Afrikanischen Kooperation
Mehrwertschöpfung durch Diamanten-produzierende Staaten
Von Ogone Tlhage & Frank Steffen
Windhoek
Der namibische Bergbau- und Energieminister, Tom Alweendo, forderte seine anwesenden Kollegen und Vertreter der weiteren afrikanischen diamantenfördernden Länder auf, alles daran zu setzen und sicherzustellen, dass Diamantenbergleute und vom Bergbau abhängige Gemeinschaften Nutzen aus dem Abbau dieser Ressource ziehen.
Auf der sechsten Sitzung des ADPA-Ministerrates, der sich seit Montag in Namibia trifft, übernahm Alweendo den Vorsitz der ADPA von Abdoulaye Magassouba, dem Minister für Bergbau und Geologie in Guinea. Der Verband umfasst Namibia, Südafrika, Guinea, Ghana, Angola und Simbabwe.
„Der Verband hat ein Konzeptdokument zur Gründung einer afrikanischen Diamantenbörse formuliert, das als Zentrum des Rohdiamantenhandels dienen und alluvialen Förderern und Klein-Bergbauern helfen soll, einen fairen Wert für ihre Produkte zu erzielen, die derzeit unterbewertet sind”, sagte Alweendo. Seiner Ansicht nach, fordert die sogenannte African Mining Vision die Förderung der nachgelagerten Wertschöpfung. Aufbereitungsindustrien sollen etabliert werden, die Vorräte für die lokale Produktion und Industrialisierung liefern können.
Ferner habe der Verband die Konsolidierung der afrikanischen Erzeugerländer herbeigeführt und zur Wiederintegration Simbabwes in den Kimberly-Prozess beigetragen, nachdem vorher Wirtschaftssanktionen gegen den Export von Rohdiamanten aus diesem krisengeplagten Land verhängt worden waren, so Alweendo. Wenngleich das Verdienstpotenzial Afrikas groß sei, müsse man sich mit der Realität befassen, dass die diamantenproduzierenden Länder massiven Bedrohungen und Herausforderungen ausgesetzt sind. „Dazu zählen die zunehmende Erscheinung von synthetischen Diamanten auf dem Weltmarkt sowie die verstärkte Mechanisierung von Bergbauprozessen, die sich nachteilig auf die Beschäftigung von Bergbauleuten auswirkt“, erklärte Alweendo.
Es gelte, künftig die lokale bzw. kontinentale Aufbereitung voranzutreiben, indem die Wertschöpfung durch den Austausch relevanter Informationen und Fachkenntnisse auf die afrikanischen Volkswirtschaften verlagert wird. Angemessene Ressourcen müssten bereitgestellt und entsprechende Vorschriften eingeführt werden, damit diese Industrie werden kann.
Der scheidende Magassouba sprach sich indessen lobend über Alweendo aus, dessen „Wissen dem Verband helfen wird, die Herausforderungen zu meistern“ und die Volkswirtschaften zu einer wirksameren Zusammenarbeit zu bewegen.
Windhoek
Der namibische Bergbau- und Energieminister, Tom Alweendo, forderte seine anwesenden Kollegen und Vertreter der weiteren afrikanischen diamantenfördernden Länder auf, alles daran zu setzen und sicherzustellen, dass Diamantenbergleute und vom Bergbau abhängige Gemeinschaften Nutzen aus dem Abbau dieser Ressource ziehen.
Auf der sechsten Sitzung des ADPA-Ministerrates, der sich seit Montag in Namibia trifft, übernahm Alweendo den Vorsitz der ADPA von Abdoulaye Magassouba, dem Minister für Bergbau und Geologie in Guinea. Der Verband umfasst Namibia, Südafrika, Guinea, Ghana, Angola und Simbabwe.
„Der Verband hat ein Konzeptdokument zur Gründung einer afrikanischen Diamantenbörse formuliert, das als Zentrum des Rohdiamantenhandels dienen und alluvialen Förderern und Klein-Bergbauern helfen soll, einen fairen Wert für ihre Produkte zu erzielen, die derzeit unterbewertet sind”, sagte Alweendo. Seiner Ansicht nach, fordert die sogenannte African Mining Vision die Förderung der nachgelagerten Wertschöpfung. Aufbereitungsindustrien sollen etabliert werden, die Vorräte für die lokale Produktion und Industrialisierung liefern können.
Ferner habe der Verband die Konsolidierung der afrikanischen Erzeugerländer herbeigeführt und zur Wiederintegration Simbabwes in den Kimberly-Prozess beigetragen, nachdem vorher Wirtschaftssanktionen gegen den Export von Rohdiamanten aus diesem krisengeplagten Land verhängt worden waren, so Alweendo. Wenngleich das Verdienstpotenzial Afrikas groß sei, müsse man sich mit der Realität befassen, dass die diamantenproduzierenden Länder massiven Bedrohungen und Herausforderungen ausgesetzt sind. „Dazu zählen die zunehmende Erscheinung von synthetischen Diamanten auf dem Weltmarkt sowie die verstärkte Mechanisierung von Bergbauprozessen, die sich nachteilig auf die Beschäftigung von Bergbauleuten auswirkt“, erklärte Alweendo.
Es gelte, künftig die lokale bzw. kontinentale Aufbereitung voranzutreiben, indem die Wertschöpfung durch den Austausch relevanter Informationen und Fachkenntnisse auf die afrikanischen Volkswirtschaften verlagert wird. Angemessene Ressourcen müssten bereitgestellt und entsprechende Vorschriften eingeführt werden, damit diese Industrie werden kann.
Der scheidende Magassouba sprach sich indessen lobend über Alweendo aus, dessen „Wissen dem Verband helfen wird, die Herausforderungen zu meistern“ und die Volkswirtschaften zu einer wirksameren Zusammenarbeit zu bewegen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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