Zugang zur Information
Immer wieder versichert die namibische Regierung der Öffentlichkeit, dass sie danach trachtet, den freien Zugang zur Information nicht nur zu ermöglichen, sondern diesen sogar zu gewährleisten. Der Gesetzentwurf besteht, aber die Umsetzung zieht sich weiterhin in die Länge, zum Leidwesen aller Namibier.
Dabei wäre ein freier und unbefangener Zugang zur Information ein Zustand von dem die Regierung an erster Stelle profitieren würde. Durch die sofortige Beseitigung von Unklarheiten und das Verhüten von Spekulationen – sprich Fake News –, wären die Einwohner Namibias ordentlich und wahrheitsgetreu informiert. Gewissheit bringt Ruhe in den Stall und außerdem können die Leute planen, egal ob es sich aktuell um den ein Jahr alten (und nicht vollständig abgehandelten) Zensus und fragwürdige Arbeitslosenzahlen, oder etwa Wahlresultate, oder neu festgelegte Wahlbezirke handelt.
Der neuste Fall von fehlender Information, der dadurch für Unruhe unter der Bevölkerung sorgt, ist der Gesundheitszustand des Gründungspräsidenten von Namibia, Dr. Samuel Shafiishuna Nujoma. Warum muss der Gesundheitszustand eines für die absolute Mehrzahl der namibischen Bevölkerung so wichtigen Menschen ein Staatsgeheimnis sein? Es handelt sich doch letztendlich um einen Altpräsidenten, dessen Gesundheitszustand die Leute bereits seit einem Jahr besorgt und nicht einem Regierungsoberhaupt, dessen Schnupfen verkehrt von der Öffentlichkeit interpretiert werden könnte (und selbst dann sollte Klarheit eine Selbstverständlichkeit sein).
Die Menschen wissen, dass sich der Gesundheitszustand eines 95 Jahre alten Mannes im Handumdrehen stabilisieren, aber auch verschlechtern kann. Sie wollen lediglich wissen, in welchem Zustand sich ihr Volksheld befindet und ob man alles tut, um diesen alten Mensch würdevoll zu behandeln. Warum kann die Regierung da nicht klaren Wein einschenken?
Von Frank Steffen
Dabei wäre ein freier und unbefangener Zugang zur Information ein Zustand von dem die Regierung an erster Stelle profitieren würde. Durch die sofortige Beseitigung von Unklarheiten und das Verhüten von Spekulationen – sprich Fake News –, wären die Einwohner Namibias ordentlich und wahrheitsgetreu informiert. Gewissheit bringt Ruhe in den Stall und außerdem können die Leute planen, egal ob es sich aktuell um den ein Jahr alten (und nicht vollständig abgehandelten) Zensus und fragwürdige Arbeitslosenzahlen, oder etwa Wahlresultate, oder neu festgelegte Wahlbezirke handelt.
Der neuste Fall von fehlender Information, der dadurch für Unruhe unter der Bevölkerung sorgt, ist der Gesundheitszustand des Gründungspräsidenten von Namibia, Dr. Samuel Shafiishuna Nujoma. Warum muss der Gesundheitszustand eines für die absolute Mehrzahl der namibischen Bevölkerung so wichtigen Menschen ein Staatsgeheimnis sein? Es handelt sich doch letztendlich um einen Altpräsidenten, dessen Gesundheitszustand die Leute bereits seit einem Jahr besorgt und nicht einem Regierungsoberhaupt, dessen Schnupfen verkehrt von der Öffentlichkeit interpretiert werden könnte (und selbst dann sollte Klarheit eine Selbstverständlichkeit sein).
Die Menschen wissen, dass sich der Gesundheitszustand eines 95 Jahre alten Mannes im Handumdrehen stabilisieren, aber auch verschlechtern kann. Sie wollen lediglich wissen, in welchem Zustand sich ihr Volksheld befindet und ob man alles tut, um diesen alten Mensch würdevoll zu behandeln. Warum kann die Regierung da nicht klaren Wein einschenken?
Von Frank Steffen
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Allgemeine Zeitung
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