Am eigenen Ast sägen

Sehr geehrte Regierende von Namibia: Wie stellen Sie sich eine finanzielle Zukunft Ihres Landes vor, wenn der Haushalt Ihres Landes trotz Finanzmittelzufluss aus allen möglichen nationalen und internationalen Quellen nicht einmal reicht? Glauben Sie, nachdem Sie Ihr Land durch unfähige Politik und Enteignung der Fähigen zu einem Hungerland degradiert haben, dass sich dann Transall-Flugzeuge einfinden, um Nahrungsmittel abzuwerfen?

Die weißen Farmer in Ihrem Lande, die ein wesentliches Fundament für Ihre Lebensmittelgrundlage bilden, werden systematisch nach dem Beispiel von Mugabe von ihrem Grundbesitz zwangsenteignet und die schwarzen neuen Grundbesitzer sind unfähig, das Land erfolgreich zu bewirtschaften. Sie, die sich an der Macht befindenden, tun alles, um an der Macht zu bleiben und sägen durch ihre egoistische Politik den Ast, auf dem Sie und Ihre "Wähler" sitzen, systematisch ab. Namibia würde sich so in die Kette der Länder in Afrika einreihen, die durch unfähige Politik und Korruption jede Grundlage für eine Selbsterhaltung verloren haben. Diese Entwicklung geht schneller voran als man es zu denken wagt.

Alfred Paul

Holzkirchen/Deutschland