach dem Entweder-Oder-Prinzip. So wurde kürzlich ein Täter bei Diebstahl zu entweder 1000 Namibia-Dollar Strafe oder einem Jahr Knast verurteilt. Wer seine Strafe nicht im Gefängnis absitzen möchte, die Geldbuße aber auch nicht aufbringen kann, sollte seine Verwandten und Bekannten um Geld bitten, riet er kürzlich dem Täter. Und wenn diese auch pleite sind? Geht dann nicht der Teufelskreis der Geldbeschaffung wieder los?
Die Polizei sollte endlich beweisen, dass sie Gesetzeshüter sind, auf die sich die Einwohner verlassen können. Nur wie, wenn so oft der "Freund und Helfer" nicht zum Tatort kommen kann, oder auch keine Streife fährt, weil ihm der fahrbare Untersatz fehlt, oder sie sogar im eigenen Kreise suspendiert werden, weil Betrug vermutet wird?
"Selbsthilfe durch Aufmerksamkeit", schlägt Geschäftsfrau Gabi Woermann vor. Recht hat sie. Und stellt die Schurken endlich wieder an den Pranger, damit sie auch jeder sehen kann.
Die Polizei ist in manchen Fällen zwar recht schnell beim Verhaften, dann aber werden immer wieder schwerwiegende Strafverfahren vertagt und auf die lange Bank geschoben. Man wird das Gefühl einfach nicht mehr los, dass die Polizei mit ihren Ermittlungen nicht mehr voran kommt und die Staatsanwaltschaft hoffnungslos überfordert ist. Das gibt Wiederholungstätern, die gegen niedrige Kaution wieder auf freiem Fuß sind, Spielraum für neue Schandtaten. Wenn es dann endlich zu einer Verurteilung durch den Magistratsrichter kommt, fällt diese meist milde aus, weil die Staatsanwaltschaft an der Küste kaum harte Strafen fordert. Es sei denn, es wird Geld unterschlagen, da darf der Verurteilte gut und gerne sechs Jahre sitzen. Richter Gibson Iimbili urteilt auch gerne nach dem Entweder-Oder-Prinzip. So wurde kürzlich ein Täter bei Diebstahl zu entweder 1000 Namibia-Dollar Strafe oder einem Jahr Knast verurteilt. Wer seine Strafe nicht im Gefängnis absitzen möchte, die Geldbuße aber auch nicht aufbringen kann, sollte seine Verwandten und Bekannten um Geld bitten, riet er kürzlich dem Täter. Und wenn diese auch pleite sind? Geht dann nicht der Teufelskreis der Geldbeschaffung wieder los?
Die Polizei sollte endlich beweisen, dass sie Gesetzeshüter sind, auf die sich die Einwohner verlassen können. Nur wie, wenn so oft der "Freund und Helfer" nicht zum Tatort kommen kann, oder auch keine Streife fährt, weil ihm der fahrbare Untersatz fehlt, oder sie sogar im eigenen Kreise suspendiert werden, weil Betrug vermutet wird?
"Selbsthilfe durch Aufmerksamkeit", schlägt Geschäftsfrau Gabi Woermann vor. Recht hat sie. Und stellt die Schurken endlich wieder an den Pranger, damit sie auch jeder sehen kann.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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