13-Jähriger schlägt alle über die Meile
Obwohl der Oanob-Damm wenig Wasser führt, war er doch der ideale Schauplatz für die Austragung des ersten namibischen Schwimmwettbewerbs über die Meile am vergangenen Sonntag. Insgesamt 96 Schwimmerinnen und Schwimmer im Alter zwischen acht und 52 Jahren nahmen an dieser Debütveranstaltung teil.
Windhoek - Die perfekten äußeren Bedingungen, Sonnenschein und ruhiges Wasser, waren sicherlich ein Grund, für die beeindruckende Teilnehmerzahl und die guten Endzeiten. Für das bisher ein Schattendasein führende namibische Langstreckenschwimmen bedeutet dies einen deutlichen Prestigegewinn und womöglich auch den Anfang einer Aufschwungphase.
Einer der möglichen Hoffnungsträger der Sportart könnte der 13-jährige Quinton Delie sein. Nachdem er sich zu Beginn des Rennens durch den Pulk der anderen Schwimmer hindurchgekämpft hatte, übernahm er die Führung und siegte in der sehr guten Endzeit von 20:57 Minuten. An seinen Fersen kam der ebenfalls erst 13 Jahre alte Tristan McDonald mit einer Sekunde Rückstand ins Ziel. Mit ihren Zeiten gewannen die beiden Nachwuchstalente nicht nur in der U18-Kategorie, sondern schwammen auch die insgesamt besten Zeiten. Der 20-jährige Günther Streit gewann bei den Männern über 18 Jahren, doch seine Zeit von 22:49 Minuten reichte im Gesamtklassement nur zu Rang Sieben.
Bei den Damen gab es zwei herausragende Schwimmerinnen. Marike Meyer gewann mit einer Zeit von 21:15 Minuten in der Kategorie U 18. Die 16-Jährige hatte mehr als drei Minuten Vorsprung vor der zweitplatzierten Monique Marais. Einzig Molly Fonner konnte annähernd mit Meyer mithalten. Sie gewann bei den Frauen über 18 Jahren in 21:20 Minuten, auch rund vier Minuten vor der Zweiten.
Neben den Rennen über die ganze Meile wurden auch Wettbewerbe über die Hälfte der Distanz ausgetragen. Tuna Brock war hier selbst von den Männern nicht zu schlagen. Die 15-Jährige bewältigte die rund 800 Meter in 13:06 Minuten. Der beste männliche Teilnehmer, Gerhard Louw, gewann in 13:38 Minuten.
Dass die Zeiten im freien Gewässer deutlich langsamer als im Schwimmbecken sind, demonstrieren die kürzlich aufgestellten namibischen Landesrekorde über die vergleichbare 800 Meter Freistilstrecke. Beim FINA-Weltpokal in Durban/Südafrika "knackte" der 16-jährige Stefan van Zijl mit 9:35.61 Minuten die alte Bestmarke von Heiko Horn (9:36.00). Auf der gleichen Strecke brach Byrone Briedenhann den Rekord in der Altersklasse der 13- und 14-Jährigen. Die neue Rekordzeit liegt nun bei 9:48.03 Minuten. Im selben Rennen blieb auch der Sieger vom Oanob-Damm, Quinton Delie, unter dem alten Rekord, musste sich aber Briedenhann geschlagen geben.
Als erfolgreichste namibische Teilnehmerin am Weltpokal durfte sich aber die 15-jährige Jonay Briedenhann feiern lassen. Als einzige namibische Starterin sicherte sie sich die Teilnahme an den Commonwealth-Spielen und den Weltmeisterschaften im nächsten Jahr. Das macht Hoffnung, zeigt aber auch, dass der namibische Schwimmnachwuchs international noch viel Boden gut machen muss.
Windhoek - Die perfekten äußeren Bedingungen, Sonnenschein und ruhiges Wasser, waren sicherlich ein Grund, für die beeindruckende Teilnehmerzahl und die guten Endzeiten. Für das bisher ein Schattendasein führende namibische Langstreckenschwimmen bedeutet dies einen deutlichen Prestigegewinn und womöglich auch den Anfang einer Aufschwungphase.
Einer der möglichen Hoffnungsträger der Sportart könnte der 13-jährige Quinton Delie sein. Nachdem er sich zu Beginn des Rennens durch den Pulk der anderen Schwimmer hindurchgekämpft hatte, übernahm er die Führung und siegte in der sehr guten Endzeit von 20:57 Minuten. An seinen Fersen kam der ebenfalls erst 13 Jahre alte Tristan McDonald mit einer Sekunde Rückstand ins Ziel. Mit ihren Zeiten gewannen die beiden Nachwuchstalente nicht nur in der U18-Kategorie, sondern schwammen auch die insgesamt besten Zeiten. Der 20-jährige Günther Streit gewann bei den Männern über 18 Jahren, doch seine Zeit von 22:49 Minuten reichte im Gesamtklassement nur zu Rang Sieben.
Bei den Damen gab es zwei herausragende Schwimmerinnen. Marike Meyer gewann mit einer Zeit von 21:15 Minuten in der Kategorie U 18. Die 16-Jährige hatte mehr als drei Minuten Vorsprung vor der zweitplatzierten Monique Marais. Einzig Molly Fonner konnte annähernd mit Meyer mithalten. Sie gewann bei den Frauen über 18 Jahren in 21:20 Minuten, auch rund vier Minuten vor der Zweiten.
Neben den Rennen über die ganze Meile wurden auch Wettbewerbe über die Hälfte der Distanz ausgetragen. Tuna Brock war hier selbst von den Männern nicht zu schlagen. Die 15-Jährige bewältigte die rund 800 Meter in 13:06 Minuten. Der beste männliche Teilnehmer, Gerhard Louw, gewann in 13:38 Minuten.
Dass die Zeiten im freien Gewässer deutlich langsamer als im Schwimmbecken sind, demonstrieren die kürzlich aufgestellten namibischen Landesrekorde über die vergleichbare 800 Meter Freistilstrecke. Beim FINA-Weltpokal in Durban/Südafrika "knackte" der 16-jährige Stefan van Zijl mit 9:35.61 Minuten die alte Bestmarke von Heiko Horn (9:36.00). Auf der gleichen Strecke brach Byrone Briedenhann den Rekord in der Altersklasse der 13- und 14-Jährigen. Die neue Rekordzeit liegt nun bei 9:48.03 Minuten. Im selben Rennen blieb auch der Sieger vom Oanob-Damm, Quinton Delie, unter dem alten Rekord, musste sich aber Briedenhann geschlagen geben.
Als erfolgreichste namibische Teilnehmerin am Weltpokal durfte sich aber die 15-jährige Jonay Briedenhann feiern lassen. Als einzige namibische Starterin sicherte sie sich die Teilnahme an den Commonwealth-Spielen und den Weltmeisterschaften im nächsten Jahr. Das macht Hoffnung, zeigt aber auch, dass der namibische Schwimmnachwuchs international noch viel Boden gut machen muss.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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