Air Namibia bleibt weiterhin im Minus
Windhoek - Die Luftfahrtgesellschaft Air Namibia ist mit ihrer Planung zur Schuldentilgung auf Kurs. Das sagte Geschäftsführer Kosmos Egumbo gestern. Egumbo bestätigte, dass der Vertrag des ehemaligen amtierenden Geschäftsführers Gernot Riedel auslaufe und der Technische Leiter, Andre Compion, gekündigt habe.
Verschiedene Katastrophen, wie die Geschehnisse am 9. September in den USA, der Ausbruch von SARS in Asien und der Wechselkurs vor einigen Jahren, hätten einen positiven Effekt für Namibia gehabt, da viele Touristen hierher gereist seien, sagte Egumbo. Inzwischen habe sich der Treibstoffpreis drastisch erhöht, er nehme 35 Prozent der Kosten der namibischen Fluggesellschaft ein, Gebühren seien gestiegen und hätten somit die Flugkosten erhöht. Dies schlage sich im Preis für die Flugtickets nieder, wodurch weniger Passagiere befördert würden. "Wir streben eine Auslastung der Flugzeuge auf den internationalen Routen von 77 Prozent an, aber im Augenblick liegt sie bei 68 Prozent", sagte der Air-Namibia-Geschäftsführer. Auch unvorhergesehene Rückschläge, bedingt durch technische Probleme an den Flugzeugen, hätten weitere Kosten verursacht. Als der Geschäftsplan in Kraft gesetzt wurde, um die namibische Fluggesellschaft wieder in die schwarzen Zahlen zu führen, seien drei Jahre zur Tilgung der Schulden vorgesehen gewesen. Der Verkauf der Boeing 747 Kombi hatte sich unvorhergesehen um Monate hinausgezögert und der geplante Einsatz von kostengünstigen Airbus-Passagierflugzeugen wird ebenfalls zu einem sehr späten Zeitpunkt realisiert. Dies bedeutete hohe Kosten für Air Namibia und eine Verschiebung des angestrebten Zieles, in einer bestimmten Zeit aus den roten Zahlen zu kommen, so Egumbo. Die Wiederaufnahme der London-Windhoek-Route verzögerte sich ebenfalls um einige Monate und bedeutete einen weiteren Rückschlag in der Planung.
Egumbo wollte nicht sagen, wie hoch die Schulden der Air Namibia seien, deren alleiniger Aktieninhaber der Staat ist. Er meinte nur, dass man "nicht in den schwarzen Zahlen" sei. Aus gut informierten Kreisen verlautete, dass Namibias Fluggesellschaft wieder einmal auf drastische staatliche Hilfe angewiesen sei.
Egumbo bestätigte, dass der Vertrag seines derzeitigen technischen Beraters und des ehemaligen amtierenden Geschäftsführers, Gernot Riedel, am 5. Dezember ende und dass der Technische Leiter, Andre Compion, gekündigt habe. Die Gründe für die Kündigung und warum der Vertrag nicht verlängert werde, wollte Egumbo nicht nennen.
Verschiedene Katastrophen, wie die Geschehnisse am 9. September in den USA, der Ausbruch von SARS in Asien und der Wechselkurs vor einigen Jahren, hätten einen positiven Effekt für Namibia gehabt, da viele Touristen hierher gereist seien, sagte Egumbo. Inzwischen habe sich der Treibstoffpreis drastisch erhöht, er nehme 35 Prozent der Kosten der namibischen Fluggesellschaft ein, Gebühren seien gestiegen und hätten somit die Flugkosten erhöht. Dies schlage sich im Preis für die Flugtickets nieder, wodurch weniger Passagiere befördert würden. "Wir streben eine Auslastung der Flugzeuge auf den internationalen Routen von 77 Prozent an, aber im Augenblick liegt sie bei 68 Prozent", sagte der Air-Namibia-Geschäftsführer. Auch unvorhergesehene Rückschläge, bedingt durch technische Probleme an den Flugzeugen, hätten weitere Kosten verursacht. Als der Geschäftsplan in Kraft gesetzt wurde, um die namibische Fluggesellschaft wieder in die schwarzen Zahlen zu führen, seien drei Jahre zur Tilgung der Schulden vorgesehen gewesen. Der Verkauf der Boeing 747 Kombi hatte sich unvorhergesehen um Monate hinausgezögert und der geplante Einsatz von kostengünstigen Airbus-Passagierflugzeugen wird ebenfalls zu einem sehr späten Zeitpunkt realisiert. Dies bedeutete hohe Kosten für Air Namibia und eine Verschiebung des angestrebten Zieles, in einer bestimmten Zeit aus den roten Zahlen zu kommen, so Egumbo. Die Wiederaufnahme der London-Windhoek-Route verzögerte sich ebenfalls um einige Monate und bedeutete einen weiteren Rückschlag in der Planung.
Egumbo wollte nicht sagen, wie hoch die Schulden der Air Namibia seien, deren alleiniger Aktieninhaber der Staat ist. Er meinte nur, dass man "nicht in den schwarzen Zahlen" sei. Aus gut informierten Kreisen verlautete, dass Namibias Fluggesellschaft wieder einmal auf drastische staatliche Hilfe angewiesen sei.
Egumbo bestätigte, dass der Vertrag seines derzeitigen technischen Beraters und des ehemaligen amtierenden Geschäftsführers, Gernot Riedel, am 5. Dezember ende und dass der Technische Leiter, Andre Compion, gekündigt habe. Die Gründe für die Kündigung und warum der Vertrag nicht verlängert werde, wollte Egumbo nicht nennen.
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Allgemeine Zeitung
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