Wilderei wird nicht geahndet!
Oft schreiben wir über Wiederholungstäter, die Nashörner oder Elefanten erlegen. Nicht nur ist die lokale Bevölkerung entrüstet, sondern ziehen solche Geschichten um die Welt. Das namibische Umweltministerium gibt seit 2014 jährlich Millionen von Namibia-Dollar für den Kampf gegen Wilderei aus.
Dabei geht unter, wie groß der Schaden ist, den Wilderer (oft dieselben Personen und Syndikate) unter den Farmbeständen anrichten! NAU-Präsident Piet Gouws sprach vor drei Jahren von Wirtschaftssabotage, als er Zahlen aus einer gemeinsamen Studie der NUST und Universität des Freistaats (SA) bekanntmachte.
Demnach hatten Farmer im Jahr zuvor 14,7 Mio. N$ durch Viehdiebstahl, 22,5 Mio. N$ durch Raubtiere und 9,4 Mio. N$ durch von Farmen gestohlener Infrastruktur verloren. Insgesamt hatten die Farmer in jenem Jahr 12,2 Mio. N$ für Kontrollmaßnahmen gegen Diebstahl aufgebracht.
Jetzt haben zwei Farmer aus der Umgebung von Outjo, 31 Tiere durch eine einzige deutlich durchorganisierte, illegale Schlachtoperation verloren – das entspricht etwa einer halben Million N$! Sie berichten der NMH, dass die Farmer in dieser Umgebung zwischen 10 und 20 Rinder TÄGLICH verlieren! Die Farmen auf denen das neuste Verbrechen stattfand, liegen direkt an der Stadt und jetzt will die Polizei nichts davon mitbekommen haben!
31 ausgeschlachtete Rinderkarkassen zu einem Durchschnittsgewicht von 230 kg (Meatco-Zahl) ergibt ein Gewicht von sieben Tonnen. Selbst würde alles Fleisch an Ort und Stelle entbeint, so bleiben mindestens 4,5 Tonnen Fleisch über, das in den Ort transportiert werden muss.
Bei 10 bis 20 Karkassen am Tag, würden durchschnittlich jeden Tag knapp 2.5 Tonnen entbeintes Fleisch illegal transportiert werden müssen – JEDEN TAG! Und die Polizei will das nicht mitbekommen haben? Und die Gerichte gewähren denselben Verbrechern wiederholt Kaution?
Es ist einfach ungeheuerlich was wir als Gesellschaft unseren Farmern zumuten!
Von Frank Steffen
Dabei geht unter, wie groß der Schaden ist, den Wilderer (oft dieselben Personen und Syndikate) unter den Farmbeständen anrichten! NAU-Präsident Piet Gouws sprach vor drei Jahren von Wirtschaftssabotage, als er Zahlen aus einer gemeinsamen Studie der NUST und Universität des Freistaats (SA) bekanntmachte.
Demnach hatten Farmer im Jahr zuvor 14,7 Mio. N$ durch Viehdiebstahl, 22,5 Mio. N$ durch Raubtiere und 9,4 Mio. N$ durch von Farmen gestohlener Infrastruktur verloren. Insgesamt hatten die Farmer in jenem Jahr 12,2 Mio. N$ für Kontrollmaßnahmen gegen Diebstahl aufgebracht.
Jetzt haben zwei Farmer aus der Umgebung von Outjo, 31 Tiere durch eine einzige deutlich durchorganisierte, illegale Schlachtoperation verloren – das entspricht etwa einer halben Million N$! Sie berichten der NMH, dass die Farmer in dieser Umgebung zwischen 10 und 20 Rinder TÄGLICH verlieren! Die Farmen auf denen das neuste Verbrechen stattfand, liegen direkt an der Stadt und jetzt will die Polizei nichts davon mitbekommen haben!
31 ausgeschlachtete Rinderkarkassen zu einem Durchschnittsgewicht von 230 kg (Meatco-Zahl) ergibt ein Gewicht von sieben Tonnen. Selbst würde alles Fleisch an Ort und Stelle entbeint, so bleiben mindestens 4,5 Tonnen Fleisch über, das in den Ort transportiert werden muss.
Bei 10 bis 20 Karkassen am Tag, würden durchschnittlich jeden Tag knapp 2.5 Tonnen entbeintes Fleisch illegal transportiert werden müssen – JEDEN TAG! Und die Polizei will das nicht mitbekommen haben? Und die Gerichte gewähren denselben Verbrechern wiederholt Kaution?
Es ist einfach ungeheuerlich was wir als Gesellschaft unseren Farmern zumuten!
Von Frank Steffen
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen