Alternativen für Milliarden-Ausgaben
Windhoek (fis) • Zwei Tage nach der Masenkundgegebung bzw. dem Protest gegen den Neubau eines Parlaments in Windhoek hat die Initiative Affirmative Repositioning (AR) den Wortlaut der Petition an die Medien gegeben. Darin werden nochmals die Gründe der Demonstration sowie Alternativen für die Verwendung der Steuer-Milliarden genannt.
„Die AR-Bewegung, und wahrlich die Mehrheit der Namibier, lehnen den Neubau eines Parlamentsgebäudes wegen der derzeitigen sozio-ökonomischen Situation unseres Mutterlandes ab“, heißt es fett gedruckt in der elfseitigen Petition, die am Donnerstag an den Speaker der Nationalversammlung, Peter Katjavivi, überreicht wurde (AZ berichtete).
Die Verfasser beschreiben nochmal den Werdegang des Projekts; von der ersten Ankündigung eines geplanten Neubaus durch Parlamentsspeaker Theo-Ben Gurirab im Jahr 2013 mit geschätzten Kosten von 700 Millionen N$ über die angekündigte Erhöhung der Baukosten auf eine Milliarde N$ bis zum jetzt geschätzten Betrag von 2,2 Milliarden N$, während einige Stimmen schon von vier Milliarden N$ sprächen. Es sei die Überzeugung der meisten Namibier, dass der Bau zu solchen Kosten „keine Priorität für unser Mutterland“ sei.
Eine Priorität habe indes die Zurverfügungstellung und Erschließung von Bauland. Mit 2,2 Milliarden könnten mindestens 25000 Grundstücke baureif gemacht werden, rechnet AR vor. Und: Es gebe „kein besseres selbstloses Handeln unserer gewählten Parlamentarier, als das geplante Gebäude zum Vorteil der Menschen aufzugeben“. Als weitere Verwendungszwecke werden Bildung und Kinder, verbesserte Gesundheitseinrichtungen sowie Dürre und Wassernot genannt.
Die gewählten politischen Führer erschienen so, als ob sie nichts tun, um die Situation der Menschen zu verbessern, heißt es. Deshalb werden alle Mitglieder der Nationalversammlung dringend aufgerufen, den Ruf des Volkes zu beachten und Geld im Interesse der Nation umzuleiten. AR erwartet auf die Petition eine schriftliche Reaktion binnen eines Monats.
„Die AR-Bewegung, und wahrlich die Mehrheit der Namibier, lehnen den Neubau eines Parlamentsgebäudes wegen der derzeitigen sozio-ökonomischen Situation unseres Mutterlandes ab“, heißt es fett gedruckt in der elfseitigen Petition, die am Donnerstag an den Speaker der Nationalversammlung, Peter Katjavivi, überreicht wurde (AZ berichtete).
Die Verfasser beschreiben nochmal den Werdegang des Projekts; von der ersten Ankündigung eines geplanten Neubaus durch Parlamentsspeaker Theo-Ben Gurirab im Jahr 2013 mit geschätzten Kosten von 700 Millionen N$ über die angekündigte Erhöhung der Baukosten auf eine Milliarde N$ bis zum jetzt geschätzten Betrag von 2,2 Milliarden N$, während einige Stimmen schon von vier Milliarden N$ sprächen. Es sei die Überzeugung der meisten Namibier, dass der Bau zu solchen Kosten „keine Priorität für unser Mutterland“ sei.
Eine Priorität habe indes die Zurverfügungstellung und Erschließung von Bauland. Mit 2,2 Milliarden könnten mindestens 25000 Grundstücke baureif gemacht werden, rechnet AR vor. Und: Es gebe „kein besseres selbstloses Handeln unserer gewählten Parlamentarier, als das geplante Gebäude zum Vorteil der Menschen aufzugeben“. Als weitere Verwendungszwecke werden Bildung und Kinder, verbesserte Gesundheitseinrichtungen sowie Dürre und Wassernot genannt.
Die gewählten politischen Führer erschienen so, als ob sie nichts tun, um die Situation der Menschen zu verbessern, heißt es. Deshalb werden alle Mitglieder der Nationalversammlung dringend aufgerufen, den Ruf des Volkes zu beachten und Geld im Interesse der Nation umzuleiten. AR erwartet auf die Petition eine schriftliche Reaktion binnen eines Monats.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen