94 Verkehrstote in sechs Wochen
Sicherheitskontrollen werden zum Ferienende noch einmal verstärkt
Von Nina Cerezo
Windhoek
In der aktuellen Urlaubszeit haben bislang 94 Menschen ihr Leben in Verkehrsunfällen verloren. Diese Zahl gab der namibische Verkehrsunfallfonds (MVA) am Donnerstag bekannt und bezieht sich damit auf den Zeitraum vom 22. November 2016 bis zum 2. Januar 2017. Insgesamt habe es 480 Unfälle gegeben, bei denen 894 Personen verletzt worden seien.
Im Hinblick auf die anstehende Rückreisewelle wolle der Fonds gemeinsam mit weiteren Partnern nun noch einmal verstärkt Sicherheitskontrollen entlang der Fernstraßen B1 und B2 durchführen. Die Initiative, in die neben dem MVA auch das Transportministerium, die namibische Polizei (NamPol), die Straßenbehörde (RA), die Verwaltung des Straßenfonds (RFA), das Straßensicherheitsforum des Privatsektors (PSRSF), der nationale Straßenverkehrssicherheitsrat (NRSC) sowie die Windhoeker Stadtpolizei involviert sind, sei dabei bis zum 17. Januar geplant.
PSRSF-Geschäftsführer Horst Heimstädt rief in diesem Zusammenhang die Öffentlichkeit dazu auf, ihre Fahrzeuge noch einmal auf Sicherheit zu überprüfen und beispielsweise das Reifenprofil nachzusehen und die Lichter zu testen. „Das Tanken wird nicht vergessen, aber die Wichtigkeit solcher Maßnahmen schon“, so Heimstädt.
Bei den geplanten Kontrollen liegt der Fokus dabei auf der Sicherheit der Fahrzeuginsassen, sodass insbesondere auf angeschnalltes Fahren, die Personenanzahl sowie eine mögliche Überladung des Fahrzeugs geachtet werde. Überprüft werden sollen sowohl private, als auch öffentliche Fahrzeuge. Letztere sollen zudem eine Passagier-Liste mit sich führen und sicherstellen, dass auch Kinder in die Gewichtskalkulation miteingerechnet werden. „Denn normalerweise geschieht dies nicht, was zum Überladen des Fahrzeugs führen kann. Dadurch werden unschuldige Menschen einem höheren Verletzungsrisiko bei Unfällen ausgesetzt“, so der MVA, der auch die in der Straßenverkehrsordnung festgelegten Angaben in seiner Mitteilung darlegt: „Kinder unter drei Jahren zählen nicht als Passagier; Bei Drei- bis Sechsjährigen zählen zwei Kinder als ein Insasse und bei Sechs- bis 13-Jährigen zählen drei Kinder als zwei Personen.“
Darüber hinaus soll am 11. Januar ein spezielles Sicherheitsprogramm zum Schulbeginn in der Khomas-Region starten. „Dabei werden an verschiedenen Grundschulen Marschälle eingesetzt, die den Kindern bei Straßenüberquerungen helfen“, erläutert der Fonds. Zudem solle in diesem Zusammenhang ebenfalls auf das Überladen von Fahrzeugen geachtet werden, in denen die Kinder zur Schule gebracht werden.
Windhoek
In der aktuellen Urlaubszeit haben bislang 94 Menschen ihr Leben in Verkehrsunfällen verloren. Diese Zahl gab der namibische Verkehrsunfallfonds (MVA) am Donnerstag bekannt und bezieht sich damit auf den Zeitraum vom 22. November 2016 bis zum 2. Januar 2017. Insgesamt habe es 480 Unfälle gegeben, bei denen 894 Personen verletzt worden seien.
Im Hinblick auf die anstehende Rückreisewelle wolle der Fonds gemeinsam mit weiteren Partnern nun noch einmal verstärkt Sicherheitskontrollen entlang der Fernstraßen B1 und B2 durchführen. Die Initiative, in die neben dem MVA auch das Transportministerium, die namibische Polizei (NamPol), die Straßenbehörde (RA), die Verwaltung des Straßenfonds (RFA), das Straßensicherheitsforum des Privatsektors (PSRSF), der nationale Straßenverkehrssicherheitsrat (NRSC) sowie die Windhoeker Stadtpolizei involviert sind, sei dabei bis zum 17. Januar geplant.
PSRSF-Geschäftsführer Horst Heimstädt rief in diesem Zusammenhang die Öffentlichkeit dazu auf, ihre Fahrzeuge noch einmal auf Sicherheit zu überprüfen und beispielsweise das Reifenprofil nachzusehen und die Lichter zu testen. „Das Tanken wird nicht vergessen, aber die Wichtigkeit solcher Maßnahmen schon“, so Heimstädt.
Bei den geplanten Kontrollen liegt der Fokus dabei auf der Sicherheit der Fahrzeuginsassen, sodass insbesondere auf angeschnalltes Fahren, die Personenanzahl sowie eine mögliche Überladung des Fahrzeugs geachtet werde. Überprüft werden sollen sowohl private, als auch öffentliche Fahrzeuge. Letztere sollen zudem eine Passagier-Liste mit sich führen und sicherstellen, dass auch Kinder in die Gewichtskalkulation miteingerechnet werden. „Denn normalerweise geschieht dies nicht, was zum Überladen des Fahrzeugs führen kann. Dadurch werden unschuldige Menschen einem höheren Verletzungsrisiko bei Unfällen ausgesetzt“, so der MVA, der auch die in der Straßenverkehrsordnung festgelegten Angaben in seiner Mitteilung darlegt: „Kinder unter drei Jahren zählen nicht als Passagier; Bei Drei- bis Sechsjährigen zählen zwei Kinder als ein Insasse und bei Sechs- bis 13-Jährigen zählen drei Kinder als zwei Personen.“
Darüber hinaus soll am 11. Januar ein spezielles Sicherheitsprogramm zum Schulbeginn in der Khomas-Region starten. „Dabei werden an verschiedenen Grundschulen Marschälle eingesetzt, die den Kindern bei Straßenüberquerungen helfen“, erläutert der Fonds. Zudem solle in diesem Zusammenhang ebenfalls auf das Überladen von Fahrzeugen geachtet werden, in denen die Kinder zur Schule gebracht werden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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