Singen verbindet: 110 Jahre Windhoeker Männerchor
Singen verbindet: 110 Jahre Windhoeker Männerchor

Singen verbindet: 110 Jahre Windhoeker Männerchor

Nina Cerezo
Das Singen verbindet, stellt man immer wieder fest, wenn der Funke zum Publikum überspringt. Singen macht Freude und gemeinsam singen sowieso. Am 12. August feierte der Windhoeker Männerchor sein 110. Bestehen und lud anlässlich dieses Jubiläums Freunde, Familie und Interessierte in den festlich geschmückten kleinen Saal des Sportklubs Windhoeks (SKW) ein.

Der Männerchor mit etwa 18 Sängern ist ein traditionsreicher Chor, der aber auch Neues wagt. Der Vorsitzende, Markus von Jeney, übernahm im Rahmen der Veranstaltung die Begrüßung und gab einen kurzen Überblick über die Geschichte des Vereins und die verschiedenen Chorleiter der vergangenen 110 Jahre. Bei seinem letzten Jubiläum vor zehn Jahren lag das Durchschnittsalter der Chorsänger bei 71 Jahren und heute bei 58 Jahren. Somit hat Mann sich verjüngt. Auf die Frage, warum die Männer so gerne Teil des Chors sind, kommt immer die gleiche Antwort: Singen verbindet, die Freizeit wird gemeinsam gestaltet und altes und neues Liedergut gepflegt.

Mann singt. Frau dirigiert. Erina Junius hat ein gutes Händchen und Gespür für die Männer in ihrem Chor und leitet diesen energisch und mit Leidenschaft. Bei einigen der Lieder wurden die Sangesbrüder von den Musikern Bets van Wyk (Klavier), Karin Hammer (Flöte) und Cobus de Waal (Gitarre) begleitet.

Das Programm startete mit Willkommensliedern, unter anderem dem Kavango-Begrüßungslied „Morokeni“, das rhythmisch mit Trommelschlägen unterstützt wurde, sowie es anschließend eine Auswahl von verschiedenen geistlichen (Volks)liedern gab. Einige der Lieder wurden bereichert mit der Solostimme von Andries Moutons. Besonders begeistert war das Publikum, als es eine ganze Reihe von Liedern mitsingen konnte.

Der Funke war übergesprungen. Vielleicht lag es aber auch daran, dass der Chor mit dem Song „Ghost Riders in the Sky“, dem Country- und Cowboy Song, den Johnny Cash in den 1970er Jahren berühmt gemacht hat, etwas ganz Neues gewagt hat.

„Frisch, lustig und fröhlich“, „Auf der Lüneburger Heide“ und zum Schluss der „Schneewalzer“ schallten durch den Saal. Das Publikum sang wieder mit. Und so wollte man die Sänger gar nicht gehen lassen. Erst nach der dritten Zugabe mit „Viva la Campagneia“ und „Dankeschön und Aufwiedersehen“ und ein weiteres Mal der „Ghost Rider“ klang der musikalische Teil des Abends, der mit Hilfe des Benchmark Retirement Fund ausgerichtet wurde, aus.

Ursula von Ludwiger

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-05-04

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