Alles bleibt beim Alten
Der sogenannte „Sustainable Urban Transport Master Plan“ (Verkehrs-Rahmenplan) sollte für Windhoek und die Anlieger Rehoboth, Okahandja und Hosea-Kutako-Flughafen ein modernes Nahverkehrsnetz herbeiführen. Der vorige deutsche Botschafter segnete den Plan bereits im Jahre 2013 ab und der damals zuständige Minister Erkki Nghimtina drückte im Vorwort seine Zuversicht aus, dass der „visionäre Plan jetzt in die Tat umgesetzt werden kann.“
Als zum Ende des vorigen Jahres ein weiterer Teil dieses Masterplans in die Tat umgesetzt werden sollte, warnte die Presse im Voraus erstens vor einem unüberlegt schnellen Schritt und zweitens vor dem Mangel eines Bus-Terminals . Denn die Medien wussten zu diesem Zeitpunkt nicht von diesem Vorhaben, also wussten viele der Fahrgäste wahrscheinlich auch nicht davon
Leider behielten die Kritiker Recht und der neue Fahrplan wurde wieder eingestellt. Anfangs schien der Plan an dem Unverständnis der Fahrgäste gescheitert zu sein, weswegen eine Neueinführung im Januar, nach verbesserter Verständigung und Verbreitung von diesbezüglichen Informationen, einen Sinn ergab. Im Nachhinein stellt sich heraus, dass der nicht-vorhandene Umschlagplatz die viel größere Hürde ist.
Desto mehr man nachhakt und wissen möchte wie es weitergehen soll, je mehr wird man von der Stadt und der GIZ vertröstet und darauf hingewiesen, dass es sieben Busse gibt die bereits in die Stadt fahren. Ja, das taten sie auch vor der viel gerühmten Fahrplanänderung! Keiner will dem anderen auf die Füße treten. In der Zeit vor 2013 und danach wurde viel Geld ausgegeben, aber bisher nichts Messbares erreicht.
Von Frank Steffen
Als zum Ende des vorigen Jahres ein weiterer Teil dieses Masterplans in die Tat umgesetzt werden sollte, warnte die Presse im Voraus erstens vor einem unüberlegt schnellen Schritt und zweitens vor dem Mangel eines Bus-Terminals . Denn die Medien wussten zu diesem Zeitpunkt nicht von diesem Vorhaben, also wussten viele der Fahrgäste wahrscheinlich auch nicht davon
Leider behielten die Kritiker Recht und der neue Fahrplan wurde wieder eingestellt. Anfangs schien der Plan an dem Unverständnis der Fahrgäste gescheitert zu sein, weswegen eine Neueinführung im Januar, nach verbesserter Verständigung und Verbreitung von diesbezüglichen Informationen, einen Sinn ergab. Im Nachhinein stellt sich heraus, dass der nicht-vorhandene Umschlagplatz die viel größere Hürde ist.
Desto mehr man nachhakt und wissen möchte wie es weitergehen soll, je mehr wird man von der Stadt und der GIZ vertröstet und darauf hingewiesen, dass es sieben Busse gibt die bereits in die Stadt fahren. Ja, das taten sie auch vor der viel gerühmten Fahrplanänderung! Keiner will dem anderen auf die Füße treten. In der Zeit vor 2013 und danach wurde viel Geld ausgegeben, aber bisher nichts Messbares erreicht.
Von Frank Steffen
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen