Africat und Cymot setzen sich für die Raubtiere Namibias ein
Der Fahrzeug- und Campingausstatter Cymot unterstützt gemeinsam mit dem Greensport-Lieferant Campmor Outdoor die Afri-Leo Foundation und deren Löwenschutzprogramm. Die 1977 gegründete Organisation mit Sitz in Kamanjab hat sich der Arterhaltung und dem Schutz namibischer Löwen verpflichtet. Aus dem Zusammenschluss von AfriCat und Afri-Leo entstand die AfriCat North, eine Schutzeinheit, die sich zur Entschärfung des Mensch-Raubtier-Konflikts auf kommunalen und kommerziellen Land einsetzt. Die wenigen Löwen, die im Norden Namibias zu finden sind, bedürfen vorranging dem Schutz. Dazu kommt, dass bei den Raubtieren aus der Kunene-Region und aus dem Etoscha-Nationalpark keine Krankheitserreger festgestellt worden, so dass der Erhalt ihrer Population umso wichtiger ist. Die Zusammenarbeit mit Vieh-Farmern in den vergangenen Jahren war keine leichte Aufgabe, weil viele von ihnen Löwen auf ihrer Farm nicht tolerieren. Hinzukommt, dass der Grenzzaun des Etoscha-Nationalparks nicht sicher ist, und die Etoscha-Löwen dadurch immer wieder auf die angrenzenden Farmen gelangen und Vieh reißen.
Die lang erwartete Schutzeinheit soll kommunalen und kommerziellen Farmern helfen, mit dem Löwen-Konflikt umzugehen und Lösungsmöglichkeiten zu finden. Cymot und Campmor haben deshalb AfriCat mit einem mobilen Camp ausgestattet. Dazu gehören verschiedene Zelte, Campingmatratzen, Schlafsäcke, Stühle und vieles mehr. Dadurch will man das Team im Norden unterstützen, ihr Camp jederzeit auf- und abzubauen, wenn es zu einem Einsatz gerufen wird. "Wir sind froh, so der AfriCat-Organisation helfen zu können und damit einen Beitrag zu leisten, den Mensch-Raubtier-Konflikt zu lösen und gleichzeitig die Löwen zu schützen", sagte Cymot-Direktor Henning Barth. Die Schutzeinheit soll Ende diesen Jahres bzw. Anfang kommendes Jahres eingesetzt werden.
Wilde Hunde werden ausgewildert
Ein weiteres Projekt von AfriCat, deren Sitz auf der Okonjima-Lodge ist, war die kürzliche Auswilderung von vier Wilden Hunden. Die Tiere stammen aus einem Wurf, der 2005 von einem Naturschutzbeamten verlassen vor dem Bau gefunden wurde. Fünf der sieben Wilden Hunde konnten durch den schnellen Einsatz von AfriCat gerettet werden. Weitere fünf Monate nach ihrer Ankunft wurden die Wilden Hunde bereits in ein separates Gehege auf Okonjima gebracht, in dem sie keinen direkten Kontakt mehr mit Menschen hatten. Zum einen sollten dadurch Infektionen vermieden werden, aber auch die natürlichen Instinkte der Raubtiere gefördert werden. Die beiden Männchen wurden kastriert, so dass sich die Geschwister untereinander nicht vermehren konnten. Einer der beiden verstarb allerdings 2009.
Die Gruppe kam anschließend in ein weitläufiges Gelände, das weit ab von menschlichen Aktivitäten war, so dass sich die Tiere wieder an ein Leben ohne Hilfe von außen gewöhnen konnten. Um sie vor Infektionen zu schützen, wurden sie gegen Krankheiten geimpft. Mitte September war es dann so weit. Unter den Augen eines englischen Filmteams, das die Wilden Hunde bereits in deren ersten Wochen begleitet hatte, und vieler Gäste wurden die vier Wilden Hunde auf Okonjima in die Freiheit entlassen. Bereits wenige Stunden später versuchten sie eine Warzenschweinfamilie zu fangen, die allerdings in einen Bau flüchtete. Schon am folgenden Morgen entdeckten Mitarbeiter von AfriCat, dass die Raubtiere einen Kudu getötet hatten. Trotz vieler Jahre der Gefangenschafft hatten die Wilden Hunde ihre Instinkte nicht verloren und sind anscheinend in der Lage, auch ohne menschliche Hilfe zu überleben.
