Vorzüge von Hundefleisch angepriesen
Seit einiger Zeit bereitet es scheinbar verschiedenen Personen Spaß – nicht zuletzt einigen Politikern und Prominenten – Tierliebhaber zu triezen, indem sie auf die Vorzüge des Hundefleisches als Speise hinweisen. Auslöser der teilweise ausufernden Diskussion in Namibia war der Diebstahl des Familienhundes „Dalton“, ein Weimaraner, der letztendlich als gebratenes Kapana-Fleisch in Rehoboth verkauft wurde.
Nun hat der Aktivist Dr. Job Amupanda, Chef der Affirmative-Repositioning-Bewegung (er diente ein Jahr lang als Windhoeker Bürgermeister) – seines Zeichens Dozent im Fachbereich Politikwissenschaft und ehemaliger Prodekan der Fakultät für Wirtschafts- und Verwaltungswissenschaften an der Universität von Namibia – die Einwohner im Norden Namibias aufgerufen, „Meme Ula, die das beste Hundefleisch in Omuthiya verkauft“ zu unterstützen. Damit scheint er zum Gesetzesbruch aufzurufen.
In Reaktion auf einige geschmacklose Botschaften auf der MEFT-WhatsApp-Gruppe für Medien, hatte ich folgende Botschaft an einen der „Spaßmacher“ gerichtet: „Es ist sicherlich Ihr Vorrecht, zu versuchen, ein vernünftiges Argument für das zu finden, was hier geschieht – um nicht zu sagen, dass Sie dieses Thema anscheinend amüsant finden! Aber wie auch immer Ihre Argumente lauten mögen, es ist sicher nicht richtig, jemandem den Hund zu stehlen, um ihn zum Verzehr zu schlachten? Es ist ja schließlich das Eigentum dieser Person! Sonst könnte man auch die nächste Farm betreten und Ochsen für den Eigenbedarf schlachten. Wenn also jemand die Gesetze des Landes, die den Tierschutz regeln, nicht respektiert und das Recht anderer, ein Tier zu besitzen, missachtet, dann finde ich daran nichts amüsant und bin überrascht über die ausbleibende Reaktion seitens des Umweltministeriums, zumal dieses Thema auf dessen MEFT-Seite diskutiert wird!!! Wie kann man überhaupt so tun, als würde man sich in dieser Gruppe um das Thema Wilderei kümmern, wenn sich dieselben Leute über das Für und Wider des Schlachtens von Hunden streiten, um die sich manche Besitzer genauso kümmern wie die ‚anderen Besitzer‘, denen Rinder oder Elefanten gehören.“
Meine Botschaft sowie der Hinweis, dass an jenem Tag in Rehoboth scheinbar einige Gesetze ohne Reaktion seitens der Polizei übertreten wurden, wurden vom Ministerium mit „dem allgemeinen Recht auf eine Meinungsäußerung“ quittiert.
Unweigerlich wird neuerdings alles mit dem Wort „Kultur“ erklärt und abgewinkt, ob Olufuko, bei dem minderjährige Mädchen nackt paradiert werden, oder das Schlachten von eigenen oder geklauten Hunden (wollen wir mal die Ekandjo-Sage rundum LGBTQ für den Moment ruhen lassen). Es gibt einen Unterschied zwischen Kultur und Tradition: man dürfte meinen, dass Letzteres manchmal dem Fortschritt weicht ohne der Kultur Abbruch zu leisten.
Nun hat der Aktivist Dr. Job Amupanda, Chef der Affirmative-Repositioning-Bewegung (er diente ein Jahr lang als Windhoeker Bürgermeister) – seines Zeichens Dozent im Fachbereich Politikwissenschaft und ehemaliger Prodekan der Fakultät für Wirtschafts- und Verwaltungswissenschaften an der Universität von Namibia – die Einwohner im Norden Namibias aufgerufen, „Meme Ula, die das beste Hundefleisch in Omuthiya verkauft“ zu unterstützen. Damit scheint er zum Gesetzesbruch aufzurufen.
In Reaktion auf einige geschmacklose Botschaften auf der MEFT-WhatsApp-Gruppe für Medien, hatte ich folgende Botschaft an einen der „Spaßmacher“ gerichtet: „Es ist sicherlich Ihr Vorrecht, zu versuchen, ein vernünftiges Argument für das zu finden, was hier geschieht – um nicht zu sagen, dass Sie dieses Thema anscheinend amüsant finden! Aber wie auch immer Ihre Argumente lauten mögen, es ist sicher nicht richtig, jemandem den Hund zu stehlen, um ihn zum Verzehr zu schlachten? Es ist ja schließlich das Eigentum dieser Person! Sonst könnte man auch die nächste Farm betreten und Ochsen für den Eigenbedarf schlachten. Wenn also jemand die Gesetze des Landes, die den Tierschutz regeln, nicht respektiert und das Recht anderer, ein Tier zu besitzen, missachtet, dann finde ich daran nichts amüsant und bin überrascht über die ausbleibende Reaktion seitens des Umweltministeriums, zumal dieses Thema auf dessen MEFT-Seite diskutiert wird!!! Wie kann man überhaupt so tun, als würde man sich in dieser Gruppe um das Thema Wilderei kümmern, wenn sich dieselben Leute über das Für und Wider des Schlachtens von Hunden streiten, um die sich manche Besitzer genauso kümmern wie die ‚anderen Besitzer‘, denen Rinder oder Elefanten gehören.“
Meine Botschaft sowie der Hinweis, dass an jenem Tag in Rehoboth scheinbar einige Gesetze ohne Reaktion seitens der Polizei übertreten wurden, wurden vom Ministerium mit „dem allgemeinen Recht auf eine Meinungsäußerung“ quittiert.
Unweigerlich wird neuerdings alles mit dem Wort „Kultur“ erklärt und abgewinkt, ob Olufuko, bei dem minderjährige Mädchen nackt paradiert werden, oder das Schlachten von eigenen oder geklauten Hunden (wollen wir mal die Ekandjo-Sage rundum LGBTQ für den Moment ruhen lassen). Es gibt einen Unterschied zwischen Kultur und Tradition: man dürfte meinen, dass Letzteres manchmal dem Fortschritt weicht ohne der Kultur Abbruch zu leisten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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