Bergbauministerium sucht Berater
Vergabe von Schürflizenzen soll verbessert werden
In den vergangenen Jahren war die Vergabe von exklusiven Schürflizenzen in Namibia schleppend verlaufen und teils ganz zum Halten gekommen. Das zuständige Ministerium sucht nun einen Berater, der die Vergabeprozesse optimieren soll.
Von Ogone Tlhage, Windhoek
Bearbeitet von Katharina Moser
Das Bergbauministerium ist auf der Suche nach einem Berater, der Strategien entwickeln soll, um die Bearbeitungszeiten für die Vergabe von exklusiven Schürfrechten (EPLs) zu verbessern. In der Vergangenheit war Kritik geäußert worden, dass die Vergabe von Lizenzen an potenzielle Bergbauunternehmen nur im Schneckentempo erfolge. In der Ausschreibung erläuterte das Ministerium die Gründe für die Entscheidung: Nach eigenen Angaben dauerte die Bearbeitung der Anträge auf EPLs in der Vergangenheit bis zu zwei Jahre. „Als Reaktion darauf hat das Ministerium die Entgegennahme neuer Anträge auf Mineralienlizenzen im Jahr 2019 vorübergehend für 12 Monate ausgesetzt", so das Ministerium.
„Der Berater muss vier Kostenvoranschläge für diese Komponente des Auftrags vorlegen: die Kosten für die Überprüfung einer Stichprobe von 25 % der 186 abgeschlossenen EPLs, die Kosten für die Überprüfung einer Stichprobe von 50 % der 186 abgeschlossenen EPLs, die Kosten für die Überprüfung einer Stichprobe von 75 % der 186 abgeschlossenen EPLs, die Kosten für die Überprüfung von 100 % und die Kosten für die Überprüfung einer selbst festgelegten Stichprobe der 186 abgeschlossenen EPLs", so das Ministerium.
Zu den Aufgaben des Beraters gehöre es, die Verfahren zur Erteilung von Mineralienlizenzen zu überprüfen, um Empfehlungen zur Verbesserung der Geschäftsabläufe zu geben und die Effizienz der Antragsprüfung zu optimieren. Der Berater wird gebeten, im Rahmen seiner Überprüfung und Empfehlungen Folgendes zu berücksichtigen.
Gewünscht sei auch, dass der gesuchte Berater weltweit die besten Abläufe vergleicht und Vorschläge zur Umsetzung in Namibia macht, sagte das Ministerium. „Das Ministerium ist besonders daran interessiert, die Antragsstellung online zu ermöglichen und Informations- und Kommunikationstechnologie effektiv in den Vorgang einzubinden, zu untersuchen, wie menschliche Eingriffe in den Prozess minimiert werden können und die Prozessautomatisierung zu erhöhen, um die Transparenz und das Feedback über den Status jedes Antrags zu verbessern", heißt es in der Ausschreibung.
Auch der Bewertungsausschuss, seine Zuständigkeiten und seinen Verhaltenskodex, sowie die Möglichkeit des Ministers, externe Personen in den Ausschuss zu berufen, sollen unter die Lupe genommen werden.
Unter anderem muss der Berater zudem Berichte zu den überprüften Lizenzen, die Verfahrensempfehlungen und über das digitale Buchführungssystem vorlegen. „Der Berater ist verpflichtet, dem Ministerium innerhalb von drei Monaten nach Beginn des Auftrags die endgültigen Ergebnisse vorzulegen, wobei die Zeit bis zum Abschluss der Bestellung des Beraters nicht eingerechnet wird."
Bearbeitet von Katharina Moser
Das Bergbauministerium ist auf der Suche nach einem Berater, der Strategien entwickeln soll, um die Bearbeitungszeiten für die Vergabe von exklusiven Schürfrechten (EPLs) zu verbessern. In der Vergangenheit war Kritik geäußert worden, dass die Vergabe von Lizenzen an potenzielle Bergbauunternehmen nur im Schneckentempo erfolge. In der Ausschreibung erläuterte das Ministerium die Gründe für die Entscheidung: Nach eigenen Angaben dauerte die Bearbeitung der Anträge auf EPLs in der Vergangenheit bis zu zwei Jahre. „Als Reaktion darauf hat das Ministerium die Entgegennahme neuer Anträge auf Mineralienlizenzen im Jahr 2019 vorübergehend für 12 Monate ausgesetzt", so das Ministerium.
„Der Berater muss vier Kostenvoranschläge für diese Komponente des Auftrags vorlegen: die Kosten für die Überprüfung einer Stichprobe von 25 % der 186 abgeschlossenen EPLs, die Kosten für die Überprüfung einer Stichprobe von 50 % der 186 abgeschlossenen EPLs, die Kosten für die Überprüfung einer Stichprobe von 75 % der 186 abgeschlossenen EPLs, die Kosten für die Überprüfung von 100 % und die Kosten für die Überprüfung einer selbst festgelegten Stichprobe der 186 abgeschlossenen EPLs", so das Ministerium.
Zu den Aufgaben des Beraters gehöre es, die Verfahren zur Erteilung von Mineralienlizenzen zu überprüfen, um Empfehlungen zur Verbesserung der Geschäftsabläufe zu geben und die Effizienz der Antragsprüfung zu optimieren. Der Berater wird gebeten, im Rahmen seiner Überprüfung und Empfehlungen Folgendes zu berücksichtigen.
Gewünscht sei auch, dass der gesuchte Berater weltweit die besten Abläufe vergleicht und Vorschläge zur Umsetzung in Namibia macht, sagte das Ministerium. „Das Ministerium ist besonders daran interessiert, die Antragsstellung online zu ermöglichen und Informations- und Kommunikationstechnologie effektiv in den Vorgang einzubinden, zu untersuchen, wie menschliche Eingriffe in den Prozess minimiert werden können und die Prozessautomatisierung zu erhöhen, um die Transparenz und das Feedback über den Status jedes Antrags zu verbessern", heißt es in der Ausschreibung.
Auch der Bewertungsausschuss, seine Zuständigkeiten und seinen Verhaltenskodex, sowie die Möglichkeit des Ministers, externe Personen in den Ausschuss zu berufen, sollen unter die Lupe genommen werden.
Unter anderem muss der Berater zudem Berichte zu den überprüften Lizenzen, die Verfahrensempfehlungen und über das digitale Buchführungssystem vorlegen. „Der Berater ist verpflichtet, dem Ministerium innerhalb von drei Monaten nach Beginn des Auftrags die endgültigen Ergebnisse vorzulegen, wobei die Zeit bis zum Abschluss der Bestellung des Beraters nicht eingerechnet wird."
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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