Das Filmteam von ITV Studios, dass auch die Wilden Hunde begleitet hat, verbrachte weitere vier Monate auf Okonjima, um eine Serie über die Arbeit der AfriCat-Foundation zu filmen. Die 12 Folgen werden von September bis November unter dem Titel "Cheetah Kingdom" im englischen Fernsehen ausgestrahlt und wurden bereits von über 5 Millionen Menschen gesehen. Anfang 2011 soll es laut Okonjima auch möglich sein, die Produktion hierzulande zu sehen.
Die lang erwartete Schutzeinheit soll kommunalen und kommerziellen Farmern helfen, mit dem Löwen-Konflikt umzugehen und Lösungsmöglichkeiten zu finden. Cymot und Campmor haben deshalb AfriCat mit einem mobilen Camp ausgestattet. Dazu gehören verschiedene Zelte, Campingmatratzen, Schlafsäcke, Stühle und vieles mehr. Dadurch will man das Team im Norden unterstützen, ihr Camp jederzeit auf- und abzubauen, wenn es zu einem Einsatz gerufen wird. "Wir sind froh, so der AfriCat-Organisation helfen zu können und damit einen Beitrag zu leisten, den Mensch-Raubtier-Konflikt zu lösen und gleichzeitig die Löwen zu schützen", sagte Cymot-Direktor Henning Barth. Die Schutzeinheit soll Ende diesen Jahres bzw. Anfang kommendes Jahres eingesetzt werden.
Wilde Hunde werden ausgewildert
Ein weiteres Projekt von AfriCat, deren Sitz auf der Okonjima-Lodge ist, war die kürzliche Auswilderung von vier Wilden Hunden. Die Tiere stammen aus einem Wurf, der 2005 von einem Naturschutzbeamten verlassen vor dem Bau gefunden wurde. Fünf der sieben Wilden Hunde konnten durch den schnellen Einsatz von AfriCat gerettet werden. Weitere fünf Monate nach ihrer Ankunft wurden die Wilden Hunde bereits in ein separates Gehege auf Okonjima gebracht, in dem sie keinen direkten Kontakt mehr mit Menschen hatten. Zum einen sollten dadurch Infektionen vermieden werden, aber auch die natürlichen Instinkte der Raubtiere gefördert werden. Die beiden Männchen wurden kastriert, so dass sich die Geschwister untereinander nicht vermehren konnten. Einer der beiden verstarb allerdings 2009.
Die Gruppe kam anschließend in ein weitläufiges Gelände, das weit ab von menschlichen Aktivitäten war, so dass sich die Tiere wieder an ein Leben ohne Hilfe von außen gewöhnen konnten. Um sie vor Infektionen zu schützen, wurden sie gegen Krankheiten geimpft. Mitte September war es dann so weit. Unter den Augen eines englischen Filmteams, das die Wilden Hunde bereits in deren ersten Wochen begleitet hatte, und vieler Gäste wurden die vier Wilden Hunde auf Okonjima in die Freiheit entlassen. Bereits wenige Stunden später versuchten sie eine Warzenschweinfamilie zu fangen, die allerdings in einen Bau flüchtete. Schon am folgenden Morgen entdeckten Mitarbeiter von AfriCat, dass die Raubtiere einen Kudu getötet hatten. Trotz vieler Jahre der Gefangenschafft hatten die Wilden Hunde ihre Instinkte nicht verloren und sind anscheinend in der Lage, auch ohne menschliche Hilfe zu überleben.
Das Filmteam von ITV Studios, dass auch die Wilden Hunde begleitet hat, verbrachte weitere vier Monate auf Okonjima, um eine Serie über die Arbeit der AfriCat-Foundation zu filmen. Die 12 Folgen werden von September bis November unter dem Titel "Cheetah Kingdom" im englischen Fernsehen ausgestrahlt und wurden bereits von über 5 Millionen Menschen gesehen. Anfang 2011 soll es laut Okonjima auch möglich sein, die Produktion hierzulande zu sehen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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